Beim Festlegen von Systemen für Ausstattung, Sanitärobjekte und Sanitärliniensegmente fügt AutoCAD MEP 2024-Toolset Sanitärformstücke auf der Grundlage der in der zugehörigen Systemdefinition angegebenen Formstücke fest. Aus diesem Grund müssen Sie für die Sanitärsystemdefinitionen Standardformstücke zur Verwendung in einem Projekt festlegen. Sie können Standardformstücke für vier Formstücktypen angeben: Bogen, T-Stücke, Kreuzstücke und Übergangsstücke. Sie können z. B. festlegen, dass die Anwendung in der Zeichnung statt eines geraden T-Stücks ein Basis-T-Stück platziert. Weitere Informationen zum Festlegen von Standardformstücken finden Sie unter "Angeben der Standardformstücke für eine Sanitärsystemdefinition".
In Entwürfen, die eindeutige Formstücke erfordern (trifft auf Rohr- und Sanitärsysteme gleichermaßen zu), können Sie die Standardformstücke überschreiben, oder Sie können ein Formstück manuell hinzufügen.
Stile für Sanitärformstücke können anhand von Informationen zum Typ (wie T-Stück, Kreuzstück, Siphon oder Rückschlagventil) bzw. zum Untertyp (wie 45 Grad Gehrung, 90 Grad leichte Krümmung oder 3-Wege) erstellt werden. Der Stil entscheidet über das Aussehen und die Funktion des Sanitärformstücks. Zu den im Lieferumfang der Software enthaltenen Stilen gehören Kreuzstück und Sanitär-T-Stück.
Obwohl Sie manuell Stile für Bogenformstücke erstellen können, werden sie beim Entwerfen des Layouts automatisch von der Software erstellt. Die Anwendung fügt Bogen ein und fügt der Zeichnung dann je nach Bedarf die entsprechenden Bogenstile hinzu. Der als Vorgabe für das Sanitärsystem angegebene Bogentyp in Verbindung mit dem Winkel des zum Layout hinzugefügten Bogens bestimmen den Namen des Bogenstils (beispielsweise Bogen mit 60 Grad Standardradius).