Im nächsten Schritt muss eine Beziehung zwischen der Nockenstößelrolle und der Nockenkomponente erstellt werden. Die Stößelrolle muss die Nocke berühren.
Beibehalten von Freiheitsgraden
Die Stößelrolle ist ein symmetrisches Bauteil, und die dynamische Simulation versucht vorgabegemäß, die Bewegung von symmetrischen Komponenten zu reduzieren. Warum? Ein Beispiel kann helfen.
Stellen Sie sich eine Radbaugruppe vor. Ein Reifen ist auf eine Felge aufgezogen. Die Baugruppe ist mit Radmuttern am Fahrzeug montiert. Die Funktion einer Radmutter besteht zu Simulationszwecken nicht darin, sich um seine Achse zu drehen. Sie soll die Baugruppe am Fahrzeug fixieren. Da es sich bei der Radmutter um eine symmetrische Komponente handelt, wird der Drehfreiheitsgrad (FHG) automatisch entfernt. Dadurch wird das Modell zu Simulationszwecken vereinfacht. Möchten Sie die Drehfreiheitsgrad der Radmutter beibehalten, können Sie hierfür den Befehl Freiheitsgrad beibehalten verwenden. Dies gilt auch umgekehrt, Das bedeutet, dass Sie Freiheitsgrad ignorieren verwenden können, um die Freiheitsgrade einer Komponente einzuschränken.
Um sicherzustellen, dass die Stößelrolle die Nocke berührt und dabei gleichzeitig der Freiheitsgrad beibehalten wird:
Die Rolle behält ihre Bewegungseigenschaften bei. Nun müssen Sie sicherstellen, dass die Rolle die Nocke berührt.
Bevor Sie fortfahren, ändern Sie die Eigenschaften des 2D-Kontaktgelenks und zeigen den Kraftvektor an.