Kantenverschmelzung

Mit der Kantenverschmelzung werden Kanten vereint, die an einem gemeinsamen Eckpunkt in einem Winkel aufeinandertreffen, der unterhalb einer definierten Toleranz liegt. Mit diesem Werkzeug wird die Anzahl von Kanten (besonders von kleinen Kanten) reduziert, was zu einer geringeren Gesamtdichte des Netzes führt und die Analyse beschleunigt.

Der Wendepunkt wird durch den eingeschlossenen Winkel bestimmt, für den im Dialogfeld "Kantenverschmelzung" ein Höchstwert von 15 Grad definiert ist.

Um auf die Kantenverschmelzung zuzugreifen, klicken Sie auf Konfiguration(Registerkarte) > Konfigurationstasks(Gruppe) > Geometriewerkzeuge und anschließend auf die Registerkarte Kanten verschmelzen.

Sie können auch auf der Designstudienleiste mit der rechten Maustaste auf den Zweig Geometrie klicken und anschließend auf Bearbeiten... klicken.

Informationen zur Kantenverschmelzung

Die Kantenverschmelzung bleibt wirkungslos, wenn an einem Eckpunkt mehr als zwei Kanten zusammentreffen (siehe Abbildung links). Ebenfalls werden keine Kanten verschmolzen, die in einem eingeschlossenen Winkel zusammentreffen, der größer als der angegebene Winkel ist (siehe Abbildung rechts):

Verwenden von Kantenverschmelzung

Nach dem Aufruf der Registerkarte "Kanten verschmelzen" sind die Kanten, die verschmolzen werden können, mit einem Pfeil markiert. Außerdem wird das Netz angezeigt, das ohne verschmolzene Kanten auf der Geometrie erstellt wird.

Die zu verschmelzenden Kanten werden durch die Auswahl des eingeschlossenen Winkels definiert. Es gibt keine Möglichkeit, die Kanten direkt auszuwählen. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Der Standardwert für den eingeschlossenen Winkel beträgt 5 Grad. Variieren Sie diesen Wert nach Bedarf. Achten Sie jedoch darauf, keinen Wert auszuwählen, durch den bewusst geplante Eckpunkte entfernt werden.
  2. Die Anzahl der zu verschmelzenden Kanten wird angezeigt.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Verschmelzen", um den Befehl auszuführen.

Abbildung des Netzes nach der Kantenverschmelzung: