Operator "Materialhäufigkeit"

Mit dem Operator "Materialhäufigkeit" können Sie einem Ereignis ein Material zuweisen und die relative Häufigkeit festlegen, mit der jedes Untermaterial auf den Partikeln angezeigt wird. In der Regel handelt es sich hier bei dem Material um ein Multi-/Unterobjekt- oder ein anderes zusammengesetztes Material, und Sie geben die Häufigkeit an, indem Sie einen Prozentsatz für bis zu 10 unterschiedliche Untermaterialien (oder Material-IDs) einstellen. Partikelfluss weist den Partikeln in einer zufälligen Reihenfolge auf der Grundlage dieser Prozentsätze IDs zu. Sie können auch andere Materialien einsetzen, die Untermaterialien verwenden, wie z. B. "Doppelseitig" und "Oben/Unten".

Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.

Material zuweisen
Wenn diese Option aktiviert ist, weist der Operator den Partikeln ein Material zu. Vorgabe = Aktiviert.
[Schaltfläche]
Über diese Schaltfläche können Sie dem Operator ein Material zuweisen. Klicken Sie auf die Schaltfläche, und wählen Sie anschließend das Material mithilfe der Material-/Map-Übersicht aus. Alternativ können Sie das Material auch aus einem Musterfeld im Material-Editor auf die Schaltfläche ziehen. Wenn Sie dem Operator ein Material zugewiesen haben, wird sein Name auf der Schaltfläche angezeigt.
Material-ID zuweisen
Wenn diese Option aktiviert ist, definiert der Operator für jedes Partikel eine Material-ID und aktiviert die übrigen Parameter. Vorgabe = Aktiviert.

Im Allgemeinen sollte diese Einstellung aktiviert bleiben. Das Partikelfluss-System erkennt anhand der Material-ID bei zusammengesetzten Materialien, welches Untermaterial einem Partikel zugewiesen werden soll.

In Ansichtsfenster zeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Partikel in den Ansichtsfenstern mit angewendeten Materialien angezeigt.
Versatz Untermat.-ID
Bei der Materialvererbung mit einem Multi-/Unterobjekt-Material fügt der Operator Materialhäufigkeit diesen Wert der Material-ID hinzu, um eine Untermaterial-ID zu erstellen. Mit dieser ID kann Partikelfluss ermitteln, welches Untermaterial des Materials geerbt und anhand der Untermaterial-ID im Material auf die Partikel im Ereignis angewendet werden soll.
Anz. Untermat.
Diese Option zeigt die Anzahl der Untermaterialien im zugewiesenen Material an.
Material-ID 1-10
Gibt die relative Wahrscheinlichkeit dafür an, dass Partikeln die entsprechende Material-ID zugewiesen wird. Weisen Sie in dem Material, das auf die Partikel angewendet werden soll, Werte für alle IDs, oder Untermaterialien, zu. So würden Sie beispielsweise für ein Multi-Unterobjektmaterial mit fünf Untermaterialien die Werte für die Material-IDs 1-5 einstellen.

Dieser Wert ist nicht absolut, sondern steht in Relation zu den anderen Einstellungen. Wenn Sie im vorhergehenden Beispiel alle fünf Materialien mit gleicher Häufigkeit einsetzen möchten, stellen Sie für die Material-IDs 1-5 jeweils denselben Wert größer als Null ein; der Wert selbst ist dabei eher unwichtig. Wenn Sie andererseits möchten, dass die Materialien mit abnehmender Häufigkeit eingesetzt werden, setzen Sie die niedrigeren Material-ID-Einstellungen auf relativ höhere Werte, beispielsweise 100, 80, 50, 33 und 10. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass den einzelnen Partikeln die Material-ID 1 zugewiesen wird, doppelt so hoch wie bei Material-ID 3, und die Wahrscheinlichkeit, dass ID 5 zugewiesen wird, zehnmal geringer als bei ID 1.

Die eigentliche Reihenfolge der Material-ID-Zuweisungen unterliegt dem Zufallsprinzip und kann durch Ändern der Ausgangszahl unter "Einmaligkeit" variiert werden.

Bereich "Einmaligkeit"

Mit der Option "Einmaligkeit" wird die zufällige Reihenfolge der zugewiesenen IDs geändert.

Ausgangszahl
Legt einen zufälligen Wert fest.
Neu
Berechnet auf der Grundlage einer Zufallsformel eine neue Ausgangszahl.