Zirkularfräsen wird verwendet, um zylindrische Bohrungen und Zapfen zu fräsen. Für diesen Werkzeugweg können Sie nur kreisförmige Flächen mit geraden Wänden auswählen. Höhen und Tiefen werden von der Auswahl bestimmt. Zirkularfräsen führt eine Ein- und Ausfahrt für jeden Durchgang um das Profil durch. Im Gegensatz zum Werkzeugweg Bohrfräsen gibt es keinen dauerhaften Kontakt.
Dargestellt mit mehreren Durchgängen und mehreren Tiefenschnitten
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Wählen Sie die Art des Kühlmittels aus, das für die Werkzeugmaschine verwendet wird. Nicht alle Arten funktionieren mit allen Maschinen-Postprozessoren.
Spindel- und Vorschub-Schnittparameter.
Flächenauswahl | Durchmesserbereichsauswahl |
Sie können Flächen oder einen Durchmesserbereich auswählen. Wählen Sie eine interne oder externe kreisförmige Fläche aus. Verwenden Sie Durchmesserbereich, um Bohrungen oder Zapfen automatisch ein- oder auszuschließen, indem Sie einen minimalen und maximalen Bereich angeben.
Wählen Sie die zu bearbeitende Geometrie nach Flächen oder Durchmesserbereich aus. Höhen und Tiefen werden automatisch aus der Auswahl abgeleitet.
Auswahl einer kreisförmigen Fläche | Durchmesserbereich | |
Wählen Sie eine interne oder externe kreisförmige Fläche aus. | Wählt alle Bohrungen bzw. Zapfen aus, die in einen minimalen und maximalen Bereich passen. |
Wird zusammen mit Durchmesserbereich verwendet. Filtert die Bohrungsauswahl.
Nur Bohrungen | Nur Zapfen | Beide |
Legen Sie den Durchmesserbereich für die einzuschließenden Bohrungen fest.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um alle Bohrungen mit demselben Durchmesser wie das aktuell ausgewählte Element auszuwählen.
Eine einzelne Auswahl findet alle übereinstimmenden Bohrungen. Die Verwendung dieser Option ist assoziativ zum Modell. Wenn später weitere Bohrungen mit dem gleichen Durchmesser hinzugefügt werden, werden bei der erneuten Durchführung des Vorgangs die hinzugefügten Bohrungen automatisch in den Bohrzyklus einbezogen.
Beispiel: Aktivieren Sie diese Option, und wählen Sie eine einzelne 6-mm-Bohrung und eine einzelne 12-mm-Bohrung aus. Nun wird jede Bohrung mit einem Durchmesser von 6 mm bzw. 12 mm auf dem Bauteil automatisch ausgewählt.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um alle Bohrungen, die den gleichen Abstand von oben nach unten besitzen, als aktuell ausgewähltes Element auszuwählen.
Beispiel: Dies ist eine Möglichkeit, um zwischen Gewindebohrungen (6 mm) und Drehbohrungen (6 mm) mit verschiedenen Tiefen zu unterscheiden.
Kurze Bohrungen mit 6 mm Tiefe ausgewählt - ISO-Ansicht | Kurze Bohrungen mit 6 mm Tiefe ausgewählt - Vorderansicht |
Lange Bohrungen mit 6 mm Tiefe ausgewählt - ISO-Ansicht | Lange Bohrungen mit 6 mm Tiefe ausgewählt - Vorderansicht |
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um alle Bohrungen auszuwählen, die dieselbe obere Höhe für Z besitzen wie das aktuell ausgewählte Element.
Verwenden Sie diese Methode, um die Bearbeitung auf eine Z-Ebene zu beschränken. Der rote Pfeil unten zeigt das ausgewählte Element an.
Alle Bohrungen mit kurzer Tiefe auf der mittleren Höhe | Alle Bohrungen mit kurzer Tiefe auf der mittleren Höhe Alle Bohrungen mit langer Tiefe auf der unteren Ebene |
Verwenden Sie diese Option zusammen mit Gleichen Durchmesser auswählen, um ähnliche Elemente innerhalb der Begrenzungsbereiche einzuschließen. Wählen Sie eine beliebige Kanten- oder Skizzenbegrenzung, um die Bohrpositionen einzugrenzen. Verwenden Sie mehrere Begrenzungen oder verschachtelte Begrenzungen, um Gruppen von Bohrungen ein- oder auszuschließen. Der Werkzeugweg befindet sich innerhalb der ausgewählten Begrenzung, sofern die Begrenzungen nicht verschachtelt sind. Sie können mehrere Begrenzungen ineinander verschachteln.
In den folgenden Beispielen sind die ausgewählten Begrenzungen blau dargestellt.
