Verwendung von AutoSpool

Mit AutoSpool können Sie in eine Datei drucken, deren Speicherort Sie festlegen können und deren Name automatisch generiert wird.

Nachdem die Datei erstellt wurde, wird die im Dialogfeld Optionen angegebene Spooler-Anwendung ausgeführt.

AutoSpool ist bei der Ausgabe auf Netzwerkdrucker und Netzwerk-Plotter nicht notwendig. Dieses Dienstprogramm richtet sich an Benutzer anderer Netzwerke sowie an Benutzer, die während des Plotvorgangs mithilfe von AutoSpool eine andere Anwendung starten möchten.

Wenn Sie einen Drucker oder Plotter mit dem Assistenten zum Hinzufügen eines Plotters einrichten, wählen Sie Netzwerk als Anschlusstyp. Diese Einstellung entspricht den Anforderungen der meisten Drucker und Plotter hinsichtlich der Netzwerkkonnektivität.

Mit AutoSpool können Sie eine Plot-Datei an das Ausgabegerät senden und gleichzeitig mit Ihrer Arbeit fortfahren. Autospool trägt speziellen Plot- und Druckanforderungen Rechnung, wie beispielsweise Protokolldateien oder nichtstandardisierten Netzwerken. Darüber hinaus können Sie die meisten Plotroutinen aus den früheren Programmversionen verwenden.

Bei der Ausführung von AutoSpool schreibt das Programm den Plot-Auftrag in eine Datei mit automatisch vergebenem Namen in dem von Ihnen angegebenen Ordner. Anschließend führt das Programm ein Druckwarteschlangen-Übergabeprogramm zusammen mit einer benutzerdefinierten Parameterliste aus. Die Parameterliste muss mindestens den Namen der Direktzugriffsdatei enthalten, die das Programm dem Plotauftrag zugewiesen hat. Die Parameterliste wird durch die Variable %s dargestellt. Andere Parameter können beispielsweise zur Verbesserung der Auflösung des Zielgeräts oder zur Erzeugung von Protokolldateien verwendet werden.

Zur Einrichtung von AutoSpool benötigen Sie Zugriff auf die ausführbare Datei, die vom Programm aufgerufen wird. Geben Sie den Namen dieser Programmdatei und die Parameterliste im Dialogfeld Optionen ein. Die ausführbare Datei ist normalerweise ein Stapelverarbeitungsprogramm, das Sie selbst erstellen. Es kann sich aber auch um ein Programm eines anderen Herstellers handeln. Wenn Sie ein Programm eines anderen Herstellers verwenden, ist das Setup im Wesentlichen gleich. Informationen darüber, wie Sie die für das Programm eines anderen Herstellers notwendigen Parametervariablen ermitteln, finden Sie in der Dokumentation zu diesem Programm.

Mit den folgenden Methoden können Sie das Plot-Spoolen konfigurieren:

• Verwenden Sie einen Systemdruckertreiber und den Druckmanager, um das Spoolen zu aktivieren.
• Verwenden Sie einen HDI-Treiber und einen für denselben E/A-Anschluss konfigurierten Systemdruckertreiber, sodass der HDI-Treiber die Daten auf den Systemspooler ausgibt.
• AutoSpool

Bei der Konfiguration vom Programm für das Plot-Spoolen mit AutoSpool konfigurieren Sie den Drucker und geben die AutoSpool-Programmdatei sowie das Verzeichnis der Druckdatei an.

Erstellen einer Stapeldatei für AutoSpool

Im folgenden Beispiel für die Datei plot.bat werden einige der Funktionen aufgeführt, die Sie in einer Stapeldatei verwenden können. Diese Stapeldatei bestimmt das Ausgabegerät, übermittelt den Druckauftrag über den Befehl Kopieren des Betriebssystems und löscht die vom Programm erstellte temporäre Plotdatei.

Die Stapeldatei benötigt zwei Parameter vom Programm (%s und %c), die in der Stapeldatei als %1 bzw. %2 bezeichnet werden. Die imaginären Geräte in diesem Beispiel werden an die lokale Arbeitsstation und an zwei verschiedene Netzwerkdrucker-Server angeschlossen. Eine Erklärung zu den Gerätenamen und Anschlüssen finden Sie in der folgenden Tabelle. Hierbei ist zu beachten, dass die Reihenfolge, in der die Parameter an die Programmdatei AutoSpool übergeben werden, die Bezeichnung der Variablen in der Programm- oder Stapeldatei bestimmt: Die erste Variable wird zu %1 usw.

Gerätenamen und Anschlüsse
Beschreibung	Server	Netzwerk-Freigabename	Programmkonfigurationsname
Lokaler Laserdrucker			my_laser
ans Netzwerk angeschlossener Plotter	milana	\\milana\hp755cm	hp755cm
ans Netzwerk angeschlossener Laserdrucker	kilo	\\kilo\laser	net_laser

Rem PLOT.BAT
@echo off
Rem determine the destination
if %2 == my_laser goto PlotA
if %2 == hp755cm goto PlotB
if %2 == net_laser goto PlotC
Rem trap for undefined devices
echo *******************Warning**********************
echo %2 is not defined to the Plot Script, PLOT.BAT
echo The plot job has been canceled.
echo ************************************************
pause
goto END
Rem send the job
:PlotA
copy %1 /b LPT1
goto END
:PlotB
copy %1 /b \\milana\hp755cm
goto END
:PlotC
copy %1 /b \\kilo\laser
goto END
Rem clean up and exit
:END
erase %1
exit

Anmerkung: Bei Gerätenamen ist eine Unterscheidung nach Groß- und Kleinschreibung notwendig. Vergewissern Sie sich, dass der im Programm für das Gerät vergebene Name exakt mit dem Namen in Ihrem Stapelverarbeitungsprogramm übereinstimmt.