Animation rendern

Sie können Videos Ihres Produkts rendern und dabei Lichtquellen und Kameras animieren.

Beim Rendern wird die Animation entsprechend den von Ihnen festgelegten Einstellungen im Dialogfeld Rendern ausgegeben. Das Dialogfeld enthält drei Registerkarten, in denen Einstellungen basierend auf Ihrer Auswahl auf der Registerkarte Allgemein zur Verfügung stehen. Es wird empfohlen, mithilfe der Vorschau-Option zu überprüfen, ob die Kamera die Animationen wie gewünscht anzeigt.

Vor dem Rendern einer Animation müssen Sie sicherstellen, dass keine Produktionen aktiv sind. Erweitern Sie im Browser den Produktionsordner. Wenn eine Produktion aktiv ist, wird diese mit einem Häkchen gekennzeichnet. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, und deaktivieren Sie sie. Aktive Produktionen haben beim Rendern Vorrang vor aktiven Animationen.

Achtung: Beim Rendering haben Videos gegenüber Animationen Vorrang. Wenn Sie anstelle eines Videos eine Animation rendern möchten, deaktivieren Sie alle aktiven Videos. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Video, und wählen Sie Aktivieren, um dieses zu deaktivieren.

Geben Sie die Rendereinstellungen für eine Animation an. Klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf Registerkarte Rendern Gruppe Rendern Animation rendern .

1. Legen Sie die Optionen auf der Registerkarte Allgemein fest.
   • Höhe und Breite Gibt die Breite und Höhe für die Ausgabe gerenderter Animationen an. Wenn Sie aus den zuletzt verwendeten Werten wählen möchten, klicken Sie im Eingabefeld auf den Pfeil und treffen Sie Ihre Auswahl im Menü. Sie können sämtliche Werte des Eingabefelds ändern.
   • Kamera Gibt die Kamera für das aktive Dokument an.
   • Beleuchtungsstil Zeigt eine Liste der auswählbaren Beleuchtungsstile an. Falls keine Beleuchtungsstile verfügbar sind, werden die Animationen mit dem vorgabegemäßen Beleuchtungsstil gerendert.
   Anmerkung: Beim Rendern einer Animation kann im Gegensatz zum Rendern einer Produktion immer nur eine Kamera gleichzeitig aufgezeichnet werden. Wenn Sie beim Rendern der Animation mehrere Kameras verwenden möchten, müssen Sie Videoersteller oder andere Videobearbeitungs-Software verwenden.
2. Legen Sie die Optionen auf der Registerkarte Ausgabe fest (nur Bild rendern).

   Legen Sie auf der Registerkarte Ausgabe fest, ob die gesamte Animation oder nur ein Teil gerendert werden soll. Eventuell möchten Sie die Animation auch rückwärts rendern. Geben Sie den Namen und Typ (AVI, WMV oder statische Bilder) der Ausgabedatei sowie die Bildfrequenz an. Mit der Render-Vorschau können Sie die Ergebnisse schnell anzeigen. Beim Vorschau-Rendering wird statt der Studio-Beleuchtung die Szenen- oder Umgebungsbeleuchtung der Konstruktionsumgebung verwendet.

   • Gerendertes Bild speichern Durch Aktivieren dieses Kontrollkästchens wird der Dateibrowser aktiviert und das Dialogfeld Öffnen angezeigt, in dem Sie einen Namen eingeben, einen Speicherort auswählen und WMV oder AVI als Format festlegen können. Wenn Sie als Ausgabetyp WMV auswählen, geben Sie für die Netzwerk-Bandbreite die Option Benutzerdefiniert und einen Wert von 700 oder höher an.
   • Fenster Suchen Zeigt den Pfad und Namen der ausgewählten oder angegebenen Datei an, die als gerendertes Bild gespeichert werden soll. Klicken Sie auf das Symbol zum Durchsuchen auf der rechten Seite, um das Dialogfeld Öffnen aufzurufen.
   • Zeitbereich Verwenden Sie einen Zeitbereich, um Segmente der Animation zu erstellen. Geben Sie den Bereich in Sekunden oder Frames an. Fügen Sie zum Angeben des Bereichs in Frames den Buchstaben 'f' hinter dem Wert an, z. B. 24f bis 124f.

     Gesamte Animation Legt die Start- und Endzeiten für die gesamte Animation fest. Wenn Sie den Befehl Messen verwenden oder aus den zuletzt verwendeten Werten wählen möchten, klicken Sie im Eingabefeld auf den Pfeil und treffen Sie Ihre Auswahl im Menü. Sie können sämtliche Werte des Eingabefelds ändern.

