Hinzufügen einer Volumenauflagerstruktur

Fusion Manufacturing Extension

Diese Funktion ist Teil einer Erweiterung. Erweiterungen bieten eine flexible Möglichkeit, um auf zusätzliche Funktionen in Fusion zuzugreifen. Mehr erfahren.

  1. Vergewissern Sie sich, dass Sie ein additives Setup mit einer additiven SLA-/DLP- oder MPBF-Maschine ausgewählt haben.

  2. Klicken Sie im Werkzeugkasten des Arbeitsbereichs Fertigen auf Additiv > Auflager > Volumenauflager Symbol Volumenauflager.

    Das Dialogfeld Volumenauflager wird geöffnet.

  3. Aktivieren Sie Unterstütztes Modell, und klicken Sie im Ansichtsbereich auf die Volumenkörper, die Flächen von Volumenkörpern oder die Netzflächengruppen, die Sie stützen möchten.

    Tipp: Um zu verhindern, dass in bestimmten Bereichen Auflager generiert werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vermeiden, vergewissern Sie sich, dass Vermiedenes Modell aktiv ist, und klicken Sie dann im Ansichtsbereich auf die Volumenkörper, die Flächen von Volumenkörpern oder die Netzflächengruppen.
  4. Geben Sie einen Wert für Auflagerüberhangwinkel zwischen 0 und 90 Grad ein, um den Winkel von der horizontalen Ebene anzugeben, in dem Auflager benötigt werden.

    Beispiel für kritischen Auflagerwinkel

    Beispiel für Volumenauflager, die für ein Bauteil generiert werden, wenn ein wichtiger Auflagerwinkel von 35 Grad verwendet wird

  5. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein in der Gruppe Struktur eine Option für Fülltyp aus.

    • Geschlossenes Volumen: Verwendet ein quadratisches Stützenauflager.
    • Strukturiert: Verwendet ein Kreuzschraffur-Auflager.
  6. Optionale Schritte:

    • Um einen Abstand zwischen diesen Auflagern und anderen vorhandenen Auflagern zu erzwingen, sodass sie sich nicht überlappen, aktivieren Sie auf der Registerkarte Geometrie das Kontrollkästchen Abstand zu anderem Auflager, und geben Sie dann einen Abstand ein.

    • Wenn Sie einen strukturierten Fülltyp gewählt haben, wählen Sie nun auf der Registerkarte Volumeneigenschaften ein Bohrungsmuster und eine Dichte, um den Typ der zu verwendenden Stützstruktur zu bestimmen.

    • Um die vertikalen Wände von Auflagern stabil zu halten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Bohrungen.

      Muster

      Beispiel für rautenförmige (links) und ovale Muster (Mitte) und eine Struktur, wobei das Kontrollkästchen Bohrungen deaktiviert ist (rechts)

    • Um die Auflager so aufzuteilen, dass sie nach Abschluss des Bauprozesses leichter zu lösen sind, wählen Sie auf der Registerkarte Raster und Kontur das Kontrollkästchen Fragmentgröße und -lücke und dann Optionen für Fragmentgröße und Fragmentlücke aus.

      Fragmentierung

      Beispiel für fragmentierte (links) und nicht fragmentierte (rechts) Auflager

    • Wenn Sie einen strukturierten Fülltyp gewählt haben, wählen Sie nun auf der Registerkarte Verbindungen Optionen für die Verbindung der Auflager mit der Ober- oder Unterseite des Bauteils und der Grundplatte.

      Verbindungen mit Bruchpunkten

      Beispiel für Verbindungen mit Bruchpunkten

    • Um sicherzustellen, dass die Auflager von den ausgewählten Flächen, Körpern oder Komponenten in direktem Kontakt mit der Grundplatte sind, aktivieren Sie auf der Registerkarte Winkelvolumenauflager das Kontrollkästchen Winkelauflager und passen dann den Manipulator im Ansichtsbereich an, um die Richtung und Neigung der Winkelauflager zu ändern.

      Winkelauflager

      Beispiel für aktivierte (links) und deaktivierte (rechts) Winkelauflager

      Anmerkung: Winkelvolumenauflager sind in Bezug auf das lokale Koordinatensystem der Komponente gewinkelt. Durch die Neupositionierung einer Komponente werden Winkelvolumenauflager veraltet. Durch Drehen einer Komponente um die X- und Y-Achse kann verhindert werden, dass die Winkelvolumenauflager neu generiert werden.
  7. Klicken Sie auf OK.

    Die Auflager werden generiert, und im Browser unter dem Knoten Auflager wird ein untergeordnetes Element Volumenauflager hinzugefügt.

    Tipp: Um diese Auflagereinstellungen zukünftig erneut zu verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das untergeordnete Element und wählen Als Vorlage speichern, um es der Vorlagenbibliothek hinzuzufügen.

Wenn das Setup eine additive MPBF-Maschine verwendet, können Sie jetzt den additiven Werkzeugweg generieren und dann simulieren. Andernfalls exportieren Sie die Baudatei.

Anmerkung: Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn Sie eine Maschine mit additiven MPBF- oder SLA-/DLP-Funktionen auswählen.