Sie können Taster- und Parameterelemente in die Definition-Ebene der Prüfsequenz oder innerhalb einer Geometriegruppe platzieren. Sie können so den Tastsensor und die Tasterparameter für einzelne Elemente sowie für mehrere Elemente oder ganze Sequenzen bestimmen und ändern.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Taster- und Parameterelemente in einer OMV-Prüfung verwendet werden:
PowerInspect fügt automatisch ein Taster- und Parameterelement hinzu, wenn Sie ein Dokument erstellen. Verwenden Sie dieses, um den ersten Taster und die Messeinstellungen für die Prüfung zu bestimmen.
Ebene 1 verwendet die Einstellungen, die durch das standardmäßige Taster- und Parameterelement bestimmt wurden.
'Taster und Parameter 1' wechselt zu einem kleineren Taster für die Bohrungen, die verwendet werden, um eine Ausrichtung zu erstellen.
Nur der Taster wird durch dieses Element verändert, sodass andere Parameterwerte von dem Referenzelement übernommen werden. Da die Gruppe keine weiteren Taster- und Parameterelemente enthält, werden deren Einstelllungen für die übrigen Merkmale in der Gruppe verwendet.
Da sich Taster- und Parameterelemente nur auf die Gruppe anwenden lassen, in der diese enthalten sind, wird Prüfgruppe 1 automatisch auf die Einstellungen des vorherigen Elements in der Definitionsebene der Sequenz zurückgesetzt (in diesem Fall auf das standardmäßige Taster- und Parameterelement).
Die Änderungen der Einstellungen werden nicht durch das Ausrichtungselement, sondern als Teil des Tasterpfads, der für Prüfgruppe 1 erstellt wurde, an das Messgerät gesendet. Das liegt daran, dass Taster- und Parametereinstellungen nur von Elementen aktualisiert werden, die einen Messpfad erstellen.
'Taster und Parameter 2' erhöht für Prüfgruppe 2 die Abstände für das Anfahren und Rückziehen auf 10mm.
'Taster und Parameter 3' gibt 'Taster und Parameter 1' als Referenzelement an, ohne dabei weitere Änderungen vorzunehmen.
Dadurch werden in Geometriegruppe 2 zwangsläufig dieselben Einstellungen wie in Geometriegruppe 1 verwendet, ohne dass die ursprünglichen Gruppeneinstellungen erneut eingegeben werden müssen. Auf diese Weise wird außerdem sichergestellt, dass zukünftige Änderungen an 'Taster und Parameter 1' automatisch in Geometriegruppe 2 wieder gespiegelt werden.
Prüfgruppe 3 verwendet nun wieder die Einstellungen, die in 'Taster und Parameter 2' festgelegt wurden. Wenn Sie zu den Einstellungen zurückkehren möchten, die zu Beginn der Sequenz festgelegt wurden, können Sie ein anderes Taster- und Parameterelement einfügen, das sich auf das Vorgabeelement bezieht.