Rendern von Körperobjekten

Wenn Sie mit einem Programm arbeiten, dessen Format von 3ds Max importiert, aber nicht exportiert werden kann, können Sie Körperobjekte dennoch ändern und anschließend rendern.

  1. Importieren von SAT- und Inventor-Dateien als Körperobjekte.
  2. Gruppieren Sie die verschiedenen Körperobjekte in der Datei mithilfe von Layern, benannten Auswahlsätzen, Gruppen oder Containern entsprechend ihren Materialeigenschaften.
  3. Prüfen Sie sie visuell auf Vollständigkeit. Wenn die Oberfläche Löcher aufweist, weisen diese vermutlich auf umzukehrende Flächen hin.
  4. Um Korrekturen auf Grund von Löchern vorzunehmen, wählen Sie das Objekt aus, wechseln Sie zur Registerkarte "Ändern", und klicken Sie im Rollout "Bearbeitbares Körperobjekt" auf "Flächen umkehren". Daraufhin wird das Rollout "Flächenumkehrung/-sichtbarkeit" geöffnet.
  5. Klicken Sie im Rollout "Flächenumkehrung/-sichtbarkeit" auf "Flächenumkehrungsmodus", und klicken Sie im Modell auf die Stellen, an denen Löcher sind. Dadurch werden die entsprechenden Flächen gewendet, sodass sie in die richtige Richtung weisen. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie erneut auf "Flächen umkehren", um das Rollout zu schließen.
  6. Wenn Sie das Objekt rendern, erstellt die Software ein Netz, dessen Auflösung von den Einstellungen im Rollout "Render-Annäherung" abhängig ist. Legen Sie mit den folgenden Einstellungen fest, wie das Objekt gerendert wird:
    1. Beginnen Sie mit der Netzqualitätsvoreinstellung für das Produktions-Rendering (Vorgabeeinstellung), und rendern Sie das Objekt. Wenn das Rendering zufrieden stellend und nach einer akzeptablen Dauer beendet ist, sind Sie fertig.
    2. Falls das Rendern zu lange dauert, probieren Sie die Voreinstellungen "Entwurf" oder "Gut" aus.
    3. Falls hingegen weitere Verbesserungen der Rendering-Qualität erforderlich sind, passen Sie die Einstellungen an. Reduzieren Sie beispielsweise den "Flächenannäherungswinkel" auf 20 und die Einstellung für die Sehne auf 0,25. Versuchen Sie auch niedrige Einstellungen für "Kantensehne" und "Maximale Kantenlänge". (Stellen Sie letztere auf ungefähr 20 ein.)
    4. Wenn Kanten an unerwünschten Stellen gerendert werden, aktivieren Sie "Netz verschweißen und glätten".
    5. Wenn die Qualität des Rendernetzes zufrieden stellend ist, das Rendering aber zu lange dauert und Sie versuchen möchten, das Rendering aus anderen Winkeln oder mit anderer Beleuchtung durchzuführen, aktivieren Sie "Rendernetz speichern". Dadurch sparen Sie Zeit, da das Rendernetz vorab berechnet und gecacht wird.
  7. Rendern Sie das Modell, nehmen Sie gegebenenfalls weitere Anpassungen vor, und rendern Sie es erneut.
  8. Wenn Sie eine Animation rendern möchten, erhalten Sie schnellere Resultate, wenn Sie im Rollout "Render-Annäherung" "Ansichtsfensternetz verwenden" aktivieren und dann die Parameter im Rollout "Ansichtsfensteranzeige" dementsprechend anpassen.