- Klicken Sie im Infrastructure Administrator auf Enterprise, und stellen Sie eine Verbindung zur datenbankbasierten Fachschale her.
- Erstellen oder öffnen Sie das Projekt.
- Klicken Sie im rechten Fenster im Abschnitt Projektmanager unter Fachschalen auf Neu.
Das Dialogfeld Neue Fachschale erstellen wird angezeigt.
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Allgemein, und geben Sie die folgenden Informationen ein:
- Fachschalenname: Dieser entspricht vorgabegemäß dem Projektnamen.
Geben Sie als Projektname beispielsweise eine Abkürzung Ihres Firmen- oder Organisationsnamen an.
- Nur für Oracle-basierte Systeme geben Sie die folgenden Informationen ein:
- Vorgabe-Tablespace: Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Vorgabe-Tablespace, den Sie für dieses Projekt erstellt haben.
Eine Datenbank besteht aus Tablespaces (logische Speichereinheiten). Jeder Tablespace ist einer oder mehreren Datendateien auf dem Datenträger zugeordnet. Nach dem Erstellen einer Datenbank wird ein temporärer Tablespace, TEMP, erstellt. Dieser wird als Vorgabe-Tablespace verwendet, sofern Sie keinen anderen festlegen.
- Temporärer Tablespace: In der Regel gibt es nur eine Option für diesen Tablespace.
- Index-Tablespace: Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Vorgabe-Tablespace, den Sie für dieses Projekt erstellt haben.
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Module, und führen Sie die folgenden Schritte durch:
- Unter Erweiterungen können Sie optional eine oder mehrere Datenmodellerweiterungen wie Konstruktion, Bemaßung oder Plot auswählen. Die folgende Erweiterung kann einem beliebigen Modul oder einer beliebigen Fachschale hinzugefügt werden.
- Konstruktions-Erweiterung: Fügt die COGO-Objektklassen hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in die Konstruktion im Benutzerhandbuch.
- Bemaßungserweiterung: Fügt die Standardobjektklassen für orthogonale und ausgerichtete Bemaßung hinzu. Siehe auch Datenmodell: Bemaßung.
- Oracle-Datenimport-Erweiterung: Fügt TB_MIG_*-Systemtabellen hinzu, die für den Oracle-Datenimport benötigt werden. Siehe auch Exportieren und Importieren von Oracle DMP-Dateien.
- Ploterweiterung: Fügt die Plot-Objektklassen hinzu. Siehe auch Plot-Referenz.
- Profilerweiterung: Fügt die Datenstruktur für die Verwaltung von Profildaten hinzu. Siehe auch Profil-Designer-Referenz.
- Vorlagenerweiterung: Fügt die Vorlagenobjektklassen hinzu. Siehe auch Datenmodell: Objektvorlagen.
- Wählen unter Module einen Modus oder ein Modul, z. B. Abwasser-Datenmodell, um eine vordefinierte Datenstruktur zu erstellen.
Wenn Sie ein Modul auswählen, speichert Infrastructure Administrator den Datenmodell-Code in der Systemtabelle, erstellt das Datenbankschema mithilfe der Einheiteneinstellungen und importiert vorkonfigurierte Formulare. Siehe auch Info über Datenmodelle.
Wählen Sie bei der Erstellung eines benutzerdefinierten Datenmodells kein Modul aus.
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Einheiten, und geben Sie die für Berechnungen verwendeten Einstellungen an.
Die Einstellungen Einheit geben die Standardeinheiten für Attribute an, wenn die Fachschale erstellt wird. Beispielsweise wird bei der Erstellung eines Abwassermoduls das Attribut WA_TANK.CAPACITY (ein Volumen) erstellt. Je nach Standardeinstellungen kann die entsprechende Einheit beispielsweise Kubikmeter, Gallonen oder Liter darstellen. Darüber hinaus können Sie für jedes Attribut bei dessen Erstellung bestimmte Einheiten definieren.
