Ändern Sie die elastische Materialdefinition in eine benutzerdefinierte Materialdefinition.
Die von Simulation Composite Analysis verarbeiteten Materialien werden von ANSYS als benutzerdefinierte Materialtypen behandelt, im Gegensatz zu den von ANSYS erkannten Standard-Materialtypen. Die unveränderte Eingabedatei für dieses Lernprogramm verwendet MP-Befehle zum Definieren eines orthotropen elastischen Materials. Daher muss die elastische Materialdefinition in eine benutzerdefinierte Materialdefinition geändert werden.
Das spezifische Format eines Simulation Composite Analysis-Befehls für ein benutzerdefiniertes Material lautet wie folgt:
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Argumenten des COMPAN Befehls finden Sie in Anhang A des Benutzerhandbuchs für Simulation Composite Analysis.
In den folgenden Schritten ändern Sie den COMPAN-Befehl für diese Übung.
Bestimmen Sie die ANSYS-Material-ID (matID) für "Tutorial_1", indem Sie in ANSYS das Simulation Composite Analysis-Plug-In öffnen und "Tutorial_1" aus der Liste "Materialbibliothek" wählen. Die Position der Material-ID wird unten hervorgehoben. Alternativ können Sie die Material-ID auch bestimmen, indem Sie die Datei ASCAMatDB.xml im Simulation Composite Analysis-Verzeichnis "Material" öffnen. Der Wert der Material-ID kann je nach Anzahl der Materialien in Ihrem Simulation Composite Analysis-Verzeichnis "Material" variieren.
Suchen Sie in ASCA_Tutorial_2_ANSYS.ans nach dem Abschnitt mit dem MP-Befehlen.
Ersetzen Sie die MP Befehle durch den folgenden Text, udn stellen Sie so sicher, dass die Material-ID durch den in Schritt 1 ermittelten Wert ersetzt wird:
COMPAN, matID, 7,3,1,1,0,0,0,0,0,0,0,0,0.1,0.01,0
Der obigen Befehl besteht aus Konstanten, die Benutzeroptionen an Simulation Composite Analysis übermitteln. Sie spezifizieren der Reihe nach:
Material-ID für Simulation Composite Analysis-Material
Anzahl der Zustandsvariablen, die nachverfolgt werden sollen
Das Einheitensystem
Faserrichtung
Progressive Versagensanalyse
Nichtlinearität vor Ausfall
Nicht verwendet
Hydrostatische Verstärkung
Temperatur
Ausfallkriterium
Zusätzlicher Kriteriumsparameter 1
Zusätzlicher Kriteriumsparameter 2
Nicht verwendet
Matrixsteifheit nach Ausfall
Fasersteifheit nach Ausfall
Feuchtigkeit
Ändern Sie, sofern nötig, die matID in der Abschnittsdefinition (secdata-Befehle) in die in Schritt 1 ermittelte matID.