Diese Einstellungen im Dialogfeld Energieeinstellungen wirken sich auf die Ergebnisse von Energieanalysen mit Energy Analysis for Autodesk® Revit® aus, die unter Verwendung von Entwurfskörpern oder Gebäudeelementen durchgeführt werden.
Geben Sie die maximale Lücke (zwischen zwei Revit-Elementen) an, die nicht als "undichte Stelle" für berechnete Räume interpretiert wird. Wenn während der Energiesimulation eine Meldung angezeigt wird, dass das Modell zu groß ist, legen Sie einen höheren Wert fest, und wiederholen Sie die Energiesimulation. Die Vorgabe beträgt 18 Zoll (457,2 mm).
Weitere Informationen finden Sie unter Energieanalyse unter Verwendung von Gebäudeelementen – Modellvalidierung.
Bestimmt in Kombination mit der Auflösung berechneter Räume, wie präzise die Begrenzungen berechneter Oberflächen mit den idealen Begrenzungen übereinstimmen. Im Allgemeinen lassen sich mit einer niedrigeren Auflösung berechnete Oberflächen mit präziseren Begrenzungen erzielen, dies schränkt jedoch die Genauigkeit ein, mit der die berechneten Oberflächen modelliert werden können.
Die Vorgabe beträgt 1 Fuß (304,8 mm). Wenn während der Energiesimulation eine Meldung angezeigt wird, dass das Modell zu groß ist, legen Sie einen höheren Wert fest, und wiederholen Sie die Energiesimulation.
Weitere Informationen finden Sie unter Energieanalyse unter Verwendung von Gebäudeelementen – Modellvalidierung.
Geben Sie den von den Außenwänden aus ins Gebäudeinnere zu messenden Abstand zum Definieren der Kernzone an.
Die Heiz- und Kühllasten des Gebäudekerns unterscheiden sich von denen des Umfangs, da der Kern keinen direkten thermischen Einwirkungen und keinem Tageslicht durch Wände und Fenster ausgesetzt ist. Ein typischer Wert für den Kernversatz ist 12-15 Fuß (4-5 m).
Wählen Sie diese Option, um den Gebäudeumfang (ausgenommen den Kern) in vier thermische Zonen zu unterteilen: Nordost, Südost, Nordwest und Südwest.
Die Verwendung von Umfangszonen führt oft zu genaueren Schätzungen für den Energieverbrauch. Beispiel: Im Sommer ist am späten Nachmittag an der Westseite aufgrund der Sonneneinstrahlung mit Kühllasten zu rechnen. Die Ostseite ist hingegen nicht der Sonneneinstrahlung ausgesetzt und muss daher möglicherweise zum gleichen Zeitpunkt geheizt werden.
Körpermodell mit Umfangszonen | Körpermodell mit Kernversatz und Umfangszonen |
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Diese Einstellung legt die für verschiedene Typen von Körperoberflächen zu verwendenden Konstruktionen fest.
Diese Einstellung gibt den Prozentsatz der Außenwände an, der durch verglaste Öffnungen (Fenster) abgedeckt wird. Dieses Verhältnis wird auch mit der Abkürzung WWR (Window-to-Wall Ratio) bezeichnet. Die Standardeinstellung ist 40 %. Für Fassaden lautet der Höchstwert 95 %, wobei der Rahmenbereich berücksichtigt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Zielprozentsatz Verglasung.
Zielprozentsatz Verglasung = 40 | Zielprozentsatz Verglasung = 60 % |
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Geben Sie den Abstand vom Boden bis zum unteren Rand des Fensters an. Fensterflächen unterhalb der Arbeitshöhe (normalerweise 0,75 m bzw. 2,5 Fuß) tragen zum Wärmegewinn oder -verlust, nicht jedoch zu einer effizienten Beleuchtung mit Tageslicht bei.
Die Einstellungen unter Zielprozentsatz Verglasung und Zielhöhe Brüstung wirken zusammen. Wenn Sie einen höheren Wert für Zielprozentsatz Verglasung eingeben, verwendet Revit möglicherweise eine tiefere als die angegebene Brüstungshöhe, und die Anforderung zu erfüllen.
Zielprozentsatz Verglasung = 50 %. Zielhöhe Brüstung = 2.5'. | Ziel Prozentsatz Verglasung = 80 %. Zielhöhe Brüstung = 2.5'. Die Brüstung wird tiefer gelegt, um die geforderte Verglasung von 80 % zu erreichen. |
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Die Höhe des Fensters wirkt sich direkt auf die Tiefe der Beschattungselemente aus, die benötigt werden, um das Fenster gegen Sonnenerwärmung zu schützen. Für höhere Fenster sind tiefere Beschattungselemente erforderlich.
Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn Fenster und andere Verglasung für die Entwurfsenergieanalyse durch Lightshelves beschattet werden sollen. Die Beschattung reduziert die Kühlenergie, die für Räume mit großen ungeschützten Verglasungsflächen benötigt würde, erheblich.
Automatische Lightshelves befinden sich im Entwurfsmodell ausschließlich an der Außenseite und können nur zusammen mit den dazugehörigen Fenstern bearbeitet werden. Sie können jedoch mithilfe von Körperoberflächen manuell Lightshelves oder andere Beschattungselemente (z. B. Markisen) für das Entwurfsmodell erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Lightshelves.
Geben Sie den Prozentsatz der Dachflächen ein, die Oberlichter sein sollen. Dieser Wert wird auch als Skylight-to-Roof Ratio (SRR) bezeichnet. Die Standardeinstellung ist 0. Weitere Informationen finden Sie unter Optimale Verfahren für Oberlichter.
Zielprozentsatz Oberlichter = 5 %. Oberlicht - Breite und Tiefe = 3'. | Zielprozentsatz Oberlichter = 10 %. Oberlicht - Breite und Tiefe = 4 '. |
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Legen Sie bei der Angabe von Zielprozentsatz Oberlichter mithilfe dieser Einstellung die Größe der Oberlichter fest.
Geben Sie eine Bemaßung ein, um die Breite und Tiefe der Oberlichter festzulegen. Indem Sie beispielsweise 4 Fuß (1,2 m) eingeben, legen Sie fest, dass die Oberlichter 4 Fuß breit und 4 Fuß tief sein sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Berechnen von Oberlichtflächen.