1) Skizzenbegrenzungen 2) Innenliegende Bohrungen sind eingeschlossen 3) Verschachtelte Begrenzungen 4) Innenliegende Bereiche sind ausgeschlossen |
5) Skizzenbegrenzungen (2) 6) Nur Randbereich wird ausgewählt 7) Skizzenbegrenzungen (3) 8) Randbereich wird ausgeschlossen |
Gibt an, wie die Bohrungen zur Bearbeitung angeordnet werden sollen.
1) Ausgewählte Reihenfolge 2) Optimierte Reihenfolge 3) Von innen nach außen 4) Nach X-Bewegung anordnen 5) Nach Y-Bewegung anordnen |
Aktivieren Sie diese Option, um die Anordnungsreihenfolge des Werkzeugwegs umzukehren.
Deaktiviert | Aktiviert |
Gibt an, wie mithilfe einer Kombination aus Dreiergruppenausrichtungs- und Ursprungsoptionen die Werkzeugausrichtung bestimmt wird.
Das Dropdown-Menü Werkzeugansicht stellt die folgenden Optionen zum Festlegen der Ausrichtung der X-, Y- und Z-Dreiergruppenachsen bereit:
Das Dropdown-Menü Ursprung bietet die folgenden Optionen zum Lokalisieren des Dreiergruppenursprungs:
Die Sicherheitshöhe ist die erste Höhe, die das Werkzeug auf seinem Weg zum Anfang des Werkzeugwegs per Eilgang ansteuert.
Sicherheitshöhe
Der Sicherheitshöhen-Versatz wird in Abhängigkeit von der in der obigen Dropdown-Liste ausgewählten Sicherheitshöhe angewendet.
Mit der Rückzugshöhe wird die Höhe festgelegt, zu der das Werkzeug nach oben verschoben wird, bevor die nächste Schnittbewegung erfolgt. Der Wert für die Rückzugshöhe muss über dem Wert für Vorschubhöhe und Oberkante liegen. Die Rückzugshöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Rückzugshöhe
Der Rückzugshöhenversatz wird in Abhängigkeit von der in der obigen Dropdown-Liste ausgewählten Rückzugshöhe angewendet.
Über Obere Höhe wird die Höhe festgelegt, die die Oberkante des Schnitts beschreibt. Der Wert für Obere Höhe muss über dem Wert für Unterkante liegen. Die obere Höhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Obere Höhe
Der Versatz Oben wird in Abhängigkeit von der in der obigen Dropdown-Liste ausgewählten oberen Höhe angewendet.
Die Endhöhe bestimmt die Endhöhe/-tiefe der Bearbeitung und die niedrigste Tiefe, auf die das Werkzeug in das Rohteil abgesenkt wird. Der Wert für Endhöhe muss unter dem Wert für Oberkante liegen. Die Endhöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Endhöhe
Der Versatz Unten wird in Abhängigkeit von der in der obigen Dropdown-Liste ausgewählten Endhöhe angewendet.
Legt den Kompensationstyp fest.
Aktivieren Sie diese Option, um mehrere Schnitte in der XY-Ebene durchzuführen.
Dargestellt mit einem einzigen Durchgang und deaktivierter Ein-/Ausfahrt zum Zentrum. |
Dargestellt mit zwei Durchgängen zu 0.280 Zoll und aktivierter Ein-/Ausfahrt zum Zentrum. |
Die Anzahl der Schrupp-Zustellungen
Gibt den Abstand der XY-Querzustellungen zwischen Durchgängen an. Vorgabemäßig beträgt dieser Wert 95 % des Werkzeugdurchmessers abzüglich des Werkzeug-Eckenradius.
XY-Querzustellung
Aktivieren Sie diese Option zum zweimaligen Durchführen des endgültigen Schlichtdurchgangs, um Material vom Rohteil zu entfernen, das aufgrund von Werkzeugdurchbiegung übrig ist.
Mit dieser Einstellung wird die Seite des Werkzeugwegs, von der das Werkzeugzentrum versetzt ist, ermittelt. Sie können zwischen den seitlichen Kompensationen Gleichlauffräsen und Gegenlauffräsen auswählen.
Links (Gleichlauffräsen) Gleichlauffräsen |
Rechts (Gegenlauffräsen) Gegenlauffräsen |
Aktivieren Sie diese Option, um mehrfache Tiefenschnitte in Z-Richtung auszuführen.
Dargestellt mit einer Tiefe von 0.125 und aktivierter Ein-/Ausfahrt zum Zentrum. |
Dargestellt mit mehreren Durchgängen und mehreren Tiefenschnitten sowie und aktivierter Ein-/Ausfahrt zum Zentrum. |
Gibt den Abstand für die maximale Tiefenzustellung zwischen Z-Ebenen an. Die maximale Tiefenzustellung wird auf die volle Tiefe abzüglich verbleibender Rohteil- und Schlichtdurchgangsmengen angewendet.
