Sie können Rohr- und Leitungsrouten stutzen, dehnen, hinzufügen, markieren, ihre Sichtbarkeit steuern und die Richtung der Schwerkraft definieren.
Wenn eine Rohr- und Leitungsroute an einem ausgewählten Punkt oder einer Kreiskante endet, können Sie für eine korrekte Kupplung mit benachbarten Fittings das Leitungsende kürzen oder verlängern.
Die Möglichkeit, freie Leitungsenden zu kürzen oder zu verlängern ist vor allem beim Erstellen abgeleiteter Routen hilfreich. Wenn abgeleitete Routen ausgefüllt werden, werden Fittings für Routenknoten mit mehr als zwei Verbindungen nicht eingefügt (z. B. Verbindungspunkte, an denen ein T-Stück oder Kreuzstück benötigt wird). Zumeist überlappen diese Fittings am Verbindungspunkt, so dass sie nicht korrekt verbunden werden. Um die abgeleiteten Routen fertigzustellen, müssen Sie daher Verbindungsstücke oder einzelne Leitungssegmente anpassen und die geeigneten Fittings einfügen, so dass die Leitung und das Fitting manuell verbunden werden.
Aktivieren Sie die Rohrroute oder Leitungsroute.
Klicken Sie am Leitungsende mit der rechten Maustaste auf den Routenknoten oder auf den entsprechenden Arbeitspunkt im Modell-Browser, und wählen Sie dann im Kontextmenü Leitung kürzen/verlängern.
Legen Sie dann im Dialogfeld Leitung kürzen/verlängern fest, ob das Leitungsende gekürzt oder verlängert werden soll.
Geben Sie einen Wert für die Länge ein, um die das Rohr- oder Leitungsende gekürzt bzw. verlängert werden soll.
Klicken Sie auf das grüne Häkchen , oder drücken Sie die Eingabetaste.
Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 5, um weitere Anpassungen vorzunehmen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Grafikfenster, und wählen Sie Bearbeitung beenden.
Überprüfen Sie, ob die Länge des Rohr- oder Leitungssegments den Kupplungsanforderungen für die Verbindung mit dem angegebenen Fitting bzw. der angegebenen Komponente entspricht.
Wenn Sie Routen, Verläufe und Positionsdarstellungen geändert haben, aktualisiert die Rohr- und Leitungsbaugruppe automatisch alle Komponenten als 3D-Objekte. Sie können Zeit sparen beim Aktualisieren der Rohr- und Leitungsbaugruppe, indem Sie einzelne Routen und Verläufe als Mittellinien anzeigen. Durch diese Aktion werden automatische Aktualisierungen von Rohr-, Leitungs- und Schlauchkomponenten verschoben und Sie können die Auswirkung einer Änderung auf eine Route vor dem erneuten Ausfüllen sehen. Sie können auch automatische Aktualisierungen der gesamten Unterbaugruppe mit Rohr- und Leitungsverläufen deaktivieren und nur Mittellinien anzeigen.
Sie können am Ende einer vorhandenen festen Route bzw. eines flexiblen Schlauchs mit einem oder ohne Fittings weitere Routenpunkte hinzufügen, selbst wenn diese mit Bibliothekskomponenten gefüllt wurde.
Wählen Sie im Modell-Browser die Route aus, die fortgesetzt werden soll.
Aktivieren Sie das orthogonale 3D-Routenwerkzeug mit einer der folgenden Methoden:
Das orthogonale 3D-Routenwerkzeug wird an dem ausgewählten freien Routenende fortgesetzt.
Fahren Sie wie gewünscht mit dem Festlegen der Route fort.
Um die Route fertig zu stellen, klicken Sie in der Eigenschaftengruppe auf OK, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Grafikfenster und wählen Fertig aus.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Bearbeitung beenden.
Wählen Sie im Browser im Kontextmenü den Befehl Komponenten anzeigen, um alle Segmente und Fittings einer aktiven Route einzublenden. Durch Markieren der Routenkomponenten können Sie die unterschiedlichen Routen in einem komplexen Verlauf besser unterscheiden.
Aktivieren Sie im Browser den Verlauf, und positionieren Sie den Cursor über der hervorzuhebenden Route.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Komponenten anzeigen.
Der ausgewählten Routenskizze zugeordnete Kabelkanalbauteile und Fittings werden im Modell-Browser und im Grafikfenster markiert.
Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Fertig.
Sie können die Schwerkraftrichtung vor oder nach dem Erstellen eines selbstentleerenden Linienstils definieren. Allerdings müssen Sie die Schwerkraftrichtung festlegen, bevor Sie einen selbstentleerenden Leitungsverlauf erstellen können. So definieren Sie die Richtung des Schwerkraftvektors: