Test "Skalieren"

Mit dem Skalierungstest kann das Partikelsystem die Partikelskalierung bzw. die Partikelgröße vor oder nach der Skalierung überprüfen und den Partikelfluss entsprechend verzweigen. Der Test bietet verschiedene Achsenoptionen zum Messen von Skalierung bzw. Größe.

Mit diesem Test können Sie eine Änderung im Verhalten auf der Grundlage der Größe bewirken. Eine Blase könnte beispielsweise auf eine bestimmte Größe anschwellen und dann platzen. Oder ein Objekt könnte auf eine bestimmte Größe schrumpfen, bis es unter den Einfluss einer Kraft, wie z. B. Wind, gerät.

Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.

Typ
Legt den Maßtyp fest, den Sie zum Testen verwenden. Sie können die Skalierung selbst oder die Größe vor und nach der Skalierung testen. Vorgabe = Skalierung.

Wenn beispielsweise die Größe des Begrenzungsrahmens eines Partikels entlang der X-Achse bei 10 Systemeinheiten beginnt und Sie diese mit dem Skalierungs-Operator entlang der X-Achse um 150 % skalieren, beträgt die Größe vor der Skalierung 10 und die Größe nach der Skalierung 15. Natürlich beträgt die Skalierung 150.

Anmerkung: Partikelfluss misst die Partikelgröße auf der Grundlage der Maße des Partikel-Begrenzungsrahmens im lokalen Koordinatenraum des Partikels. Mit den Optionen für Formen mit wenigen Polygonen, "Tetra" und "Kugel", erhalten Sie mit dieser Messung u. U. nicht dieselben Ergebnisse wie mit dem Wert "Größe" des Form-Operators.
  • Größe vor Skalierung Mit dieser Option wird die Größe vor der Skalierung getestet.
  • Größe nach Skalierung Mit dieser Option wird die Größe nach der Skalierung getestet.
  • Skalierung Mit dieser Option wird der Prozentsatz der Skalierung getestet.
Achse
Mit dieser Option wird die Achse gewählt, die gemessen werden soll. Vorgabe = Durchschnittlich.
  • Durchschnittlich Mit dieser Option erhalten Sie ein durchschnittliches Maß durch Addition der Größe aller drei Achsen und anschließende Division durch Drei.
  • Minimum Hier wird das kleinste Maß verwendet.
  • Durchschnitt Hier wird das mittlere Maß in der Reihenfolge der Größe verwendet. Wenn die Partikelmaße beispielsweise X = 5, Y = 6 und Z = 12 betragen, wird die Zahl 6 mit dem Testwert verglichen.
  • Maximal Hier wird das höchste Maß verwendet.
  • X/Y/Z Hier wird das angegebene Maß verwendet.

Test=TRUE, wenn Wert (Bereich)

Mit dieser Option können Sie angeben, ob der Test Partikel an das nächste Ereignis sendet, wenn der Geschwindigkeitstest erfolgreich abgeschlossen wird oder fehlschlägt. Diese Option ist für alle Tests außer "TRUE bei Beschleunigung/beim Abbremsen" verfügbar. Vorgabe = größer als der Testwert.

Als Vorgabe gibt der Skalierungstest das Ergebnis "TRUE" aus, wenn der getestete Wert den Testwert überschreitet, Sie können aber auch die Option "kleiner als der Testwert" wählen. Wenn Sie beispielsweise "Typ" auf "Skalierung", "Testwert" auf 150 und "Variation" auf 0 setzen und die Option "kleiner als der Testwert" aktivieren, bewegt sich ein Partikel nur zum nächsten Ereignis weiter, wenn sein Skalierungsfaktor weniger als 150 % beträgt.

Bereich Größe

Diese Einstellungen sind verfügbar, wenn "Typ" auf "Größe vor Skalierung" oder "Größe nach Skalierung" gesetzt ist.

Testwert
Dies ist die Größe, nach der getestet wird. Vorgabe = 10,0.
Variation
Der Betrag, um den der Testwert nach dem Zufallsprinzip variieren kann. Vorgabe = 0,0.

Der tatsächliche Testwert für jedes Partikel wird durch eine Multiplikation des Variationswerts mit einer Zufallszahl zwischen -1,0 und 1,0 berechnet. Das Ergebnis wird dann zur Testwerteinstellung addiert. Bei einem "Testwert" von 10 und einer "Variation" von 5 läge der getestete Wert für jedes Partikel beispielsweise zwischen 5 und 15.

Bereich "Skalierung"

Diese Einstellungen sind verfügbar, wenn "Typ" auf "Skalierung" gesetzt ist.

Testwert
Der Skalierungsfaktor, der überprüft werden soll. Vorgabe = 100 %.
Variation
Der Betrag, um den der Testwert nach dem Zufallsprinzip variieren kann. Vorgabe = 0,0 %.

Der tatsächliche Testwert für jedes Partikel wird durch eine Multiplikation des Variationswerts mit einer Zufallszahl zwischen -1,0 und 1,0 berechnet. Das Ergebnis wird dann zur Testwerteinstellung addiert. Bei einem "Testwert" von 100 % und einer "Variation" von 10 % läge der getestete Wert für jedes Partikel beispielsweise zwischen 90 % und 110 %.

Bereich "Wertversatz-Keying testen"

Synchronisation nach
Wählen Sie den Zeitrahmen, der bei der Animation von "Testwert" und "Variation" verwendet werden soll:
  • Absolute Zeit Keys für Parameter werden in den Frames angewendet, für die sie auch erstellt wurden.
  • Partikelalter Keys für Parameter werden in den Frames angewendet, in denen die Partikel das entsprechende Alter erreicht haben.
  • Ereignisdauer Keys für Parameter werden auf die Partikel ab ihrem Eintritt in das Ereignis angewendet.

Bereich "Einmaligkeit"

Mit der Einstellung "Einmaligkeit" können Sie zufällige Werte für die Variation der Testwerte festlegen. Sie ist nur verfügbar, wenn einer der Werte für "Variation" über 0,0 liegt.

Ausgangszahl
Legt einen zufälligen Wert fest.
Neu
Berechnet auf der Grundlage einer Zufallsformel eine neue Ausgangszahl.