Anfordern der Ausgabe von MCT-Zustandsvariablen

Die lösungsabhängigen MCT-Zustandsvariablen werden dazu verwendet, die interessierenden konstitutiven Größen an jedem Integrationspunkt im Finite-Element-Modell nachzuverfolgen.

Wenn Sie in der grafischen Benutzeroberfläche von Helius PFA das Kontrollkästchen „Output Constitutive Stress/Strain“ aktiviert haben, werden für unidirektionale Verbundmaterialien 35 MCT-Zustandsvariablen bzw. für gewebte Verbundmaterialien 91 MCT-Zustandsvariablen nachverfolgt. Andernfalls werden sieben MCT-Zustandsvariablen nachverfolgt. Die vorgegebene Namenskonvention für die lösungsabhängigen MCT-Zustandsvariablen ist SVARi, wobei i = 1, 2, 3 … 7 oder 35 (oder 91 für gewebte Materialien). Die nützlichste MCT-Zustandsvariable ist SVAR1. Sie dient dazu, den diskreten Ausfallzustand des Verbundmaterials an jedem Integrationspunkt im Finite-Element-Modell nachzuverfolgen. Die genaue Interpretation der diskreten Werte von SVAR1 hängt von der speziellen Kombination von Material-Nichtlinearitätsfunktionen ab, die in der Finite-Element-Lösung verwendet wird. Anhang C bietet eine vollständige Beschreibung der einzelnen MCT-Zustandsvariablen, einschließlich Tabellen, welche die Interpretationen von SVAR1 für verschiedene Kombinationen von Material-Nichtlinearitätsfunktionen definieren. Darüber hinaus enthält auch die für jede Analyse generierte MCT-Datei eine Liste der SVARs.

Die Ausgabe der MCT-Zustandsvariablen in die Ergebnisdatei erfolgt durch den OUTRES-Befehl. Mit dem Befehl "OUTRES, SVAR, ALL" können die Werte der Zustandsvariablen bei jedem Unterschritt in die Ergebnisdatei geschrieben werden. Weitere Informationen zum Befehl OUTRES finden Sie in der ANSYS-Dokumentation.