Fräsen

Eine subtraktive Fertigungsmethode, mit der Sie Fräsen-Abhängigkeiten in einer generativen Studie einschließen können.

Wählen Sie diese Option zum Erzeugen von Ergebnissen, die über 3- oder 5-Achsen-Fräsen-Operationen gefertigt werden können.

Sie können im Dialogfeld Fertigung verschiedene Fräskonfigurationen definieren.

Geben Sie zum Definieren einer Fräskonfigurationen Folgendes an:

• Frästyp: 3-Achsen oder 5-Achsen.

  Beim 3-Achsen-Fräsen wird ein Bauteil entlang der drei Achsen des globalen Koordinatensystems bearbeitet: X, Y und Z.

  Beim 5-Achsen-Fräsen bewegt sich ein Bauteil oder das Schnittwerkzeug gleichzeitig entlang fünf verschiedener Achsen. Es erfolgt eine Bewegung über die linearen Achsen X, Y und Z und eine Drehung um die Achsen A und B.

• Werkzeugrichtung. Mit dieser Option können Sie die Werkzeugausrichtung für 3-Achsen-Fräsoperationen festlegen. Die Werkzeugrichtung wird mit Bezug auf das globale Koordinatensystem ausgerichtet.

Schaltfläche Werkzeugrichtung...	Verwendung
X+	Richtet das Werkzeug in der Richtung aus, die parallel zur X-Achse der Dreiergruppe liegt und auf das positive Ende der X-Achse zeigt.
Y+	Richtet das Werkzeug in der Richtung aus, die parallel zur Y-Achse der Dreiergruppe liegt und auf das positive Ende der Y-Achse zeigt.
Z+	Richtet das Werkzeug in der Richtung aus, die parallel zur Z-Achse der Dreiergruppe liegt und auf das positive Ende der Z-Achse zeigt.
X-	Richtet das Werkzeug in der Richtung aus, die parallel zur X-Achse der Dreiergruppe liegt und auf das negative Ende der X-Achse zeigt.
Y-	Richtet das Werkzeug in der Richtung aus, die parallel zur Y-Achse der Dreiergruppe liegt und auf das negative Ende der Y-Achse zeigt.
Z-	Richtet das Werkzeug in der Richtung aus, die parallel zur Z-Achse der Dreiergruppe liegt und auf das negative Ende der Z-Achse zeigt.

• Minimaler Werkzeugdurchmesser. Hierbei handelt es sich um den Durchmesser des kleinsten Schnittwerkzeugs, das für eine Fräsoperation berücksichtigt wird. Siehe Punkt 1 unten:

  

  Anmerkung: Die Größen von Ergebniselementen wie z. B. Taschen, Nuten und Abrundungen hängen vom Mindestwerkzeugdurchmesser ab. Auch wenn Sie mehrere Werkzeuge im Fertigungsprozess verwenden, geben Sie den Durchmesser des kleinsten Werkzeugs an, dessen Einsatz Sie planen.

• Werkzeugschulterlänge. Hierbei handelt es sich um die Länge des Teils des Werkzeugs, der im Setup der generativen Studie berücksichtigt wird. Siehe Punkt 2 unten:

  

• Kopfdurchmesser. Hierbei handelt es sich um den Durchmesser eines vereinfachten Kopfes, der die Welle und den Halter beinhaltet. Siehe Punkt 5 unten:

  

  Anmerkung: Für die Formerstellung wird eine unendliche Kopflänge berücksichtigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Welle und der Halter innerhalb einer vereinfachten Halbkugel befinden, die durch den Kopfdurchmesser bestimmt wird.