In Energieanalysen im Dialogfeld Ergebnisse und Vergleich werden in dieser Tabelle die wichtigsten Faktoren zusammengefasst, die den Energieverbrauch des analysierten Modells beeinflussen.
Zu den wetterbedingten Faktoren gehören die Position, die Wetterstation und die Außentemperatur.
Die Projektposition wie im Dialogfeld Ort, Wetter und Standort angegeben. Dieses Dialogfeld kann vom Dialogfeld Energieeinstellungen aus aufgerufen werden.
Die Wetterstation für dieses Projekt, wie im Dialogfeld Ort, Wetter und Standort angegeben. Dieses Dialogfeld kann vom Dialogfeld Energieeinstellungen aus aufgerufen werden.
Für einen CO2-neutralen Entwurf müssen Sie mit den Wetterdaten der Projektposition vertraut sein. Autodesk stellt Wetterdaten für einen vollständigen Jahreszyklus in stündlichen Abständen bereit. Diese umfassen die Trockenkugeltemperatur, die Taupunkttemperatur, die relative Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und -richtung, die normale direkte Einstrahlung, die globale und diffuse Horizontalstrahlung, die Gesamtbewölkung u. a.
In vielen Gebieten in den USA herrschen mikroklimatische Bedingungen. Hier kann das Wetter am realen Standort sich erheblich von den Angaben der nächstgelegenen Wetterstation unterscheiden. (Diese befindet sich häufig an einem Flughafen.) Die von Autodesk bereitgestellten virtuellen Wetterstationen sind so platziert, dass fast kein denkbarer Standort auf der Erde weiter als 14 km (8,8 Meilen) von einer Wetterstation entfernt ist.
Die im Rahmen des Entwurfs erstellte Klimastudie sollte mindestens die Analyse der Trockenkugeltemperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie der vorherrschenden Winde als Grundlage für Strategien zur natürlichen Belüftung umfassen.
Die Höchst- und Tiefsttemperatur am Projektstandort.
Die Bruttobodenfläche des analysierten Modells.
Die Nettowandfläche (Bruttowandfläche abzüglich Öffnungen) des analysierten Modells.
Bei Einfamilienhäusern werden die Heiz- und Kühllasten in erster Linie durch die Wettereinwirkung an der Gebäudehülle bestimmt. Innere Lasten (Beleuchtung, Personen und Ausstattung) spielen eher eine untergeordnete Rolle.
Bei gewerblichen Projekten ergeben sich die Heiz- und Kühllasten aus Wärmegewinnen im Inneren (von Personen, Beleuchtung und Ausstattung ausgehende Wärme) und aus der Gebäudehülle. Je nach Gebäudetyp und Außenfensteranteil sind die Lüftungslasten stärker oder weniger stark vom Wetter abhängig.
Für das Gesamtgebäude berechneter Durchschnittswert des für die Beleuchtung benötigten Stroms (in Watt) pro klimatisiertem Innenraum.
Der Standardwert für das analysierte Modell wird anhand der Mindestanforderungen zur Effizienz gemäß ASHRAE 90.1 bestimmt. Der Vorgabewert ist vom Gebäudetyp, z. B. Schule oder Einzelhandel, abhängig.
Der Standardwert für Belegungsdichte gemäß der Norm ASHRAE 62 für Belüftung und zulässige Innenluftqualität.
Die Belegungsdichte (Anzahl der Personen pro belegtem Raum) wirkt sich auf zweierlei Weise auf den Energieverbrauch des analysierten Modells aus:
Das Verhältnis der Fensterfläche zur Gesamtfläche der Wand.
Weitere Informationen finden Sie unter Zielprozentsatz Verglasung.
Stromkosten werden in US-Dollar pro Kilowattstunde (kWh) angegeben. Dabei werden durchschnittliche Energieversorgungspreise auf bundesstaatlicher, regionaler oder nationaler Ebene zugrunde gelegt. Für die Analyse werden keine Time-of-Use-Rates (TOU), sondern Festpreise verwendet, da TOU-Preise zu komplex wären und zudem je nach Region und Gebäudegröße unterschiedlich sind.
Brennstoffkosten werden in US-Dollar pro Therm angegeben. Dabei werden durchschnittliche Energieversorgungspreise auf bundesstaatlicher, regionaler oder nationaler Ebene zugrunde gelegt.