Die Speicherzuweisung in Prozent im Dialogfeld Analyseparameter steuert, wie viel des verfügbaren RAM verwendet wird, um die Elementdaten zu lesen und die Matrizen zu erstellen. (Wenn der Wert kleiner als oder gleich 100 % ist, wird der verfügbare physische Speicher verwendet. Wenn der Wert dieser Eingabe größer als 100 % ist, nutzt die Speicherzuweisung den verfügbaren physischen und virtuellen Speicher).
Definieren der Potenz-Spektraldichte
Die Potenz-Spektraldichte wird im Dialogfeld Rauschförmige Vibration-Analyseeingabe definiert, auf das zugegriffen wird, indem im Dialogfeld Analyseparameter auf die Schaltfläche Analysedaten geklickt wird.
Da die zufällige Schwingungsanalyse die Ergebnisse aus einer Modalanalyse verwendet, geben Sie mit dem Feld Modale Ergebnisse aus Entwurfsszenario verwenden an, welches Entwurfsszenario im aktuellen Modell die modalen Ergebnisse aufweist.
Anmerkung: Die Modelleinheiten der zufälligen Schwingungsanalyse müssen identisch sein mit den Modelleinheiten der modalen Ergebnisse.
Dann müssen Sie den PSD-Typ angeben, der definiert wird, indem Sie das entsprechende Optionsfeld im Abschnitt Eingangspotenz-Spektraldichtentyp (PSD) auswählen. Als Nächstes definieren Sie ein Dämpfungsverhältnis im Feld Dämpfungsverhältnis. Als Nächstes definieren Sie die globale Richtung der PSD, indem Sie das entsprechende Optionsfeld im Abschnitt Erregungstyp auswählen. Abschließend können Sie die Koordinaten angeben, die die PSD festlegen, indem Sie die Spalten Frequenz (Hz) und Amplitude verwenden. Sie können auch eine PSD aus einer CSV-Datei importieren, indem Sie auf die Schaltfläche Importieren klicken. Mindestens vier Punkte sind erforderlich, um die PSD abzugrenzen.
Tipp: Die Werte in der kommagetrennten Datei müssen mit dem PSD-Typ und den aktiven Anzeigeeinheiten übereinstimmen. Ändern Sie die Anzeigeeinheiten, falls erforderlich, bevor Sie die Daten importieren. Beispielsweise wird ein Wert von 314 als 314 Zoll
2
/s pro Hz importiert, wenn die Anzeigeeinheiten Englisch (in) sind, wenn der PSD-Typ Beschleunigung quadr./Hz zu Freq (Hz) ist, und 314 m
2
/s pro Hz, wenn die Anzeigeeinheiten im metrischen SI sind.
Steuern der Ergebnisberechnung
Es gibt zwei Arten von Analysen, die während der zufälligen Schwingungsanalyse ausgeführt werden können. Dies wird festgelegt, indem Sie das entsprechende Optionsfeld im Abschnitt Modale Spektralmatrixkalkulation auswählen.
- Die Schaltfläche Annäherungsmethode vernachlässigt den Quermoduseffekt und verwendet geschlossene Integrationsergebnisse mit stückweiser konstanter PSD.
- Das Optionsfeld Std. Numerische Integrationsmethode enthält den Quermoduseffekt, wenn die Option Keine im angrenzenden Dropdown-Menü ausgewählt ist. Wenn Sie nicht möchten, dass der Quermoduseffekt aufgenommen wird, wählen Sie die Option Quermoduseffekt vernachlässigen. Wenn Sie möchten, dass die Potenz-Spektraldichte als Ergebnis in der Umgebung Ergebnisse ausgegeben wird, wählen Sie die Option Potenz-Spektraldichte. (Informationen zum Anzeigen des Ergebnisses finden Sie im Absatz Potenz-Spektraldichte auf der Seite Ergebnisse: Ergebnisanzeige: Menü Ergebnisse: Menü Lineare Ergebnisse.)
Anmerkung:
- Wenn Quermoduseffekte enthalten sind, können sich die Vorzeichen der Beteiligungsfaktoren (angegeben in der Protokolldatei der Modalanalyse) und der Spektralmatrixfaktoren (angegeben in der Übersichtsdatei der zufälligen Schwingungen) auf die Ergebnisse auswirken. Obwohl die Größen dieser Faktoren identisch sind, kann das Kombinieren von Bedingungen mit entgegengesetzten Vorzeichen (negativ und positiv) die Ergebnisse ändern. Natürlich hängt der Grad der Auswirkungen von der Größe der Faktoren ab.
- Die Vorzeichen für die Faktoren sind davon abhängig, ob die Eigenform positiv oder negativ ist. Dies ist ein nicht steuerbares Ergebnis des Solvers, der während die Modalanalyse verwendet wird.
Wenn Sie das Kontrollkästchen Häufung aktivieren, werden die modalen Effekte ähnlicher Frequenzen direkt hinzugefügt. Wenn der Unterschied zwischen aufeinanderfolgenden Frequenzen relativ zur ersten Frequenz kleiner ist als der angegebene Wert im Feld Häufung, werden die Effekte kombiniert.
Steuern der Daten in Ausgabedateien
Bevor die Analyse durchgeführt wird, können Sie angeben, dass zusätzliche Ergebnisse ausgegeben werden sollen. Verwenden Sie den Abschnitt Ausgabesteuerungen des Dialogfelds Analyseparameter, um anzugeben, welche Ergebnisse ausgegeben werden sollen.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verschiebungsdaten oder das Kontrollkästchen Spannungsdaten, um die relevanten Ergebnisse in die Übersichtsdatei bzw. Spannungstextdatei aufzunehmen. Da diese Ausgabe recht umfangreich sein kann und die Ergebnisse in der Umgebung Ergebnisse von diesen Einstellungen nicht betroffen sind, kann es besser sein, die Umgebung Ergebnisse zu verwenden, wenn nur ausgewählte Ergebnisse erforderlich sind.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Spannung/Dehnung an Mittenknoten (binär), um die Ausgabe der Spannung und Dehnung an Mittenknoten in die binären Ergebnisdateien aufzunehmen. Diese Ergebnisse können dann in der Umgebung Ergebnisse angezeigt werden. (Mittenknoten sind eine Option, die für bestimmte Elementtypen mit dem Dialogfeld Elementdefinition aktiviert werden kann.)