Datentypen

Der Hilfsmittelsatz zur erweiterten Datenbearbeitung in Partikelfluss verwendet verschiedene Arten von Datentypen. Im Folgenden finden Sie eine umfassende Liste mit Abbildungen aller Typen als Eingabeverbindung für Unteroperatoren:

Boolesch - Blau

Komplex - Cyan

Gleich - Grün

Ganzzahl - Indigo

Matrix - Braun

Objekt - Orange

Paar - Rosa

Quaternion - Gelb

Reelle Zahl - Rot

Zeit - Mint

Vektor - Violett

Die Farben werden von den Ein- und Ausgabeverbindungen in der Datenansicht und in bestimmten Fällen auch von Schaltflächen verwendet, über die Sie zusätzliche Eingaben als Alternative zur Angabe von Werten in der gewöhnlichen Benutzeroberfläche vornehmen können.

Die meisten Datentypen sind selbsterklärend. Alle anderen werden im Folgenden ausführlich behandelt:

Datentypen Paar und Komplex

Einige Unteroperatoren erzeugen Daten, die nicht ohne Weiteres in die Formate Vektor, Ganzzahl oder Zeit passen. Aus diesem Grund wurden zwei neue "künstliche" Typen hinzugefügt:

Paar = {Vektor + Ganzzahl}

Komplex = {Vektor + Ganzzahl + Zeit} (keine herkömmliche komplexe Zahl)

Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Situationen, in denen die Datentypen Paar und Komplex eingesetzt werden:

Operator Objekt - Option Punktposition

Einer der Eingabeparameter ist vom Typ Paar = {Vektor + Ganzzahl}, wobei die Vektoreingabe die Position in den lokalen Koordinaten des Objekts und die Ganzzahleingabe den Index des Objekts darstellt, wie durch den Unteroperator Objekt auswählen definiert. Der Objektindex ist erforderlich, da der Objektunteroperator mit mehreren Objekten gleichzeitig arbeiten kann. Wenn nur ein einziges Referenzobjekt vorhanden ist, sollte der Ganzzahlwert auf 0 gesetzt werden. Zur Erinnerung: Indizes in der Datenansicht basieren auf 0 (d. h., die Zählung beginnt bei 0). Hier unterscheidet sie sich von MAXScript, dessen Indizes auf 1 basieren. Wenn daher laut Definition im Unteroperator "Objekt auswählen" mehrere Objekte vorliegen, sind deren Indizes 0, 1, 2 usw.

Unteroperator Geometrie - Option Nächstliegender Punkt

Die Ausgabe ist vom Typ Paar = {Vektor + Ganzzahl}, wobei die Ganzzahl den Verbundindex aus Objekt- und Flächenindex und der Vektor die Position in den lokalen Flächenkoordinaten darstellt. Bei der Berechnung des nächstliegenden Punkts durchsucht der Operator alle vom Unteroperator Objekt auswählen definierten Referenzobjekte und findet sowohl die nächstliegende Fläche als auch den nächstliegenden Punkt auf der Oberfläche dieser Fläche. Die lokalen Flächenkoordinaten verwenden die Kanten der Fläche als Basisvektoren.

Unteroperator Geometrie - Option Kollisionspunkt

Die Ausgabe ist vom Typ Komplex = {Vektor + Ganzzahl + Zeit}, wobei die Ganzzahl und der Vektor dasselbe darstellen wie oben und Zeit der Zeitpunkt der Kollision ist.

Unteroperator Geometrie - Optionen Flächenbereich und Flächenauswahl

Diese Option kann verwendet werden, um den Bereich einer Fläche eines Objekts (oder den Auswahlstatus einer Fläche) zu berechnen. Es sieht so aus, als würde es reichen, den Verbundindex als Index (Objektindex + Flächenindex) anzugeben. Der Unteroperator ist jedoch vom Typ Paar. Dies liegt daran, dass die Vernetzung von der Option Nächstgelegener Punkt vereinfacht werden soll, die Paar-Daten ausgibt. Wenn Objektindex und Flächenindex auf andere Weise erstellt werden, können Sie mit einem Konvertierungs-Unteroperator einen Paar-Typ erstellen. Verwenden Sie einfach einen Nullvektor als die andere Komponente im Paar-Typ.

Unteroperator Geometrie - Optionen Punktfarbe, Punktfarbverlauf, Punktselbstillumination, Punkt-Mapping, Punkt-Mapping-Verlauf, Punktmaterialindex, Punktnormale, Punktopazität, Punktposition, Weiche Punktauswahl, Punktgeschwindigkeit

Einer der Eingabeparameter ist vom Typ Paar = {Vektor + Ganzzahl}, wobei Vektor und Ganzzahl dasselbe darstellen wie bei der Option Nächstliegender Punkt.

