Komponentenbewegung definieren

Der zweite Schritt zum Erstellen Ihrer MD-Datei ist die Einstellung im Dialogfeld Bewegungen bestimmen, in welchen Achsen die Volumenkörper aktiv sind. Sie können beide, rotierende und lineare Achsenbewegungen für alle Typen von Maschinen definieren, von einfachen 3-Achs-Fräsmaschinen bis zu vollständigen Dreh/Fräs-Maschinen.

Im folgenden Beispiel ist das z_slide Volumen ausgewählt.

Gegeben ist nun, dass sich das Volumen in der Z-Achse bewegt, durch die Option In Plus Z im Wie Wkz Bereich.

Wenn das anstatt dessen eine Bewegung in Z auf dem Tisch sein soll, würde man die In Minus Z Option im Gegen Wkz Bereich wählen.

Wenngleich sich diese Komponente ebenfalls in der X-Achse bewegt, die nicht ausgewählt ist, da das Volumen dahinter die Bewegungen die mit diesem Volumen verbunden sind steuert, was durch das Setzen der Eltern/Kind Beziehungen geschieht.

Anmerkung: Wenn eine bestimmte Maschinenkomponente eine zusammengesetzte Bewegung besitzt (d.h. dass es sich um eine nicht-orthogonale Achse bewegt), können Sie dies nicht im Maschinensimulationsmodus setzen, Sie können aber ein BASIC Script verwenden, dass mit der MD-Datei verbunden ist.

Bewegungen für Neige-Bett-Drehmaschinen

Viele Drehmaschinen und Drehfräsmaschinen haben ein Neige-Bett-Design, welches zusammengesetzte lineare Bewegungen für den Werkzeugträger erfordert. Wenn Sie zunächst die Maschinenkonstrukion erstellen, mag es einfacher erscheinen das Neige-Bett vorerst zu ignorieren und nur die X- und Y-Bewegungen im Maschinenkoordinatensystem zu spezifizieren. Sie können Kollisionswarnungen abstellen, wenn Sie die Simulation testen, um Basisfunktionalitäten zu überprüfen, wie zum Beispiel die Interaktion von Rohteil und Werkzeug. Dann gehen Sie zurück und erstellen die korrekten Bewegungen für das Neige-Bett.