In dieser Übung lernen Sie, wie Elementkanten interagieren, wenn sie an und zwischen Scheitelpunkten kreuzen.
Diese Übung ist die Fortsetzung zum Abschnitt Übung 2: Anpassen der Verschneidungstriangulation mit einer Elementkante.
So arbeiten Sie mit kreuzenden Elementkanten
In dieser Übung wird die Datei Grading-7.dwg mit den Änderungen verwendet, die Sie in der vorausgehenden Übung vorgenommen haben. Sie können auch die Datei Grading-8.dwg im Ordner der Zeichnungen für Übungslektionen öffnen.
Der Verschneidungshöheneditor zeigt entlang der Elementkante eine Liste der Schnittpunkte (
TS-Punkte oder Achshauptpunkte) und Höhenänderungspunkte (
Längsschnitthauptpunkte) an.
Beachten Sie, dass das Symbol
in der ersten Zeile angezeigt wird. Dieses Symbol gibt an, dass die Elementkante der Gebäudefläche auch einen PI an diesem Punkt hat. Wenn zwei Elementkanten an einem gemeinsamen Scheitelpunkt kreuzen, müssen beide Scheitelpunkte denselben Höhenwert teilen. Die Höhe für beide Elementkanten an diesem Punkt wird darüber festgelegt, welche Elementkanten zuletzt bearbeitet wurden. In der folgenden Abbildung befindet sich der gemeinsame Scheitelpunkt in Kreis A.

Beachten Sie, dass die Werte Neigung - Höhe dieses Punkts fest und Höhe des nächsten Punkts fest im Verschneidungshöheneditor auf einen konsistenten Wert aktualisiert werden. Wenn Sie eine Elementkante abflachen, werden die Punkte zwischen der Anfangs- und der Endhöhe auf dieselbe Neigung eingestellt, sodass Neigungsbrechpunkte effektiv beseitigt werden können. Sie können entweder die gesamte Elementkante oder eine Auswahl von Punkten abflachen.
Die Höhenpunkte der Gebäudefläche werden nun im Verschneidungshöheneditor angezeigt.
Beachten Sie, dass der Wert in der Spalte Höhe 402.000’ beträgt. Sie haben denselben Wert für die anderen Elementkanten in Schritt 4 eingegeben. Ändern Sie den Wert für Höhe in 405.000’.
Beachten Sie im linken Ansichtsfenster, dass der Wert, den Sie für den gemeinsamen Scheitelpunkt eingegeben haben, die Höhe der beiden Elementkanten aktualisiert hat. Wie im folgenden Bild gezeigt, hat sich die neue gemeinsame Höhe der Elementkante auf die Flächenverschneidung von Rampe und grauer Füllfläche ausgewirkt. Wenn die beiden Elementkanten einen gemeinsamen Scheitelpunkt haben, wird die Höhe der beiden Elementkanten an diesem Scheitelpunkt danach berechnet, welche Elementkante zuletzt bearbeitet wurde.

Eventuell müssen Sie den Mauszeiger auf die Elementkante setzen und sie mit Umschalttaste+Leertaste auswählen.
Im Verschneidungshöheneditor gibt das Symbol
den Punkt an, an dem die Elementkante die Gebäudefläche schneidet. Das weiße Dreieck gibt einen Teilungspunkt an, der erstellt wird, wenn zwei Elementkanten an einer Stelle kreuzen, an der keine Kante über einen TS-Punkt verfügt. Vergleichbar mit dem gemeinsamen Scheitelpunkt
verwendet auch der Teilungspunkt die Höhe der zuletzt bearbeiteten Elementkante. Wenn die andere Elementkante eine andere Höhe aufweist, wird am Kreuzungspunkt ein Neigungsbrechpunkt eingefügt.
Im Gegensatz zum gemeinsamen Scheitelpunkt ist am Teilungspunkt kein tatsächlicher Punkt zu sehen. Sie können die Höhe nicht direkt bearbeiten. Wenn Sie eine der Elementkanten bearbeiten, verläuft die Neigung direkt durch den Schnittpunkt, sodass die andere Elementkante am Teilungspunkt bricht. Mit dem Befehl Stützpunkt einfügen können Sie auf einer der Elementkanten einen permanenten Punkt an dieser Position erstellen. Wenn Sie einen Teilungspunkt in einen permanenten Punkt konvertiert haben, können Sie die Höhe eines Teilungspunkts direkt bearbeiten und besser steuern.
Beachten Sie, dass in der zweiten Zeile ein Höhenänderungspunkt
mit einer Höhe von 402.000’ hinzugefügt wurde. Der Änderungspunkt wurde hinzugefügt, weil Sie die Höhe des Endpunkts (den gemeinsamen Scheitelpunkt
) dieser Elementkante in Schritt 4 in 402.000’ geändert haben. Als Sie die Höhe des gemeinsamen Scheitelpunkts auf der Elementkante der Gebäudefläche in Schritt 8 in 400.000’ geändert haben, wurde der Neigungsbrechpunkt erstellt. Dieser Punkt stellt sicher, dass die Höhe der Elementkaten der Höhe der Gebäudefläche entspricht.
Die Neigung wird abgeflacht und die Höhen werden an die neue Neigung angepasst.
