Was geschieht bei Wärmeerzeugung?
- Interne Wärmeerzeugung wird auf ein Bauteil angewendet, das während der Analyse entweder als Wärmequelle oder als Wärmesenke fungiert. Die Wärmeerzeugung wird auf zwei Arten angegeben:
- Wärme pro Volumeneinheit, z. B. W/(in3)
- Gesamtwärme( z. B. W oder Btu/(s in3)) Geben Sie die Gesamtwärme an, wenn das Kontrollkästchen Wärmeerzeugung als Gesamtwärme eingeben aktiviert ist.
- Die Größe der internen Wärmeerzeugung kann mit der Temperatur der Elemente variieren.
- Damit die interne Wärmeerzeugung in der Analyse angewendet wird, müssen Sie im Dialogfeld Analyseparameter auf der Registerkarte Multiplikatoren einen Wärmeerzeugungs-Multiplikator angeben. Dieser Wert wird mit der angegebenen internen Wärmeerzeugung multipliziert, und das Produkt wird für die interne Wärmeerzeugungslast in der Analyse verwendet.
Achtung: Wärmeerzeugungslasten können mithilfe der Option Gesamtwärme nicht definiert werden, wenn Sie vorhaben, das Modell in den Autodesk Nastran Editor zu exportieren oder die Lösung mit dem Nastran-Solver auszuführen. Geben Sie die Wärmeerzeugung pro Volumeneinheit für Lösungs- und Exportfälle mit Nastran an.
Anwenden von Wärmeerzeugung
- Wählen Sie ein oder mehrere Bauteile aus.
- Klicken Sie auf Einrichten
Thermische Lasten
Interne Wärmeerzeugung. Sie können auch mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich klicken und Hinzufügen
Wärmeerzeugung aus dem Kontextmenü wählen.
- Wenn Sie die gesamte Wärmeerzeugung pro ausgewähltem Bauteil angeben möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Wärmeerzeugung als Gesamtwärme eingeben. Lassen Sie dieses Kontrollkästchen deaktiviert, wenn Sie die Wärmeerzeugung pro Volumeneinheit der Bauteile eingeben möchten.
- Geben Sie die Größe der internen Wärmeerzeugung im Feld Interne Wärmeerzeugung ein. Geben Sie die Gesamtwärme oder die Wärme pro Volumeneinheit ein, je nachdem, welche Aktion Sie in Schritt 2 durchgeführt haben. Ein positiver Wert steht für eine Stromquelle. Ein negativer Wert steht für eine Wärmesenke.
- Wenn die Wärmeerzeugung entsprechend der Temperatur des Elements variiert, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Temperaturabhängig und geben Sie eine Kurvennummer an, welche die Wärmeerzeugung steuert. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
- Betätigen Sie die Schaltfläche Kurve anzeigen/bearbeiten.
- Geben Sie in einem tabellarischen Format den Wärmeerzeugungsbetrag an, der für jeden Temperaturwert verwendet werden soll. Diese Kurve muss den gesamten Temperaturbereich umfassen, der von den Elementen während der Analyse durchlaufen wird. Lineare Interpolation wird verwendet, um die Wärmeerzeugung bei Temperaturen zwischen den Datenpunkten zu definieren. Während der Berechnungen werden die Temperaturwerte an den Elementintegrationspunkten verwendet, um die Wärmeerzeugung im Element zu bestimmen.
Tipp: Wenn temperaturabhängige Wärmeerzeugung verwendet wird, kann die berechnete erzeugte Wärme in der Zusammenfassungsdatei angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Durchführen von thermischen Analysen.
- Für transiente Wärmeübertragungsanalysen geben Sie die Lastkurve an, welche die Wärmeerzeugung im Zeitverlauf steuert. Eine Lastkurve von 0 gibt an, dass die Wärmeerzeugung über die Zeit konstant bleiben wird.
- Betätigen Sie die Schaltfläche Kurve, um eine Lastkurve im Editor für Lastkurve zu definieren. Sie können auch zu einem späteren Zeitpunkt auf Einrichten
Modell einrichten
Parameter
Analyseparameter klicken, um die Lastkurve im Dialogfeld Analyseparameter zu definieren.