Die vorgegebene Ausrichtung hängt von der Winkeleinheit ab. Wenn Sie beispielsweise Grad und im Uhrzeigersinn auswählen, erhält die Standardausrichtung den Wert 90. Wenn Sie Gon und im Uhrzeigersinn auswählen, erhält die Standardausrichtung den Wert 100.
Anmerkung: Diese Einstellungen können nicht mehr geändert werden. Die Einstellungen werden in der Systemtabelle TB_INFO gespeichert.
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Spatial, und geben Sie die Einstellungen für die räumliche Speicherung und Operationen an.
- Bemaßungen: Wählen Sie 2D aus, um die Ebenengeometrie (Hochwert, Rechtswert) im GEOM-Attribut sowie die Höhe (Höhe) im Z-Attribut zu speichern. Nur für Oracle-basierte Systeme können Sie 3D auswählen, um 3D zu unterstützen und die Koordinaten (Rechtswert, Hochwert und Höhe) im GEOM-Attribut zu speichern.
Anmerkung: AutoCAD Map 3D toolset unterstützt kein 3D für Oracle Versionen unter 11g.
- Toleranz: Definiert die maximale Genauigkeit von numerischen Daten; Standardwert ist 0.0005.
Anmerkung: Toleranz ist für die Genauigkeit von Koordinaten sowie für die Leistung bei der Datenverarbeitung und die Größe von Spatial-Indizes wichtig. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, diese Einstellung auf einen konstanten Wert zwischen 0.01 und 0.005 für alle Tabellen in einem Schema festzulegen. Die Einstellung 0.005 bedeutet beispielsweise, dass Messungen in Metern bis auf 5 mm genau sein können. Projekterstellern wird empfohlen, diesen Wert festzulegen, bevor sie Objektklassen in der datenbankbasierten Fachschale erstellen. Der räumliche Toleranzwert kann für eine bestimmte Objektklasse geändert werden.
- Min. Hochwert, Min. Rechtswert, Max. Hochwert, Max. Rechtswert: Definiert den Bereich des Spatial-Index. Um die Leistung zu beschleunigen, legen Sie hierfür Werte fest, die nahe beim tatsächlich verwendeten Koordinatenbereich liegen.
- Spatial-Referenz-ID: Weist eine Spatial-Referenz-ID (SRID oder Koordinatensystem) zu. Für die räumliche Indizierung können Sie ein Spatial-Referenzsystem festlegen (Oracle Spatial-SRID). Die SRID wird im Benutzer MDSYS (CS_SRS) gespeichert. Einige gültige Einstellungen sind Schweiz (SRID = Swiss National System (52257)); Deutschland (SRID = GK Zone x (DHDN)).
Dieser Parameter ist für spätere Spatial-Operationen wichtig, zum Beispiel bei der Transformation in ein anderes System.
Alle Objektklassen erben diese SRID. Siehe auch Koordinatensysteme.
- Für Oracle-basierte Systeme klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Jobs, und geben Sie die für die Versionserstellung verwendeten Einstellungen an.
Geben Sie an, ob die Job-Aktivierung für diese Fachschale eingerichtet werden soll. Die Job-Aktivierung steuert die Objektsperre und den Job-Umfang. Siehe auch Job-Aktivierung einer Fachschale.
Wenn Sie Jobs aktivieren wählen, geben Sie an, ob die optimistische oder die pessimistische Objektsperre verwendet werden soll.
- Klicken Sie auf OK.
Wenn alle wichtigen Felder leer sind, wird im Dialogfeld Neue Fachschale erstellen die Registerkarte mit den fehlenden Daten angezeigt. Ein blinkendes Ausrufezeichen zeigt das Feld an, das Sie ausfüllen müssen.
Wenn alle Felder ordnungsgemäß ausgefüllt sind, wird die Fachschale erstellt. Die Basisstruktur wird im Datenmodell-Administrator angezeigt.
Nächster Arbeitsablauf:
Festlegen erforderlicher Objektklassen und Attribute