Fügen Sie Ihrem Modell flächenbasierte Lasten zur Verwendung in einer Elektroanalyse hinzu.
Dieses Video zeigt Folgendes:
Revit bietet Arbeitsabläufe für die elektrotechnische Lasteinschätzung, die bereits in einer frühen Phase des Entwurfsprozesses Entscheidungen ermöglichen. Die Erfassung der flächenbasierten Lasten und anderer elektrischer Anforderungen in Revit ermöglicht es Benutzern, die vorläufige Gebäudelast zu bestimmen.
Der Arbeitsablauf der Elektroanalyse besteht aus zwei Teilen: Zunächst definieren Sie die elektroanalytischen Lasten und anschließend die Komponenten des elektroanalytischen Systems. Öffnen Sie den Plan, auf dem die Elektroanalyse basieren soll, und öffnen Sie dann den Systembrowser. Sie können flächenbasierte Lasten mithilfe einer Reihe von Referenzdaten erstellen, z. B. RVT-Architekturdateien, DWG- oder PDF-Dateien.
Legen Sie in der Eigenschaftenpalette für Disziplin die Option Elektrisch fest. Bevor Sie elektrische flächenbasierte Lasten definieren können, müssen Sie zunächst mit Begrenzungen der flächenbasierten Last einen geschlossenen Bereich definieren. Klicken Sie auf Registerkarte Berechnung > Gruppe Elektroanalyse und wählen Sie Begrenzung der flächenbasierten Last aus. Auf der Registerkarte Begrenzung der flächenbasierten Last können Sie entweder unter Ändern | Platzieren die Zeichenwerkzeuge verwenden, um die Begrenzung der flächenbasierten Last zu skizzieren, oder die vorhandenen Wände, Linien oder Kanten nutzen, um die Begrenzung zu skizzieren. Um vorhandene Linien zu verwenden, wählen Sie in der Gruppe Zeichnen die Option Linien auswählen aus. Wählen Sie im Zeichenbereich die Linien der Begrenzung aus. In diesem Beispiel enthält der Plan Fassaden, die bereinigt werden müssen. Nachdem Sie den übrigen Gebäudeumfang ausgewählt haben, wählen Sie in der Multifunktionsleiste auf der Registerkarte Ändern in der Gruppe Ändern die Option Stutzen/dehnen für Ecke aus. Wählen Sie jedes der Elemente aus, die Sie beibehalten möchten, bis der Umfang des Rahmens die Fassade umfasst. Klicken Sie anschließend auf Ändern, um die Begrenzung zu vervollständigen.
Nachdem Sie die Begrenzung der flächenbasierten Last erstellt haben, können Sie die darin enthaltenen flächenbasierten elektrischen Lasten definieren. Kehren Sie zur Registerkarte Berechnung in der Multifunktionsleiste zurück, und wählen Sie in der Gruppe Elektroanalyse die Option Flächenbasierte Last. Dadurch wird die kontextabhängige Registerkarte Flächenbasierte Belastung bearbeiten geöffnet. Wählen Sie in der Zeichnung den definierten Bereich aus. Um den Typ festzulegen, wählen Sie in der Eigenschaftenpalette in der Gruppe Elektro - Lasten die Option Flächenbasierter Lasttyp aus. Definieren Sie im Dialogfeld Einstellungen für elektroanalytischen Lasttyp die Stromanforderungen für die flächenbasierte Last. Bei Bedarf können Sie einen neuen flächenbasierten Lasttyp erstellen oder duplizieren, umbenennen oder löschen.
In diesem Beispiel ist die Option Allgemeine Beleuchtung ausgewählt. Für jeden flächenbasierten Lasttypnamen können Sie ebenfalls die Leistungsdichte, Lastklassifizierung, den Leistungsfaktor und die Scheinleistungsdichte definieren. Verwenden Sie in diesem Fall die Vorgabewerte. Wenn Sie den entsprechenden Typ ausgewählt und definiert haben, klicken Sie auf OK. Klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf Änderungsoption beenden.
Beachten Sie, dass im Systembrowser nun die flächenbasierte Last angezeigt wird. Wählen Sie die Last aus, und benennen Sie sie hier oder in der Eigenschaftenpalette unter ID-Daten um. Geben Sie im Feld Name einen beschreibenden Namen ein, wie in diesem Beispiel "LTG" für "Lighting". Beachten Sie, dass der Name auch im Systembrowser aktualisiert wird. Nachdem Sie die Fläche für die Last definiert haben, müssen Sie im nächsten Schritt die analytischen Systembauteile definieren.