Die Skriptsprache von Autodesk® CFD verwendet Elemente, die für viele Programmiersprachen üblich sind. Die Sprache basiert auf einer Reihe von Klassen mit jeweils eigenen Eigenschaften und Methoden.
Eine Klasse ist ein vordefinierter Datentyp, der als „Baustein“ für eine Autodesk® CFD-Analyse dient. Jede Klasse verfügt über Eigenschaften, die bestimmte Aspekte der Klasse beschreiben, sowie als Methoden bezeichnete Klassenoperationen, die entweder den internen Zustand eines Objekts ändern oder Informationen zu diesem Zustand bereitstellen. Ein Objekt ist eine bestimmte Instanz einer Klasse.
Ein Beispiel für eine Klasse ist "BoundaryConditions". Eigenschaften zum Definieren eines "BoundaryConditions"-Objekts (also eines Randbedingung-Objekts) sind beispielsweise type für den Typ der Randbedingung (Geschwindigkeit, Druck usw.) und units für die Einheiten. Beispiele für die Methoden eines Randbedingung-Objekts sind Befehle zum Zuweisen des Werts und Zuweisen einer Referenztemperatur:
bc1 = newBoundaryCondition("Velocity");
Die Klasse heißt "BoundaryCondition", und "bc1" ist ein Objekt (eine bestimmte Instanz) dieser Klasse. "newBoundaryCondition" ist eine Methode zum Erstellen einer neuen Randbedingung, und "Velocity" wird der Wert der Eigenschaft "type".
Um den Wert von "bc1" festzulegen, würden Sie die Methode "setValue" verwenden:
bc1.setValue(5, "in/s");
Hier ist "bc1" das Objekt, "setValue" die Methode, 5 der Wert für die Eigenschaft value (der Wert der Geschwindigkeits-Randbedingung), und " in/s" der Wert für die Eigenschaft units.
Die Klassentypen von Autodesk® CFD Scripting und deren Eigenschaften und Methoden sind unten aufgeführt. Die meisten Namen von Klassen, Eigenschaften und Methoden orientieren sich an den Begriffen der (englischen) Autodesk® CFD-Benutzeroberfläche. Genaue Kenntnis der Benutzeroberfläche kann das Verständnis der Skriptsprache deutlich erleichtern.
Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der durchgängig in der Sprache verwendeten Namenskonventionen: