Zeigen Sie an, wie sich die Laminat-Eigenschaften bei Verwendung verschiedener Laminat-Layups ändern.
Verwenden Sie das Werkzeug Laminat-Untersuchung zum Berechnen der Laminat-Eigenschaften Ex, Ey, Gxy, NUxy, +Sx, -Sx, +Sy, -Sy und Sxy basierend auf einem ausgewählten Ausfallkriterium und Layup-Winkeln. Navigieren Sie zu wie unten gezeigt.
Die Durchführung einer Laminat-Untersuchung besteht aus fünf Schritten:
- Lagentyp auswählen: Die in diesem Dropdown-Menü aufgelisteten Lagentypen sind mit den Lagen identisch, die sich in der Dateistruktur im Zweig für Lagen befinden. Vorsicht bei Verwendung von isotropen Materialien bei der Laminat-Untersuchung mit Hashin-, Puck- und Christensen-Ausfallkriterium. Die Fehlermodi und Fehlerberechnungen sind möglicherweise ungültig.
- Winkel für die Lage oder das Lagen-Layup angeben: Bei der Laminat-Untersuchung wird unter Verwendung dieser Winkel standardmäßig eine aus zwölf Lagen bestehende, ausgeglichene, symmetrische Lage analysiert (z. B. lautet für die oben angegebenen Standardwinkel das Lagen-Layup [+0/-0/+90/-90/+45/-45]s).
Anmerkung: Die Winkel müssen als positive Winkel zwischen 0 und 90 Grad eingegeben werden.
- Inkrementwert für Dicke in Prozent angeben: Die Laminat-Dicke ist die Summe aller zwölf Lagen. Es gibt vier Lagen, die den einzelnen in (2) angegebenen Winkeln entsprechen. Die Gesamtdicke der Lagen ist ein Prozentsatz der Laminat-Gesamtdicke. Mit dieser Option wird der Prozentsatz, den die vier entsprechenden Lagen in der Gesamtschichtdicke einnehmen, um das ausgewählte Inkrement erhöht.
- Ausfallkriterium auswählen: Sie können aus sieben Ausfallkriterien auswählen. Die Kriterien werden bei der Laminat-Untersuchung zum Berechnen der Laminat-Festigkeit verwendet. Die Laminat-Festigkeit hängt davon ab, welches Ausfallkriterium ausgewählt ist. (Weitere Informationen zu den verfügbaren Ausfallkriterien finden Sie im Anhang C.)
- Ergebnisse berechnen: Wenn Sie die Eingabe abgeschlossen haben, klicken Sie auf Berechnen. Die Analyseergebnisse werden im Ausgabefenster angezeigt.
Im obigen Beispiel werden die folgenden berechneten Ergebnisse angezeigt:
- Layup: Legt die Anzahl der Layups fest. Bei Verwendung eines prozentualen Inkrements von 10 % werden 66 verschiedene Layups untersucht. Bei Verwendung von 5-%-Inkrementen werden 232 Layups untersucht.
- % ± 0: Die Zahlen in dieser Spalte geben an, wie hoch der Anteil der vier Lagen mit Winkel 1 am Gesamtprozentsatz der Laminat-Dicke ist.
- % ± 90: Die Zahlen in dieser Spalte geben an, wie hoch der Anteil der vier Lagen mit Winkel 2 am Gesamtprozentsatz der Laminat-Dicke ist.
- % ± 45: Die Zahlen in dieser Spalte geben an, wie hoch der Anteil der vier Lagen mit Winkel 3 am Gesamtprozentsatz der Laminat-Dicke ist.
- Ex, Ey, Gxy: Laminat-Materialsteifigkeit - axiales Elastizitätsmodul nach Young, transversales Elastizitätsmodul nach Young bzw. Scher-Elastizitätsmodul.
- ± Sx, ± Sy, Sxy Laminat-Materialsteifigkeit - axiale Zug-/Druckfestigkeit, transversale Zug-/Druckfestigkeit bzw. Schubfestigkeit.