Anmerkung: Die Material-ID (9013) für das Material IM7_8552 unterscheidet sich möglicherweise von Computer zu Computer. Informationen darüber, wie man die entsprechende Material-ID erkennt, finden Sie in der Datei ASCAMatDB.xml.
Der obige Eintrag MATUSR informiert MSC Nastran darüber, dass die Spannungen und Dehnungen von Material 9013 im benutzerdefinierten Koordinatensystem festgelegt sind. Außerdem weist er an, die Verformungsgradienten-, Drehungs- und Dehnungsverhältnisse an das Material-Unterprogramm weiterzugeben.
Der Eintrag MATUDS identifiziert das Benutzermaterial-Unterprogramm und bestimmt die genaue Form der Multiscale-Konstitutivbeziehungen für Material 9013.
Benutzermaterialkonstanten
Die Benutzermaterialkonstanten (User Material Constants, UMCs) folgen direkt nach dem Feld REAL im Eintrag MATUDS. Von besonderer Bedeutung für dieses Lernprogramm sind die UMCs 1-3 und 8. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen UMCs finden Sie in Anhang A im Benutzerhandbuch.
UMC#1: Die erste Konstante legt die Verwendung des Einheitensystems lb/in/R fest. Da die Bemaßungen des Bauteils in Zoll sind und unser Material in Pfund und Zoll definiert wurde, legen wir UMC#1 = 3 fest.
UMC#2: Die zweite Konstante identifiziert 1 als die Faserrichtung.
UMC#3: Die dritte Konstante aktiviert bzw. deaktiviert die progressive Versagensanalyse von Simulation Composite Analysis. Legen Sie UMC#3 = 0 fest, um die Analyse ohne progressives Versagen auszuführen. Bei deaktiviertem progressiven Versagen bleibt die Steifheit der Elemente während der gesamten Analyse unverändert. Im Gegensatz dazu wird, sofern Unterprogramme für sofortige oder energiebasierte Schädigungsentwicklung verwendet werden, die Steifigkeit der Elemente reduziert, nachdem vom Ausfallkriterium ein Ausfall prognostiziert wurde.
UMC#8: Die achte Konstante gibt das Ausfallkriterium an, das für die Analyse verwendet werden soll. Legen Sie UMC#8 = 0 (Vorgabe) fest, um das MCT-Kriterium zu verwenden.