Bei einer Verknüpfung werden die Eigenschaften aus einer Datentabelle (sekundäre Tabelle) mit einem vorhandenen Objektklassenlayer (primäre Tabelle) verbunden. Die Originaldaten in der Quelle bleiben unverändert - die Verknüpfung besteht nur innerhalb der Karte.
So erstellen Sie eine Verknüpfung
- Führen Sie zur Erstellung einer Verknüpfung die folgenden vorbereitenden Schritte durch:
- Stellen Sie sicher, dass die primäre und die sekundäre Datenquelle über mindestens ein gemeinsames Feld verfügen, z. B. Parcel_ID oder County_Name. Diese Felder müssen nicht in beiden Quellen denselben Namen haben, sie müssen jedoch denselben Datentyp verwenden.
- Vereinfachen Sie die sekundäre Tabelle so weit wie möglich. Löschen Sie zum Beispiel nicht benötigte Datensätze oder Tabellen.
- Stellen Sie über einen der FDO-Provider in der Datenverbindung eine Verbindung zu der primären und sekundären Quelle her. Wenn Sie eine Verbindung zu einer sekundären Quelle herstellen, die keine Geometriedaten enthält, müssen Sie nichts zur Karte hinzufügen. Stellen Sie in diesem Fall lediglich die Verbindung her, und schließen Sie das Fenster Datenverbindung.
- Klicken Sie in der Darstellungsverwaltung mit der rechten Maustaste auf einen Objektlayer, und wählen Sie
Verknüpfung erstellen. Der Layer, auf den Sie mit der rechten Maustaste klicken, ist die primäre Quelle.
- Wählen Sie in der Liste Tabelle (oder Objektklasse) für Verknüpfung im Dialogfeld Verknüpfung erstellen / Verknüpfung bearbeiten die Tabelle oder Objektklasse aus, deren Daten mit dem Layer verknüpft werden sollen.
Diese Auswahl entspricht der sekundären Quelle. Wenn diese Quelle mehrere Tabellen enthält, wählen Sie nur die Tabelle aus, die für die Verknüpfung verwendet wird.
- Wählen Sie in der Liste Diese Spalte aus der linken Tabelle den Verknüpfungsschlüssel (das gemeinsame Feld bzw. die gemeinsame Eigenschaft) für die primäre Quelle aus, z. B. Parcel_ID oder County_Name.
- Wählen Sie in der Liste Entspricht dieser Spalte aus der rechten Tabelle das entsprechende Feld bzw. die entsprechende Eigenschaft in der sekundären Quelle aus.
- Wählen Sie unter Verknüpfungstyp den gewünschten Verknüpfungstyp aus:
- Alle Datensätze auf der linken Seite beibehalten (Left Outer Join)
- Nur Datensätze auf der linken Seite mit Übereinstimmung beibehalten (Inner Join)
- Wählen Sie unter Beziehung zu sekundären Datensätzen (Kardinalität) eine der folgenden Optionen:
- Eins-zu-eins-Verknüpfung. Hierdurch wird jeweils ein Datensatz in der sekundären Quelle mit einem Objekt in der primären Quelle verknüpft. Eventuelle weitere Datensätze in der sekundären Quelle werden ignoriert.
- Eins-zu-viele-Verknüpfung. Hierdurch wird für jeden zusätzlichen Datensatz in der sekundären Quelle ein neues Objekt erstellt.
- Klicken Sie auf OK.
In der Datentabelle der primären Quelle (dem Objektlayer, mit dem Sie die Daten verknüpft haben) werden die soeben verknüpften Eigenschaften rechts von den ursprünglichen Objektdaten hinzugefügt. Die verknüpften Eigenschaften werden grau angezeigt, was darauf hinweist, dass sie schreibgeschützt sind. Im Spaltentitel steht der Name der verknüpften Tabelle vor dem Eigenschaftsnamen.