Da die DDAM-Analyse die Ergebnisse aus einer modalen Analyse verwendet, geben Sie mit dem Feld Modale Ergebnisse aus Entwurfsszenario verwenden an, welches Entwurfsszenario im aktuellen Modell die modalen Ergebnisse aufweist.
Der erste Parameter, der für eine DDAM-Analyse angegeben werden muss, ist der Typ des Schiffs, auf dem sich das Modell befindet. Dazu wird das Dropdown-Menü Schiffstyp auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld Analyseparameter verwendet. Wenn sich das Schiff auf der Wasseroberfläche befindet, wählen Sie die Option Oberfläche. Wenn sich das Schiff unterhalb der Oberfläche, wählen Sie die Option Unterwasser.
Der nächste Parameter, der angegeben werden muss, ist, wo das Modell auf dem Schiff angebracht wird. Dies wird im Dropdown-Menü Installationsorte vorgenommen. Für Oberflächenschiffe sollte die Option Am Rumpf angebracht für die wichtigsten Tragwerkselemente des Schiffs verwendet werden, einschließlich der tragenden Stützwände, der tragenden Stützwandversteifungen unter dem Hauptdeck und der Außenhaut oberhalb der Wasserlinie. Die Option Am Deck angebracht sollte für das Hauptdeck und darüber, Decks, Plattformen und nichttragende Stützwände unter dem Hauptdeck verwendet werden. Die Option An der Außenhaut angebracht sollte für die Außenhaut unterhalb der Wasserlinie verwendet werden. Für U-Boote sollte die Option Am Rumpf angebracht für die wichtigsten Tragwerkselemente des Schiffs verwendet werden, einschließlich des Rumpfgerüsts, der tragenden Stützwände und der tragenden Stützwandversteifungen. Die Option Am Deck angebracht sollte für Decks, Plattformen und nichttragende Stützwände verwendet werden. Die Option An der Außenhaut angebracht sollte für die Außenhaut verwendet werden.
Der nächste Parameter, der angegeben werden muss, sind die Spektren, die in der DDAM-Analyse berücksichtigt werden. Dies wird im Dropdown-Menü Stoß verwendet vorgenommen. Die Richtung der einzelnen Spektren kann mit den Steuerelementen der RegisterkarteErweitert angegeben werden. Die Standardrichtungen für die Stoßspektren vorn und achtern, querschiffs und vertikal sind die Richtungen X, Y bzw. Z. Der Fall, in dem alle drei Spektren allgemein berücksichtigt werden, führt zum Worst-Case-Szenario.
Der letzte Parameter, der angegeben werden muss, ist der Materialtyp, der verwendet wird. Sie können im Dropdown-Menü Materialtyp zwischen elastischen, elastisch-plastischen und reduzierten elastischen Materialien wählen.
Sie können zwischen der Verwendung des Geschwindigkeits- oder Beschleunigungsspektrum als Eingabespektrum wählen. Verwenden Sie dazu das Dropdown-Menü Eingabespektrumstyp basierend auf auf der Registerkarte Lösung im Dialogfeld Analyseparameter. Wenn das Eingabespektrum auf Geschwindigkeit oder Beschleunigung festgelegt ist, werden die Multiplikatoren für Geschwindigkeit und Beschleunigung berechnet, und der kleinere der beiden Werte wird verwendet. Der Multiplikator ist jedoch nie kleiner als 2316.
Standardmäßig werden alle berechneten Modi während der Analyse verwendet. Wenn das Kontrollkästchen Alle Modi einbeziehen deaktiviert ist, können Sie steuern, welche Modi einbezogen werden und welche nicht. Dazu wird die Frequenz oder die modale Masse in den Abschnitten Optionen zum Einschließen des Modus und Optionen zum Ausschließen des Modus verwendet.
Die Speicherzuweisung in Prozent im Dialogfeld Analyseparameter steuert, wie viel des verfügbaren RAM verwendet wird, um die Elementdaten zu lesen und die Matrizen zu erstellen. (Wenn der Wert kleiner oder gleich 100 % ist, wird der verfügbare physikalische Arbeitsspeicher verwendet. Wenn der Wert dieser Eingabe größer als 100 % ist, nutzt die Speicherzuweisung den verfügbaren physischen und virtuellen Speicher).
Vor der Ausführung der Analyse können Sie auswählen, dass zusätzliche Ausgaben erstellt werden. Die Registerkarte Ausgabe im Dialogfeld Analyseparameter kann verwendet werden, um die Daten der Ausgabe zu steuern. Sofern nichts anderes angegeben ist, ist diese zusätzliche Ausgabe textbasiert, sodass diese Optionen sich nicht auf die Ergebnisse auswirken, die in der Umgebung Ergebnisse angezeigt werden können.
Durch Aktivieren des Kontrollkästchens Benutzerdefinierte Koeffizienten verwenden auf der Registerkarte Optional im Dialogfeld Analyseparameter werden benutzerdefinierte Koeffizienten anstelle der Koeffizienten verwendet, die in der nicht klassifizierten DDAM-Dokumentation angegeben sind. Mit diesen Koeffizienten in Verbindung mit der allgemeinen funktionalen Form können Benutzer eine benutzerdefinierte DDAM-Analyse ausführen. Die Koeffizienten werden mithilfe einer ASCII-Textdatei eingegeben. Geben Sie den Speicherort im Feld Dateiname ein. Einzelheiten zum Format dieser Datei finden Sie unter Benutzerdefinierte Koeffizienten in DDAM-Analysen.
Häufig werden die Modelle auf einem nicht klassifizierten oder nicht sicheren Computer erstellt. Bei Verwendung der benutzerdefinierten Koeffizienten sind diese Werte häufig klassifiziert. Sie möchten sie möglicherweise nicht auf einem nicht sicheren Computer eingeben. Verwenden Sie in diesem Fall den Abschnitt Sicherheitsfunktion der Registerkarte Optional. Wenn Sichere Ausführung aktiviert ist, kann DDAM Entwurfswerte auf einem isolierten sicheren Computer (in diesem Text ein Laptop) berechnen und dann die Analyse auf dem nicht sicheren Computer (in diesem Text ein Desktop) beenden. Die Kommunikation zwischen zwei Computern kann über eine Diskette mit 1,44 MB oder ein anderes Speichermedium ausgeführt werden. Das Verfahren ist wie folgt:
Die Registerkarte Erweitert im Dialogfeld Analyseparameter kann verwendet werden, um Spektrumsfaktoren und Richtungen anzupassen. Im AbschnittErweiterte Einstellungen und Steuerungen können Sie die Skalierfaktoren für jede Richtung angeben und die globale Richtung für jede Spektrumsrichtung auswählen.
Wenn die Option Benutzerdefinierte Spektrumsrichtungen im Dropdown-Menü Stoß verwendet auf der Registerkarte Allgemein ausgewählt ist, kann mit dem Abschnitt Winkel zwischen Spektren und Koordinatenrichtungen der Winkel zwischen den globalen Achsen und den Spektrumsachsen definiert werden.