Versetzen von Objekten

Mit Versetzen erstellen Sie ein neues Objekt, dessen Form parallel zum ursprünglichen Objekt ist.

Beispiel: Wenn Sie einen Kreis oder Bogen versetzen, wird in Abhängigkeit davon, auf welcher Seite Sie den Versatz angeben, ein größerer oder kleinerer Kreis bzw. Bogen erstellt. Wenn Sie eine Polylinie versetzen, wird eine zur ursprünglichen Polylinie parallele Polylinie erstellt.

Tipp: Ein effektives Zeichenverfahren besteht darin, Objekte zu versetzen und anschließend zu stutzen und zu dehnen. Wenn die Systemvariable COMMANDPREVIEW aktiviert ist, wird eine interaktive Voransicht des Befehlsergebnisses angezeigt.

Mit VERSETZ können Sie die folgenden Objekttypen versetzen:

Spezielle Aspekte für versetzte Polylinien und Splines

2D-Polylinien werden als individuelle Liniensegmente versetzt, sodass entweder Schnittpunkte oder Lücken zwischen den Segmenten entstehen. Um den Versatz abzuschließen, werden sich schneidende Linien gestutzt und Lücken gefüllt.

Splines werden automatisch gestutzt, wenn der Versatz über den verfügbare Bereich hinaus geht.

Mit dem Befehl VERSATZKANTE wird aus den Kanten einer Fläche eines 3D-Volumenkörpers oder einer Oberfläche eine geschlossene Polylinie oder ein Spline erstellt. Splines entstehen, wenn ein oder mehrere Kanten nicht als Linien, Bogen oder Kreis dargestellt werden können. Beispiel:

Mit der Option Ecke können Sie scharfe oder abgerundeten Ecken für die Polylinie angeben. Abgerundete externe und interne Ecken werden auf unterschiedliche Weise erstellt, je nachdem, ob die Ecken konkav oder konvex sind. Der für den Bogenradius angegebene Versatz bleibt erhalten.