Hier erfahren Sie mehr über die äußeren Steifheitsparameter, die für bestimmte Elementtypen erforderlich sind.
Bestimmte Typen von Abaqus-Elementen (z.B. Schalenelemente und reduzierte Integrationselemente) erfordern äußere Steifheitsparameter, um ihre Reaktion auf Verformungsmodi zu stabilisieren, deren Steifheit nicht von den Konstitutivbeziehungen des Materials bereitgestellt wird. Je nach Elementtyp enthalten diese äußeren Steifheitsparameter eine oder mehrere der folgenden Daten: Querschersteifheiten, Steuerungssteifheiten "Hourglass", Module der Dicke und die Poissonzahl der Dicke. Vorausgesetzt, dass das Finite-Element-Modell nur vorgegebene Abaqus-Materialtypen verwendet, wird Abaqus/Standard automatisch alle erforderlichen äußeren Steifheitsparameter für die Laufzeit berechnen. Wenn jedoch das Finite-Element-Modell benutzerdefinierte Materialtypen enthält, kann Abaqus/Standard nicht automatisch alle äußeren Steifheitsparameter berechnen, die erforderlich sind. In diesem Fall muss die Abaqus-Eingabedatei explizit alle erforderlichen äußeren Steifheitsparameter definieren. Diese äußeren Steifheitsparameter sind als Optionen oder Daten in den verschiedenen Anweisungen mit dem Schlüsselwort SECTION definiert (z. B. *SOLID SECTION, *SHELL SECTION usw.).
Zum Lieferumfang von Simulation Composite Analysis gehört jedoch ein entsprechendes Hilfsprogramm (xStiff), das automatisch die erforderlichen äußeren Steifheitsparameter berechnet und in die Abaqus-Eingabedatei einfügt. Die Verwendung von xStiff wird dringend empfohlen, da es die Modellerstellung erheblich beschleunigt und zugleich die Gefahr der Einführung von Fehlern in die Eingabedatei minimiert. Weitere Informationen über die Verwendung von xStiff zur automatischen Berechnung der erforderlichen äußeren Steifheitsparameter und deren Einfügung in die Abaqus-Eingabedatei finden Sie im Abschnitt Verwenden von xStiff zum Einfügen der äußeren Steifheitsparameter.