Gamma-Korrektur

Mit der Gamma-Korrektur gleichen Sie die Unterschiede in der Farbdarstellung unterschiedlicher Ausgabegeräte aus. Dadurch wirken Bilder auf verschiedenen Bildschirmen gleich.

Der Gammawert 1 entspricht dem "idealen" Bildschirm, der den Übergang von Weiß über Grau bis Schwarz vollkommen linear reproduziert.

Gamma = 1.0: keine Korrektur

I steht für Intensität.

Leider gibt es solche Bildschirme nicht. Alle Computer-Bildschirme weichen mehr oder weniger von einer streng linearen Abstufung ab. Je höher der Gammawert ist, desto weniger linear wird die Abstufung verarbeitet. Der vorgegebene Gamma-Korrekturwert ist 2,2. In Abhängigkeit vom Monitor sind Gamma-Werte zwischen 1,5 und 2,2 üblich.

Links: Gamma = 1.8

Rechts: Gamma = 2.2 (Standardwert)

Die horizontale Achse stellt die Eingabe dar (den ursprünglichen Wert), die vertikale Achse die Ausgabe (den Gamma-korrigierten Wert).

Computer- und Videomonitore zeigen Farben nicht linear an (wie in der ersten Abbildung). Durch die Helligkeitseinstellungen von Monitoren werden Bilder häufig heller angezeigt, als die Intensitätswerte vorgeben. Die Gammakorrektur behebt dieses Problem und kann die Konsistenz zwischen verschiedenen Anwendungen und Monitoren sicherstellen. Wenn Sie die Gammakorrektur einstellen, suchen Sie nach einem Wert, mit dem das Mittelgrau auf Ihrem Monitor einem echten Mittelgrau (50 Prozent) entspricht.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Gamma- und LUT-Einstellungen.