Der Erstellungsstromoperator funktioniert ähnlich wie der Erstellungsoperator im Lieferumfang des originalen Partikelfluss-Systems, gewährt aber die zusätzliche Möglichkeit, die Erstellungspositionen der Partikel (im Operatorsymbol) und die Geschwindigkeit einzustellen. Diese zusätzlichen Eigenschaften dienen dazu, die Kollision zwischen neuen und vorhandenen Partikeln zu vermeiden und somit optimale Bedingungen für eine MassFX-Simulation zu schaffen.
Um das Testen von Partikelüberlappungen zu beschleunigen, berücksichtigt der Operator die Kontur und Ausrichtung der Partikel nicht. Die Überlappung wird über einen Mindestabstand (Trennung) von den vorhandenen Partikeln definiert. Wenn der Operator feststellt, dass ein neues Partikel ein bestehendes überlappen wird, kann er die Erstellung des neuen Partikels verzögern.
Um den Erstellungsstrom zu verwenden, fügen Sie ihn einem Ereignis hinzu oder ersetzen einen vorhandenen Erstellungsoperator im Partikelsystem. Beim Hinzufügen des Erstellungsstromoperators wird am Ursprung des Weltkoordinatensystems (0.0.0) ein Erstellungsstrom-Helferobjekt erzeugt. Positionieren Sie das Symbol dort, wo die Partikel erzeugt werden sollen.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie einen eventuell vorhandenen Positionsoperator aus dem Ereignis entfernen. Da der Operator über eine integrierte Geschwindigkeitseinstellung verfügt, benötigen Sie auch keinen Geschwindigkeitsoperator im Ereignis, es sei denn, Sie möchten die vom Erstellungsstromoperator festgelegte Geschwindigkeit überschreiben.
Weitere Informationen finden Sie auch unter Erstellungsgitter und Erstellungsgruppe.
Wenn sie aktiviert ist, entspricht die Gesamtzahl der Partikel zwar jener im Feld Gesamt, aber einige Partikel werden eventuell erst nach dem Frame erstellt, der durch die Einstellung Emission stoppen festgelegt wurde. Wenn sie deaktiviert ist, werden alle Partikel vor dem Frame in Emission stoppen generiert, aber die Gesamtzahl kann vom Wert in Gesamt abweichen.
Ein Video, in dem die Effekte der Option Bei Überlappung Erstellung verzögern demonstriert werden, finden Sie unter Bei Überlappung Erstellung verzögern.
Mit dieser Einstellung ist ein separater Geschwindigkeitsoperator im Erstellungsereignis nicht erforderlich, aber Sie können mit einem nachgestellten Geschwindigkeitsoperator im Erzeugungsereignis den Geschwindigkeitswert des Erstellungsstromoperators überschreiben. Beachten Sie jedoch, dass die Geschwindigkeit ein wichtiger Faktor zur Berechnung bzw. Prognose der Partikelanzahl ist, die im aktuellen Frame auf die Symboloberfläche passt. Der Operator verteilt die Positionen der neuen Partikel in der vertikalen Dimension (der Richtung des Symbolpfeils), um sie besser in den Querschnitt des Symbols einzupassen. Wenn der Geschwindigkeitswert zu niedrig ist, hat der Operator weniger Platz. Es sinkt daher die Wahrscheinlichkeit, dass neue Partikel produziert werden. Wenn der Wert zu hoch ist, tendiert der Operator dazu, mehr Partikel zu generieren, als tatsächlich Platz haben. Der Wert sollte also der Geschwindigkeit eines eventuell vorhandenen nachgestellten Geschwindigkeitsoperator entsprechen.
Die Einstellung Einmaligkeit bestimmt die zufällige Platzierung der neuen Partikel auf der Symboloberfläche. Wenn eine neue Position gegen die Trennungsbedingung verstößt, weist Partikelfluss die Platzierung zurück und versucht eine andere.