Aktivieren zum Erstellen gleichmäßiger Abstände zwischen Bearbeitungsläufen
Beispiel: Angenommen, Sie bearbeiten ein Profil mit einer Tiefe von 23 mm und einer maximalen Tiefenzustellung = 10 mm.
Positiv Positives Rohteil-Aufmaß: Der nach einer Operation verbleibende Betrag des Rohteils, der mittels nachfolgender Schrupp- oder Schlichtoperationen zu entfernen ist. Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück. |
Keine Kein Rohteil-Aufmaß: Sämtliches überschüssiges Material wird bis zur ausgewählten Geometrie entfernt. |
Negativ Negatives Rohteil-Aufmaß: Material wird über die Bauteilfläche oder -begrenzung hinaus entfernt. Dieses Verfahren wird häufig bei der Elektrodenbearbeitung zum Ermöglichen einer Funkenstrecke verwendet, oder um Toleranzanforderungen eines Bauteils zu erfüllen. |
Negatives Rohteil-Aufmaß: Material wird über die Bauteilfläche oder -begrenzung hinaus entfernt. Dieses Verfahren wird häufig bei der Elektrodenbearbeitung zum Ermöglichen einer Funkenstrecke verwendet, oder um Toleranzanforderungen eines Bauteils zu erfüllen.
Der Parameter Radiales Rohteil-Aufmaß steuert die Menge des in der radialen Richtung (lotrecht zur Werkzeugachse), also an der Seite des Werkzeugs, zu belassenden Materials.
Radiales Rohteil-Aufmaß |
Radiales und axiales Rohteil-Aufmaß |
Die Angabe eines positiven radialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den vertikalen Wänden und steilen Bereichen des Bauteils zurückbleibt.
Bei nicht exakt vertikalen Flächen interpoliert Fusion zwischen den Werten für axiales (unteres) und radiales Rohteil-Aufmaß, sodass das in radialer Richtung auf diesen Flächen verbleibende Rohteilmaterial je nach Flächenneigungswinkel und Wert für axiales Rohteil-Aufmaß vom angegebenen Wert abweichen kann.
Bei einer Änderung des radialen Rohteil-Aufmaßes wird das axiale Rohteil-Aufmaß automatisch auf denselben Betrag festgelegt, sofern Sie das axiale Rohteil-Aufmaß nicht manuell eingeben.
Bei Schlichtoperationen ist der Vorgabewert 0 mm/0 Zoll, d. h., es bleibt kein Material zurück.
Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück, der später durch eine oder mehrere Schlichtoperationen entfernt werden kann.
Negatives Rohteil-Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Rohteil-Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt, als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Rohteil-Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Rohteil-Aufmaß kann einen negativen Wert besitzen. Das negative radiale Aufmaß muss jedoch kleiner sein als der Werkzeugradius.
Bei Verwendung eines Kugel- oder Radienfräsers mit negativem radialem Aufmaß, das größer ist als der Eckradius, muss das negative axiale Aufmaß kleiner oder gleich dem Eckradius sein.
Gibt an, wann Eilgang-Bewegungen als echte Eilgang-Bewegungen (G0) und wann als Schnellvorschub-Bewegungen (G1) ausgegeben werden sollen.
Dieser Parameter wird gewöhnlich festgelegt, um Kollisionen bei Eilgängen auf Maschinen zu vermeiden, die Führungsverlängerungsbewegungen im Eilgang durchführen.
Der zu verwendende Vorschub für als G1 statt als G0 ausgegebene Eilgang-Bewegungen
Mindestabstand zwischen dem Werkzeug und den Bauteilflächen während Rückzugsbewegungen. Der Abstand wird gemessen, nachdem das Aufmaß angewendet wurde. Wird also ein negatives Aufmaß verwendet, muss unbedingt sichergestellt werden, dass der Sicherheitsabstand groß genug ist, um Kollisionen zu vermeiden.
Gibt den Radius für horizontale Einfahrbewegungen an.
Horizontaler Einfahrradius
Gibt den Radius für horizontale Ausfahrbewegungen an.
Horizontaler Ausfahrradius
Gibt die Länge der linearen Einfahrbewegung an.
Der Radius des vertikalen Bogens zum Glätten der Einfahrbewegung, wenn diese zum Werkzeugweg selbst erfolgt
Vertikaler Einfahrradius
Gibt den vertikalen Ausfahrradius an.
Vertikaler Ausfahrradius
Bei aktivierter Option beginnt die Ein-/Ausfahrbewegung am Mittelpunkt der Bohrung oder Tasche.
Ein-/Ausfahrt zum Zentrum deaktiviert |
Ein-/Ausfahrt zum Zentrum aktiviert |