Die Werkzeugweg-Registerkarte des NC-Voreinstellungen-Dialogs legt die Standardwerte im NC-Programm-Dialog fest.
Wählen Sie, damit der NC-Voreinstellungen-Dialog angezeigt wird, aus dem NC-Programme-Kontextmenü die Option Voreinstellungen aus.
Diese Registerkarte bietet folgende Optionen:
Kommentare – Klicken Sie, um das Dialogfeld Voreinstellungen für NC-Programm-Befehle/Kommentare zu öffnen. Setzen Sie diesen Dialog ein, um Standardbefehle und -kommentare festzulegen, die Sie in den NC-Werkzeugweg einfügen möchten.
WKZ-Wechsel — Wählen Sie den Standardwert für den Werkzeugwechsel aus. Die Option gibt vor, wann ein Werkzeug laden-Befehl geschrieben wird.
Werkzeugnummerierung — Wählen Sie den Standardwert für die Werkzeugnummer aus. Dieses gibt vor, welches Werkzeug im Karussell oder welche Referenznummer verwendet werden sollen.
Die Optionen Werkzeugnummerierung und WKZ-Wechsel lassen sich durch ein Beispiel leichter erklären.
Dieses Beispiel umfasst vier Werkzeugwege. Jeder Werkzeug verwendet ein spezifisches Werkzeugelement.
In diesem Beispiel sind die Werkzeuge 7 und 3 ein 10 mm langer Kugelfräser.
Die Werkzeugnummern sind in der Tabelle unten zusammengefasst:
Gemäß Eingabe |
Automatisch |
|
Immer |
4 7 7 3 |
1234 |
Bei neuem Werkzeug |
4 7 - 3 |
1 2 - 3 |
Bei Änderung |
4 7 - - |
1 2 - - |
WKZ-Wechsel-Position — Wählen Sie aus, ob der Werkzeugwechsel vor oder nach der Verbindungsbewegung stattfindet.
Fräserkorrektur – Legt den Vorgabewert für die Fräserkorrektur fest.
Angenommen, Sie benötigen einen Werkzeugradiusversatz von 0.2 im ersten Werkzeugweg und 0.4 im zweiten Werkzeugweg und legen die Radiusversatz-Nummer auf 31 im ersten Werkzeugweg und 32 im zweiten Werkzeugweg fest. Die NC-Programmdatei enthält dann die Codes G41 ... D31 im ersten Werkzeugweg und G41 ... D32 im zweiten Werkzeugweg. Geben Sie dann 0.2 in Register 31 und 0.4 in Register 32 ein, und die Werte 0.2 und 0.4 werden für den ersten bzw. zweiten Werkzeugweg verwendet.
Die meisten Benutzer verwenden dieselbe Nummer für die Längenversatz-Nummer, Radiusversatz-Nummer und Werkzeugnummer. Sie erwarten z. B., dass T5, H5 und D5 im selben Werkzeugweg angezeigt werden. Alternativ kann die Radiusversatz-Nummer eine feste Verbindung mit der Werkzeugnummer haben. Beispielsweise ist, wenn die Werkzeugnummer 5 ist, die Radiusversatz-Nummer 35. Wenn die Werkzeugnummer 7 ist, ist der Versatz 37. Dies kann einfach durch den Postprozessor geregelt werden.
Gelegentlich ist dies aber nicht möglich, daher kann PowerMill die Nummern ändern, wenn dies wirklich erforderlich ist. In der Regel sind die Vorgabenummern jedoch korrekt, und die Nummern werden nur bei der Längen- oder Radiuskorrektur verwendet.
Länge — Wählen Sie den Typ der Fräserlängenkompensation auf der Werkzeugmaschinensteuerung aus. Die in PowerMill verwendete Werkzeuglänge bleibt unverändert. Dies kommt nur bei Dateien vor, die für die Heidenhain-Steuerung nachbearbeitet wurden. Damit können Sie die Länge des Werkzeugs im NC-Werkzeugweg ändern.
Radius — Wählen Sie den Typ der Fräserradiuskompensation auf der Werkzeugmaschinensteuerung aus. Der in PowerMill verwendete Werkzeugradius bleibt unverändert.Damit kann ein Werkzeugweg bei der Maschinensteuerung um einen Betrag, der in einem spezifischen Versatzregister abgespeichert ist, versetzt werden.
Kühlung — Wählen Sie den Kühlungstyp aus:
PowerMill schaltet die Kühlmittelausgabe am Ende eines Werkzeugwegs ab.
Sie können Kühlmittel an unterschiedlichen Orten einsetzen. Weitere Informationen finden Sie unter Kühlmittel und wie es erneuert wird/fließt.