Erstellen von Rohren und Leitungen - Referenz

Hiermit geben Sie den Bauteiltyp, die Verbindungsanzahl, die Endenbearbeitung, die erforderlichen Bauteilparameter, die Kupplung sowie optionale ISOGEN-Eigenschaften für die zu erstellenden Rohr- und Leitungs-iParts oder Standardbauteile an.

Zugriff:

Klicken Sie, wenn ein Rohr- und Leitungs-iPart oder ein normales Bauteil geöffnet ist, auf Registerkarte Verwalten Gruppe Autor Rohr und Leitung.

Generische Erstellungsparameter

Typ	Legt den zu erstellenden Bauteiltyp aus der verfügbaren Liste fest. Der ausgewählte Typ bestimmt die Stammkategorie, in die Sie das Bauteil im Inhaltscenter publizieren können. Um ein Standardsegment mit zwei Verbindungen zu erstellen, wählen Sie Rohr, Leitung oder Schlauch. Diese drei Bauteiltypen sind nicht verfügbar, wenn Sie ein normales Bauteil erstellen. Wählen Sie zum Erstellen eines Standard-Fittings einen der verfügbaren Fitting-Typen aus. Wählen Sie zum Erstellen eines verzweigten Fittings Abzweigungen oder einen Untertyp aus. Wählen Sie Sonstiges aus, wenn es keinem der verfügbaren Fitting-Typen entspricht. Tipp: Wenn Sie eine Kappe, einen Rohrbogen, ein T-Stück oder ein Kreuzstück erstellen, klicken Sie auf das entsprechende Verbindungsbild.
Verbindungen	Gibt die Anzahl der Verbindungen für das zu erstellende Bauteil an. Jeder Bauteiltyp verfügt über eine standardmäßige Verbindungsanzahl. Wenn Sie nicht die standardmäßige Verbindungsanzahl verwenden möchten, geben Sie in der Liste der Verbindungen einen neuen Wert ein.
Verbindungsnummer	Gibt die zu definierende Verbindung an. Abhängig von der für das zu erstellende Bauteil festgelegten Menge ändert sich die Anzahl der Verbindungen dynamisch. Klicken Sie auf die Zahl, die der festzulegenden Verbindung entspricht. Rote Zahlen geben an, dass die Verbindungskriterien nicht erfüllt wurden. Schwarz gibt an, dass die Verbindung über die zum Publizieren erforderlichen Informationen verfügt.
Winkel	Schreibgeschützter Wert des Winkels zwischen den zwei primären Verbindungen.
Endenbearbeitung	Legt die Behandlung der Enden fest, die in der Komponente verwendet wird. Für jede Verbindung im Bauteil kann eine Endbehandlung definiert werden. Klicken Sie auf den Pfeil, um eine Endenbearbeitung aus der Liste auszuwählen.
Parameterzuordnung	Ordnet jeden erforderlichen Parameter in der Liste den entsprechenden Schlüsselparametern in der iPart-Tabelle zu. Legt Parameter für die Komponente fest. Klicken Sie auf den Pfeil, um einen Parameter aus der Liste auszuwählen, und ordnen Sie ihn dann der entsprechenden Spalte in der iPart-Tabelle zu. Der Parameter Nenngröße kann z. B. einer Spalte mit dem Namen ND zugewiesen werden, ein Parameter Wandzahl hingegen der Spalte mit der entsprechenden Abkürzung (SN). Alle angezeigten Parameter müssen zugeordnet werden. Beim Erstellen eines Fitting-iParts ist nur der Parameter Nenngröße erforderlich. Erforderliche Parameter beim Erstellen eines Kabelkanal-iParts: Nenngröße Wandzahl Innendurchmesser Außendurchmesser Leitungslänge Anmerkung: Diese Einstellung ist nur beim Erstellen eines Rohr- und Leitungs-iParts verfügbar. Die Leitungslänge wird nur für die erste Verbindungsnummer benötigt. Für die anderen Verbindungsnummer muss die iPart-Spalte nicht der Leitungslänge zugeordnet werden. Für verzweigte Fittings müssen eigene Parameterzuordnungen definiert werden.
