Konstrukteure können nach Bedarf alle Layer in den Referenzdateien aktivieren oder deaktivieren oder die gesamte Referenzdatei entfernen.
Die optimale Größe für eine Modelldatei ist 5 bis 10 MB. Je nach verwendeter Hardware und dem Typ des Anlagenmodells ist eine kleinere Modellgröße empfehlenswert. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn Sie Objekte verwenden, die keine Plant 3D-Objekte sind (z. B. aus Inventor oder Revit importiert). Dadurch entstehen mehr DWG-Dateien, eine durchdachte Modellverwaltung sorgt jedoch trotzdem für gute Leistung. Es spielt keine Rolle, wie viele Dateien Ihr Projekt enthält – der AutoCAD Plant 3D toolset-Projektmanager kann eine große Anzahl von Zeichnungen verwalten.
Mit zunehmender Erfahrung werden Sie in der Lage sein zu schätzen, wie viele Leitungen oder wie viele Apparateteile in jeder Modelldatei enthalten sein werden, um die Größe möglichst klein zu halten; es ist aber kein Problem, während der Entwicklung des Projekts mehr Dateien hinzuzufügen. Dies gilt besonders für Rohrleitungsdateien.
Einige Benutzer platzieren gerne alle Apparate in einem Bereich in einer DWG-Datei. Andere bevorzugen die Aufteilung in Unterbereiche und wieder andere die Aufteilung von Apparaten nach den Ebenen einer Struktur.
Im Fall von Strukturen platzieren viele Benutzer eine "einzelne" Struktur in einer einzelnen Modelldatei. So kann die Struktur zu Analysezwecken exportiert und dann durch ein detailliertes Strukturmodell ersetzt werden, nachdem die detaillierte Konstruktion abgeschlossen ist. In einigen Fällen kann sich die Struktur auch über die Grenzen eines Bereichs hinaus erstrecken. Dies ist kein Problem; platzieren Sie das Strukturmodell einfach in einem Bereich und verweisen Sie dann im Master-Bereichsmodell der anderen Bereiche per XRef auf dieses Strukturmodell.
Rohrbrücken werden in der Regel ebenfalls separat behandelt. Dadurch erhält der Rohrleitungskonstrukteur die Möglichkeit, den in der Brücke verfügbaren Platz zu optimieren; das ist ein eigenständiges Layoutproblem. Der Rohrbrückenbereich kann auch Unterbrücken enthalten, die in verfahrenstechnische Bereiche eingreifen. Das bisher erläuterte optimale Verfahren ist auch für diesen Ansatz gut geeignet.
Rohrleitungsmodelle können auf viele verschiedene Weisen verwaltet werden. Da Plant 3D intelligente Verbindungen über XRefs unterstützt, können Rohrleitungsmodelle in Unterbereiche oder nach Leitungsnummern unterteilt werden, wobei jedem Konstrukteur eine bestimmte Anzahl von Leitungen zugewiesen wird. Die Unterteilung des Bereichs unterliegt keinen Einschränkungen.