Unteroperator Geometrie - Option Zufälliger Oberflächenpunkt

Die Ausgabe ist vom Typ Paar, wobei Vektor und Ganzzahl dasselbe darstellen wie bei der Option Nächstliegender Punkt.

Unteroperator Geometrie - Option Zufälliger Volumenpunkt

Die Ausgabe ist vom Typ Paar = {Vektor + Ganzzahl}, wobei der Vektor die Position in den Weltkoordinaten und die Ganzzahl den Index des Objekts als Volumenraum darstellt.

Datentyp Gleich

Der einzige Unteroperator, der den Datentyp Gleich ausgibt, ist der Parameter-Unteroperator. Der Parameter-Unteroperator eignet sich besonders zur Einstellung (auch durch den Benutzer) des gleichen Parameterwerts für mehrere Unteroperatoren. Sehr häufig wird dieser gängige Parameter später in der Benutzeroberfläche offengelegt.

Ein einfaches Beispiel: Sie möchten einen Datenoperator erstellen, der Partikel zufällig auf der Oberfläche eines Objekts platziert und eine Anfangsgeschwindigkeit festlegt. Sie verwenden die Unteroperatoren Geometrie (Zufälliger Oberflächenpunkt) und Vektor zum Definieren der Geschwindigkeit mit einer Abweichung von 360 Grad, um eine zufällige Verteilung der Richtung zu erreichen.

Beide Unteroperatoren haben den Parameter Zufällige Ausgangszahl. Sie würden den Parameter Zufällige Ausgangszahl natürlich gern offenlegen, damit die Benutzer mit Chaos experimentieren können. Es kann jedoch seltsam wirken, wenn der Parameter Zufällige Ausgangszahl zweimal in der Benutzeroberfläche erscheint. Vernetzen Sie also die Ausgangszahlenparameter im Geometrie- und im Vektor-Unteroperator zu einem einzigen Parameter-Unteroperator mit dem Typ Ausgangszahl für Einmaligkeit. Dann können Sie die Option Zufällige Ausgangszahl des Parameter-Unteroperators offenlegen.

Der Datentyp Gleich weist Untertypen auf: Reell, Ganzzahl, Zeit, Synchronisieren und Ausgangszahl. Jeder davon verwendet einen anderen Grünton. Der Parameter-Unteroperator weist mehrere Ausgabetypen auf: Winkel, Gleitkomma, Prozent, Welt (alle reell), Ganzzahl, Zeit, Animationssynchronisation (als Synchronisation) und Ausgangszahl für Einmaligkeit. Winkel, Gleitkomma, Prozent und Welt unterscheiden sich nur in der Darstellung auf der Benutzeroberfläche. Vom Typ her sind sie alle reell. Sie können die Parameterausgabe nur mit den entsprechenden Gleicheingaben (E) vernetzen, was im Normalfall offensichtlich sein sollte. Wenn Sie die zufällige Ausgangszahl eines Unteroperators vernetzen, muss der Parameter-Unteroperator auch den Typ Ausgangszahl für Einmaligkeit aufweisen.

Es ist möglich, auch ohne Parameter-Unteroperator auszukommen: Verwenden Sie dazu die 3ds Max-Skriptvernetzungstechnik und vernetzen Sie die Parameter der Unteroperatoren über das Skript, anstatt sie mit einem Parameter-Unteroperator zu verbinden. Die Einrichtung der Skriptvernetzung kann jedoch sehr zeitaufwendig sein. Außerdem ist sie visuell nicht so gut darstellbar wie der Parameter-Unteroperator und kann zu Speicher-, Lade- und Klonproblemen führen.

Verbundindex

Es kann notwendig werden, zwei ganzzahlige Werte in einen Einzelwert zu verpacken, beispielsweise wenn eine Ganzzahl als Verbundindex = {Objektindex und Flächen-/Scheitelpunktindex} verwendet wird. Sie können den Unteroperator Konvertieren verwenden, um a) einen Verbundindex aus Ganzzahldaten zu erstellen oder b) den Objekt- oder Flächen- Scheitelpunktindex aus einem Verbundindex zu lösen. Ein Verbundindex ist kein neuer Datentyp, sondern eine Methode zur Aufnahme zusätzlicher Informationen in einem Ganzzahlkanal.