Verbindung	Legt den Verbindungspunkt und die Achseninformationen fest, gibt den Verbindungstyp an und kehrt ggf. die Achsenrichtung um. Mit Punkt wird der Verbindungspunkt für die ausgewählte Verbindung festgelegt. Klicken Sie auf den Befehl, und wählen Sie im Grafikfenster eine Kreiskante oder einen bestehenden Arbeitspunkt für die Verbindung aus. Wählen Sie für Dichtungen und Stoßnahtstile einen Punkt auf der Fläche aus. Mit Achse wird die Verbindungsachse festgelegt, die die Richtung für die ausgewählte Verbindung anzeigt. Klicken Sie auf den Befehl, und wählen Sie im Grafikfenster eine Kreiskante oder eine bestehende Arbeitsachse für die Verbindung aus. ändert die Achse in die entgegengesetzte Richtung. Klicken Sie auf den Befehl, um die Richtung umzukehren. Die Richtung der Verbindungsachse entspricht der Kupplungsrichtung. Aufnahmestück legt den Verbindungstyp und die Richtung der angezeigten Arbeitsachse fest. Handelt es sich um kein aufzunehmendes Element, müssen Sie das Kontrollkästchen deaktivieren. Anmerkung: Für verzweigte Fittings müssen eigene Verbindungsinformationen definiert werden.
Einfügungsbereich	Gibt einen Minimal- und Maximalbereich an, der das Einfügen eines Rohrs in ein Fitting bestimmt. Max legt den Wert für den maximalen Einfügungsbereich fest. Dazu stehen die folgenden drei Methoden zur Verfügung: % der Nenngröße legt den Wert für die maximale Platzverfügbarkeit fest oder zeigt den berechneten Wert für interaktive Auswahlen an. Zu Ebene/Punkt ermöglicht die interaktive Auswahl von Geometrie im Grafikfenster zum Angeben des Abstands für die maximale Platzverfügbarkeit. Wählen Sie einen vorhandenen Arbeitspunkt auf der Verbindungsachse oder eine ebene Fläche aus, um den Schnittpunkt mit der Verbindungsachse für die maximale Platzverfügbarkeit zu berechnen. Abstand legt einen festen Wert für den Abstand der maximalen Platzverfügbarkeit fest. Dieser Abstand kann nur mit dem Befehl Rohre und Leitungen - Entwurf geändert werden. Min % von Max legt einen Wert für die minimale Platzverfügbarkeit fest, der immer ein Prozentsatz des MaxEP-Werts ist. Anmerkung: Für verzweigte Fittings müssen keine Einfügungsbereichsinformationen für die letzte Verbindungsnummer angegeben werden.
ISOGEN-Eigenschaften	Gibt die Einstellung der ISOGEN-Eigenschaft für das zu erstellende Bauteil an. Typ gibt die Leitungskomponenten-Typeigenschaft an, die ISOGEN-Dateien (.pcf) erfordern. Klicken Sie auf den Pfeil, um einen Eintrag in der Liste zu wählen. ISOGEN-Symbolschlüssel Symbolschlüssel mit vier Zeichen, die aus Paaren mit jeweils zwei Zeichen für den Bauteiltyp und den gültigen Endtypen bestehen. Der Symbolschlüssel wird als Teil der ISOGEN-Endpunkteingabe verwendet. Klicken Sie auf den Pfeil, um in der Liste eine Auswahl zu treffen. Werden Platzhalter wie **, @ oder + im Symbolschlüssel angegeben, wählen Sie den Platzhalterwert aus der nächsten Dropdown-Liste aus. Anmerkung: Eigenschaften für Typ und ISOGEN-Symbolschlüssel müssen festgelegt werden, damit die .pcf-Datei korrekt funktioniert. Zeichenschlüssel zeigt die Werte für Symbolschlüssel-Platzhalter an. Klicken Sie auf den Pfeil, um in der Liste eine Auswahl zu treffen. Zu Platzhaltern gehören: ** - wird durch eine entsprechende, aus zwei Zeichen bestehende Endbedingung ersetzt. @ - wird durch eine Ganzzahl von 1 bis 9 zur Bezeichnung der Segmentanzahl ersetzt. + - wird durch eine Ganzzahl von 1 bis 9 zur Bezeichnung des Biegeradius ersetzt. Diese Ganzzahl wird nicht zum Berechnen der Leitungslänge verwendet. OBJEKT-CODE gibt den Parameter an, der für den Objekt-Code des Herstellers für das ausgewählte Bauteil verwendet werden soll. Für iParts wird die Spalte OBJEKT-CODE in der Familientabelle ausgewählt und der Eigenschaft Objektcode zugewiesen. Für andere Bauteile als iparts geben Sie den erforderlichen Code basierend auf den Herstellerdaten ein. Sie können auch auf den Pfeil klicken, um den Objekt-Code anderen Parametern zuzuordnen. ISOGEN-Beschreibung bietet eine Fertigungsbeschreibung für das ausgewählte Bauteil. Klicken Sie auf den Pfeil, um in der Liste einen Eintrag zu wählen, oder geben Sie die entsprechende Beschreibung ein. Anmerkung: Verwenden Sie den Inhaltscenter-Bearbeiter, um die Eigenschaft Objektcode vorhandenen Daten hinzuzufügen.

