Übung 3: Erstellen einer Querneigungsansicht

In dieser Übung zeigen Sie die Querneigungsdaten in einem Plan an, in dem Sie die Querneigungsdaten grafisch bearbeiten können.

Diese Übung ist die Fortsetzung zum Abschnitt Übung 2: Berechnen der Querneigung für einen einzelnen Bogen.

Erstellen einer Querneigungsansicht

  1. Öffnen Sie die Datei Align-Superelevation-3.dwg im Ordner der Zeichnungen für Übungslektionen.
  2. Wählen Sie die Achse aus.
  3. Klicken Sie auf Registerkarte Achse Gruppe Ändern Dropdown-Liste Querneigung Querneigungsansicht erstellen.

    Im Dialogfeld Querneigungsansicht erstellen können Sie die Eigenschaften der Querneigungsansicht, z. B. den Namen und den Stil, angeben.

  4. Klicken Sie im Dialogfeld Querneigungsansicht erstellen unter Querneigungs-Ansichtsstil auf Aktuelle Auswahl bearbeiten.
  5. Klicken Sie im Querneigungs-Ansichtsstil auf die Registerkarte Anzeige, und ändern Sie die Farbe des Grafikreferenzlinie-Komponententyps in Weiß.

    In einer Querneigungsansicht ist die Referenzlinie eine horizontale Linie, die eine Fahrspurneigung von null aufweist. In den Querneigungs-Ansichtseigenschaften können Sie die Farbe der Linien angeben, die die Neigungen der Fahrspuren und der Bankette darstellen sollen.

    Die anderen Eigenschaften für Querneigungs-Ansichtsstile, z. B. für Raster und Beschriftungen, ähneln den Eigenschaften in den Stilen von Höhen- und von Querprofilplänen.

  6. Klicken Sie auf OK.
  7. Doppelklicken Sie im Dialogfeld Querneigungsansicht erstellen unter Optionen für die Querneigungsanzeige angeben in der Zeile Fahrspur rechts außen in die Zelle Farbe.
  8. Geben Sie im Dialogfeld Farbe wählen unter Farbe Rot ein. Klicken Sie auf OK.
  9. Wiederholen Sie die Schritte 7 und 8, um die anderen Fahrspurfarben zu ändern:
    • Bankett links außen: 150
    • Bankett rechts außen: 11
  10. Klicken Sie auf OK.
  11. Schwenken Sie in der Zeichnung auf einen leeren Bereich oberhalb der Oberfläche. Klicken Sie zum Platzieren der Querneigungsansicht.

Überprüfen der Querneigungsansicht

  1. Vergrößern Sie die Ansicht, um die Querneigungsansicht zu prüfen.

    Die weiße Linie stellt eine Basislinie mit 0% Neigung dar. Die roten und die blauen Linien stellen die Neigungen der äußeren Fahrspuren und äußeren Bankette dar.

  2. Schwenken Sie zu dem Bereich der Querneigungsansicht, der Curve.2-Beschriftungen auf den horizontalen Achsen aufweist, und vergrößern Sie diesen.

    Die Achse geht in den Bogen über, was folgendermaßen durch die roten und die blauen Linien dargestellt wird:

    • Bei Station 0+286.28 beginnt der Übergang des linken Banketts (hellrot) von der normalen -5%-Neigung.
    • Bei Station 0+304.54 beginnt der Übergang der linken Fahrspur (dunkelrot) von der normalen -2%-Neigung.
      Anmerkung:

      Auf dem Rest des Bogens ist die dunkelrote Linie nicht sichtbar, da sie von der hellroten Linie verdeckt wird.

    • Bei Station 0+316.71 weisen die linke Fahrspur und das linke Bankett 0% Neigung auf.
    • Bei Station 0+328.88 beginnt der Übergang der rechten Fahrspur (dunkelblau) von der normalen -2%-Neigung.
    • Bei Station 0+344.71 sind alle Elemente vollständig überhöht: Die linke Fahrspur und das linke Bankett weisen 5% auf, die rechte Fahrspur -4.60% und das rechte Bankett -5%.

    Der Übergang der Fahrspuren aus dem vollständig überhöhten Zustand beginnt bei Station 0+512.66.

  3. Schwenken Sie zum Bereich der Querneigungsansicht, der Curve.4-Beschriftungen auf den horizontalen Achsen aufweist.

    Beachten Sie, dass sich immer dort ein Bogen befindet, wo die Linien in einen überhöhten Zustand übergehen oder diesen verlassen. Es befinden sich Bogen auf diesem Querneigungsbogen, jedoch nicht auf den anderen, da Sie in Übung 2: Berechnen der Querneigung für einen Bogen die Option Bogenglättung ausgewählt haben. Zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Übung erfahren Sie, wie Sie die Bogenglättung auf einen vorhandenen Querneigungsbogen anwenden.

Eine Fortsetzung dieser Übungslektion finden Sie unter Übung 4: Hinzufügen und Bearbeiten von Querneigungsstationen.