Stromkreise verbinden ähnliche elektrische Bauteile zu einem Elektrosystem.
Sobald die Stromkreise erstellt sind, können Sie Bauteile hinzufügen oder entfernen, einen Stromkreis mit einer Schalttafel verbinden, Verkabelungsstrecken hinzufügen und Stromkreis- und Schalttafeleigenschaften anzeigen. Die Verkabelung ist nicht erforderlich, kann jedoch zur Anzeige von exponierten oder verdeckten Kabeln auf Wänden, Decken und Geschossdecken dienen.
Ein Bauteil kann in einem Stromkreis verbunden sein, wenn es mit anderen Bauteilen im Stromkreis kompatibel ist und ein verfügbares Anschlussstück hat. Mit Revit können Sie Stromkreise für zwei Systemtypen erstellen:
- Energiesysteme: Dazu gehören Beleuchtung und Stromverteilersysteme. Beim Erstellen von Stromkreisen für ein Energiesystem können nur kompatible Geräte verbunden werden. Für alle Geräte in einem Stromkreis muss dasselbe Verteilersystem (Spannung und Anzahl der Pole) angegeben sein. Das Verteilersystem kann über Typenparameter oder Exemplarparameter angegeben werden. Wenn Sie einen Stromkreis erstellen, bei dem für alle Geräte das Verteilersystem als Exemplarparameter angegeben ist, zeigt Revit das Dialogfeld Stromkreisinformationen angeben an. Hier können Sie vor dem Erstellen des Stromkreises Werte für die Anzahl von Polen und für die Spannung angeben.
Sie können einem vorhandenen Stromkreis ein Gerät hinzufügen, wenn sein Verteilersystem demjenigen des vorhandenen Stromkreises entspricht. Wenn Sie ein Gerät mit einem als Exemplararameter angegebenen Verteilersystem hinzufügen, übernimmt das Verteilersystem für das Gerät die Werte des Stromkreises, dem es hinzugefügt wird.
- Andere Systeme: Dazu gehören Daten-, Telefon-, Feuermelder-, Kommunikations-, Notruf-, Sicherheits-, und Kontrollsysteme. Es ist zwar auch hier nur möglich, ähnliche Bauteile innerhalb eines bestimmten Systems zu verbinden, es werden jedoch keine weiteren Prüfungen (Spannung oder Anzahl der Pole) auf Kompatibilität zwischen den zu diesen Systemen gehörenden Bauteilen vorgenommen. Es liegt also in der Hand des Verantwortlichen für den Systementwurf, die Kompatibilität der in diesen Systemen verbundenen Geräte zu wahren.