Dialogfeld Träger: Registerkarte Entwurfleistung

Die Registerkarte Entwurfleistung wird für schnelle Anschlüsse verwendet.

Mithilfe der Funktion für schnelle Anschlüsse können Sie automatisch anhand verschiedener Regeln Verbindungen zwischen den Stahlelementen in einem Modell erstellen. Diese Funktion steht nur für das AISC-Entwurfsmodul zur Verfügung. Die automatisch erstellten Verbindungen werden gemäß dem AISC-Modul berechnet und ihre Bemessung dahingehend vorgegeben, dass sie den auf der Registerkarte Entwurfleistung angezeigten Einwirkungen standhalten.
Anmerkung: Die Registerkarte Entwurfleistung im Dialogfeld Träger steht nur zur Verfügung, wenn die Vorgabe Seite mit Gleichstreckenlasten anzeigen in den Management Tools aktiviert ist. So aktivieren Sie diese Vorgabe
  1. Klicken Sie unter Registerkarte Start Gruppe Einstellungen auf (Management Tools).
  2. Aktivieren Sie unter Registerkarte Voreinstellungen der Management Tools Träger Allgemein das Kontrollkästchen Seite mit Gleichstreckenlasten anzeigen.
Option Beschreibung
Kontrollkästchen Automatische Werte Standardmäßig aktiviert. Die Standardprozentsätze können auf der Registerkarte Anschlussbemessung in den globalen Parametern innerhalb der Dialogfelder für Anschlusseigenschaften bearbeitet werden. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, können die Benutzer die Spalten für die Prozentangaben bearbeiten. Die von Ihnen bearbeiteten Werte werden für die Träger beibehalten, und die Bemessung des Anschlusses wird gemäß diesen Werten vorgegeben.
Standard Mithilfe dieses Kombinationsfelds können Sie die Bemessung des automatisch erstellten Anschlusses gemäß den Anschlussbemessungsmodulen AISC-LRFD oder AISC-ASD vorgeben. Das vorgegebene Anschlussbemessungsmodul wird auf der Registerkarte Anschlussbemessung in den globalen Parametern innerhalb der Dialogfelder für Anschlusseigenschaften festgelegt.
Anschlüsse, die für Momenteinwirkungen verwendet werden können, werden mit dem Momentwert berechnet, der der (elastischen oder plastischen) Torsionswiderstandsgrenze von Querschnitten für Sekundärträger entspricht.
Plastisches Moment Die plastische Torsionswiderstandsgrenze des Trägers wird aus dem plastischen Biegefestigkeitsmoment und der Streckspannung des Trägermaterials berechnet. Das Plastizitätsmodul des Querschnitts wird aus der Datenbank AstorProfils.mdf, die Streckspannung des Materials aus AstorBase.mdf gelesen.
Elastisches Moment Die elastische Torsionswiderstandsgrenze des Trägers wird aus dem Elastizitätsbeiwert und der Streckspannung des Trägermaterials berechnet. Der Elastizitätsbeiwert des Querschnitts wird aus der Datenbank AstorProfiles.mdf, die Streckspannung des Materials aus der Datenbank AstorBase.mdf gelesen.
Anschlüsse, die für Querkrafteinwirkungen verwendet werden können, werden mit einer Querkraft berechnet, die der (elastischen oder plastischen) Biegefestigkeitsgrenze von Querschnitten für Sekundärträger entspricht.
TR Plastisch Die plastische Biegefestigkeitsgrenze des Trägers für den Testfall mit gleichmäßig verteilter Last.
TR Elastisch Die elastische Biegefestigkeitsgrenze des Trägers für den Testfall mit gleichmäßig verteilter Last.
VR Die Biegefestigkeitsgrenze des Trägers.
Py Die Grenze der Widerstandsfähigkeit des Trägers gegenüber axialen Einwirkungen. In der Dropdown-Liste können Sie hierfür Kompressions- oder Zugkräfte wählen.
Anmerkung: Im Dialogfeld Projekteinstellungen können Sie die in eckigen Klammern angezeigten Einheiten wählen.