Parameter für Standardbauteile festlegen

Nach dem Erstellen und Publizieren eines Standardbauteils im Inhaltscenter enthält die Bauteilfamilie nur eine Bauteilvariante. Beim Erstellen muss die Tabellenzuordnung nicht definiert werden. Allerdings müssen Sie den Nenndurchmesser angeben:

Nenngröße

Legt die feste Nenngröße des zu erstellenden normalen Bauteils fest. Standardbauteile können nur als Fittings erstellt und publiziert werden. Anmerkung: Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn Sie ein Standardbauteil erstellen.

Parameter für verzweigte Fittings festlegen

Ein verzweigtes Fitting kann über so viele Verbindungen verfügen, wie Sie benötigen. In der Regel sind dies zwei Verbindungen. Die letzte Verbindungsnummer auf einem verzweigten Fitting wird normalerweise für die Anpassung an das gewünschte Kabelkanalbauteil verwendet. Deshalb werden für verzweigte Fittings einige spezielle Erstellungsparameter benötigt.

Parameterzuordnung	Für generische verzweigte Fittings und angeschweißte Fittings müssen die Schlüsselparameter für Min. Nenngröße und Max. Nenngröße angegeben werden. Sie entsprechen der jeweiligen Industrienorm und richten sich in der Regel nach der Nenngröße der passenden Leitung.
Verbindung	Legt den Verbindungspunkt und die Achseninformationen fest, gibt den Verbindungstyp an und kehrt ggf. die Achsenrichtung um. Passungspunkt legt den passenden Punkt auf der äußeren Fläche des Kabelkanalbauteils fest. Klicken Sie auf den Befehl, und wählen Sie einen vorhandenen Arbeitspunkt aus. Anmerkung: Dieser darf sich nicht auf der Achse des passenden Kabelkanalbauteils befinden. Er kann nicht von vorhandener Geometrie, beispielsweise einer kreisförmigen Kante, abgeleitet werden. Sie müssen einen Arbeitspunkt zuvor manuell erstellen. Leitungsachse legt die Achse fest, die parallel zur Leitungsachse des passenden Kabelkanalbauteils verläuft. Klicken Sie auf den Befehl, und wählen Sie eine kreisförmige Kante oder eine vorhandene Arbeitsachse aus. Anmerkung: Die Achse muss parallel zur Achse des passenden Kabelkanalbauteils verlaufen. Es empfiehlt sich, eine Arbeitsachse zuvor manuell zu erstellen.
Ausschneiden	Legt das Profil zum Ausschneiden einer Bohrung auf dem passenden Kabelkanalbauteil fest. Passende Leitung ausschneiden legt fest, ob beim Platzieren eines verzweigten Fittings eine Bohrung auf dem Kabelkanalbauteil ausgeschnitten wird. Profil ausschneiden legt das Profil fest, das bei aktivierter Option Passende Leitung ausschneiden zum Ausschneiden einer Bohrung auf dem Kabelkanal verwendet wird. Klicken Sie auf den Befehl, und wählen Sie ein geschlossenes 2D-Skizzenprofil aus. Anmerkung: Falls kein passendes Profil vorhanden ist, sollten Sie zunächst eine geschlossene 2D-Skizze manuell erstellen.
ISOGEN	Wählt OLET in der Typliste aus und legt einen passenden ISOGEN-Symbolschlüssel in der Liste sowie einen OBJEKT-CODE und eine ISOGEN-Beschreibung fest.

Die folgenden Abbildungen zeigen die Schlüsselparameter zum Erstellen eines verzweigten Beispiel-Fittings:

1 - Verbindungspunkt für Verbindungsnummer 1; 2 - Verbindungsachse für Verbindungsnummer 1; 3 - Passungspunkt für Verbindungsnummer 2; 4 - Leitungsachse für Verbindungsnummer 2; 5 - Profil ausschneiden