Mit dem Operator "Materialhäufigkeit" können Sie einem Ereignis ein Material zuweisen und die relative Häufigkeit festlegen, mit der jedes Untermaterial auf den Partikeln angezeigt wird. In der Regel handelt es sich hier bei dem Material um ein Multi-/Unterobjekt- oder ein anderes zusammengesetztes Material, und Sie geben die Häufigkeit an, indem Sie einen Prozentsatz für bis zu 10 unterschiedliche Untermaterialien (oder Material-IDs) einstellen. Partikelfluss weist den Partikeln in einer zufälligen Reihenfolge auf der Grundlage dieser Prozentsätze IDs zu. Sie können auch andere Materialien einsetzen, die Untermaterialien verwenden, wie z. B. "Doppelseitig" und "Oben/Unten".
Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.
Im Allgemeinen sollte diese Einstellung aktiviert bleiben. Das Partikelfluss-System erkennt anhand der Material-ID bei zusammengesetzten Materialien, welches Untermaterial einem Partikel zugewiesen werden soll.
Dieser Wert ist nicht absolut, sondern steht in Relation zu den anderen Einstellungen. Wenn Sie im vorhergehenden Beispiel alle fünf Materialien mit gleicher Häufigkeit einsetzen möchten, stellen Sie für die Material-IDs 1-5 jeweils denselben Wert größer als Null ein; der Wert selbst ist dabei eher unwichtig. Wenn Sie andererseits möchten, dass die Materialien mit abnehmender Häufigkeit eingesetzt werden, setzen Sie die niedrigeren Material-ID-Einstellungen auf relativ höhere Werte, beispielsweise 100, 80, 50, 33 und 10. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass den einzelnen Partikeln die Material-ID 1 zugewiesen wird, doppelt so hoch wie bei Material-ID 3, und die Wahrscheinlichkeit, dass ID 5 zugewiesen wird, zehnmal geringer als bei ID 1.
Die eigentliche Reihenfolge der Material-ID-Zuweisungen unterliegt dem Zufallsprinzip und kann durch Ändern der Ausgangszahl unter "Einmaligkeit" variiert werden.
Mit der Option "Einmaligkeit" wird die zufällige Reihenfolge der zugewiesenen IDs geändert.