Werkzeugachsenglättung
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Eine Werkzeugmaschine verwendet eine oder mehrere Rotationsachsen, um 3+-Achsen-Funktionen (z. B. 4-Achsen- und 5-Achsen-Bearbeitung) bereitzustellen. Die Rotationsachsen werden bei der Bearbeitung mit einem Multi-Achsen-Werkzeugweg verwendet.
Geben Sie einen Glättungsabstand ein, um die Distanz anzugeben, über die plötzliche Rotationsachsenbewegungen geglättet werden können.
Um eine glatte Rotationsbewegung beim Übergang des Werkzeugs über den Glättungsabstand zu erreichen, wird der maximale Winkel, um den die Werkzeugachse vom primären Modus abweichen kann, durch den Glättungswinkel festgelegt. Im Allgemeinen gilt: Je größer der Glättungsabstand und der Glättungswinkel, desto gradueller der Übergang und desto besser auch die Oberflächenbeschaffenheit.
Glättungsabstand
Der Glättungsabstand ist der Abstand vor und nach einem Bereich eines Modells, in dem die Rotationsachsen der Maschine eine Bewegung erfordern, um den Neigungswinkel oder die Neigungsrichtung des Werkzeugs zu ändern.
Wie in der folgenden Animation dargestellt, kann Glätten beispielsweise an der äußeren Ecke eines Bauteils erfolgen. Die gelben Linien im gesamten Werkzeugwegsegment stellen eine Änderung der Werkzeugachsenrichtung oder des Neigungswinkels dar.
In der folgenden Animation bedeutet eine Erhöhung des Glättungsabstands, dass das Werkzeug über mehr Abstand zum Anpassen der Bewegung verfügt, um eine geeignete Ausrichtung für die Ecke zu erhalten.
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| Glättungsabstand = 5 m | Glättungsabstand = 50 mm |
| Plötzlicher Übergang an der Ecke | Glatterer Übergang vor und nach der Ecke |
Glättungswinkel
Der Glättungswinkel ist der maximale Winkel, um den die Werkzeugachse vom primären Modus abweichen kann, um glatte Übergänge bei der Bewegung entlang des Glättungsabstands zu ermöglichen. Der Glättungswinkel wird wirksam, wenn die A- und C- bzw. B- und C-Achsen der Maschine geändert werden.
Im Beispiel für das Werkzeugwegsegment unten weist das Werkzeug eine anfängliche und eine endgültige Ausrichtung auf (gesteuert durch die Einstellung Primärer Modus). Wenn konzeptuell keine Glättung angewendet wird, führt die Werkzeugachse eine plötzliche Winkeländerung zwischen Position 2 und Position 3 durch.
Bei einer plötzlichen Winkeländerung (zwischen Position 2 und 3) werden die Achsen der Werkzeugmaschine beschleunigt und verlangsamt, wodurch das Werkzeug auf dem Bauteil verweilt und zu einer unerwünschten Oberflächenbeschaffenheit führt.
1 - Anfangsausrichtung aufgrund einer Einstellung des primären Modus
2 - Position des Werkzeugs vor einer plötzlichen Änderung des Neigungswinkels
3 - Endgültige Ausrichtung aufgrund einer Einstellung von Primärer Modus
Die Werkzeugachse passt sich über den Glättungsabstand an und weicht um einen maximalen Glättungswinkel von der Anfangsausrichtung ab.
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| 1 - Glättungsabstand = 30 mm | 1 - Glättungsabstand = 30 mm |
| 1 - Glättungswinkel = 5 Grad | 1 - Glättungswinkel = 45 Grad |
| Plötzlicher Übergang | Glatterer Übergang |