     Angegebener Zeitbereich Legt die Start- und Endzeiten für einen Teil der Animation fest. Die Startzeit muss geringer oder gleich der Endzeit sein. Wenn Sie aus den zuletzt verwendeten Werten wählen möchten, klicken Sie im Eingabefeld auf den Pfeil und treffen Sie Ihre Auswahl im Menü. Sie können sämtliche Werte des Eingabefelds ändern. Der angegebene Zeitbereich wird standardmäßig in Sekunden definiert. Der Zeitbereich kann jedoch auch in Frames angegeben werden, wenn nach der Zahl der Buchstabe "f" folgt.

     Rückwärts Ist das Kontrollkästchen aktiviert, wird die Animation rückwärts von der Endzeit bis zur Startzeit aufgenommen. Die Bearbeitungssteuerungen für die Zeit werden umgekehrt angezeigt.

   • Format

     Sie können Video- oder Bildausgaben angeben, durch die jeder Frame als ein Bild ausgegeben wird. Sie können diese anschließend in einem externen Editor zusammenstellen und so die Animation erstellen.

     Videoformat Definiert das Videoformat.

     Bildsequenzformat Definiert das Bildsequenzformat.

   • Vorschau: Kein Rendern Verwenden Sie diese Option, um eine Vorschau der Ausgabe in einer Datei anzuzeigen. Die Beleuchtungs- und Szenendaten werden nicht gerendert. Bei Wahl dieser Option wird mithilfe von Modellszenenelementen wie z. B. Beleuchtung, Schatten und Reflexionen eine Vorschauanimation gerendert.
     Anmerkung: Beim Vorschau-Rendering wird die Animation mithilfe von Modellszenenelementen wie z. B. Beleuchtung, Schatten und Reflexionen aufgezeichnet.
   • Frame-Rate Gibt einen Wert für die Bilder pro Sekunde an. Sie wählen den Wert aus der Liste aus. Die herkömmliche Bildfrequenz für Film und Fernsehen liegt zwischen 24 und 30 fps.
   • Wiedergabe starten Startet die Wiedergabe der Videoformate.
3. Legen Sie die Optionen auf der Registerkarte Renderer fest (nur Bild rendern).
   • Renderdauer
     • Renderzeit Legt die Dauer des Renderns fest. Die Anzahl der Wiederholungen (und die sich daraus ergebende Qualität) während der Renderdauer hängt von der Prozessorgeschwindigkeit ab.
     • Rendern nach Wiederholungen Legt die Anzahl der Wiederholungen pro Frame fest. Der Zeitaufwand für das Rendering basiert auf der Anzahl der Frames multipliziert mit der Anzahl der Wiederholungen pro Frame sowie der CPU-Geschwindigkeit.
     • Bis zufriedenstellend Legt das Rendern auf unbegrenzt fest. Das Rendern kann manuell angehalten werden.
   • Beleuchtung und Materialgenauigkeit
     • Modus: Legt die Dauer des Renderings fest. Die Anzahl der Wiederholungen (und die sich daraus ergebende Qualität) innerhalb der angegebenen Zeitspanne hängt von der Prozessorgeschwindigkeit ab.
     • Bildfilterung (Antialiasing) Legt fest, wie mehrere Samples zum Weichzeichnen oder Schärfen des fertigen Bildes in einem einzelnen Pixelwert kombiniert werden.
       • Quader: Verwendet die gleiche Gewichtung im berücksichtigten Bereich.
       • Dreieck: Die geringste Filterung erfolgt an den Kanten des berücksichtigten Bereichs. Verwenden Sie diese Option, um die Schärfe beizubehalten.
       • Gauß: Verwendet eine geneigte Kurve und gewichtet den berücksichtigten Bereich leicht an der Oberseite und an der Kante des berücksichtigten Bereichs. Diese Filtermethode wird häufig verwendet, um den Treppeneffekt zu steuern.

       Verwenden Sie für das endgültige Rendern folgende Optionen:

       • Lanczos: Verwendet eine schmalere, weniger glockenförmige Kurve als der Gauß-Filter. Diese Option eignet sich für das endgültige Rendern, verlängert jedoch die Rendering-Zeit.
       • Mitchell: Verwendet eine schmalere glockenförmige Kurve als der Gauß-Filter. Diese Option eignet sich für das endgültige Rendern, verlängert jedoch die Rendering-Zeit.