PTC Creo und Pro/Engineer (Mechanica)

Modelle können auf zweierlei Weisen von PTC Creo und Pro/Engineer aus gestartet werden. Einerseits unter Verwendung des Granite-Kernels, andererseits mithilfe von Mechanica.

Die Mechanica-Methode verwendet tatsächlich keine Mechanica-Funktionen. Vielmehr nutzt sie die zugrunde liegende integrierte Analysestruktur von Mechanica, um Autodesk® Simulation CFD den Zugriff auf die Geometrie zu ermöglichen.

Anmerkung: Die Startmethode für eine Analyse wird in der Designstudie gespeichert und als Startmethode für die jeweilige Konstruktion festgelegt. Wenn ein Modell mit einer bestimmten Methode gestartet wurde, kann die Konstruktion nicht mit der anderen Methode neu gestartet werden. Es ist jedoch möglich, eine neue Konstruktion unter Verwendung der anderen Methode zu starten.

Anmerkung: Die Mechanica-Methode ist nicht in Autodesk® Simulation CFD 360 verfügbar.

Richtlinien für die Verwendung der Mechanica-basierten Startmethode

Für eine neue Analyse muss Autodesk® Simulation CFD von Pro/Engineer aus gestartet werden. Beim Starten wird Pro/Engineer minimiert und wechselt in einen Ruhezustand. Wenn Sie im Taskdialogfeld "Start" von Autodesk® Simulation CFD auf "Start" klicken, wird Pro/Engineer maximiert, ist jedoch aktiv. Das Netz wird von Autodesk® Simulation CFD generiert, indem die Teilegeometrie aus der Pro/Engineer-Datenbank gelesen wird. Der Zugriff auf die Bauteil- und Baugruppeninformationen erfolgt auf dieselbe Weise, in der Pro/Mesh darauf zugreift. Aus diesem Grund muss Autodesk® Simulation CFD von Pro/Engineer aus gestartet werden, wenn das Ziel darin besteht, ein Netz zu generieren.

Sobald Autodesk® Simulation CFD zurückkehrt, wird die Analyse automatisch durchgeführt. Pro/Engineer kehrt in den Ruhezustand zurück, und es kann nicht darauf zugegriffen werden. Um auf Pro/Engineer zuzugreifen, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

  1. Legen Sie die Anzahl der Iterationen auf 0 fest, sodass nach der Netzerstellung und Vorverarbeitung die Analyse nicht fortfahren kann. Beenden Sie Autodesk® Simulation CFD und anschließend Pro/Engineer. Starten Sie Autodesk® Simulation CFD vom Desktop aus, öffnen Sie die Analyse, und führen Sie sie aus.
  2. Schließen Sie die Benutzeroberfläche von Autodesk® Simulation CFD, während die Analyse ausgeführt wird. (Beachten Sie, dass die Analyse fortgesetzt wird.) Sie können jetzt nach Bedarf auf Pro/Engineer zugreifen oder das Programm beenden.

Wenn ein Netz vorhanden ist und das Ziel darin besteht, weitere Iterationen durchzuführen oder Ergebnisse anzuzeigen, kann Autodesk® Simulation CFD vom Desktop aus oder über das "Start"-Menü gestartet werden. Öffnen Sie die CFDST-Datei.

Wenn ein Netz vorhanden ist und das Ziel darin besteht, Randbedingungen oder Materialien zu ändern oder ein neues Netz zu generieren, muss Autodesk® Simulation CFD von Pro/Engineer aus unter Verwendung der Granite-Methode gestartet werden. Klicken Sie dazu im Designstudien-Managerauf "Design aktualisieren".

Anmerkung: Beachten Sie, das beim Starten mit der Mechanica-Methode Simulationsfunktionen von Mechanica in das Modell eingeschlossen werden. Auf diese Weise kann auch zweidimensionale Geometrie gestartet werden.

Anmerkung: Die einzige Möglichkeit zum Starten im Mechanica-Modus besteht darin, Aktives Modell starten zu wählen und dann Mechanica in AutoPrep auszuwählen.

Vorteile

Einschränkungen

Zusammenfassung

Funktion

Mechanica

Granite

Zugriff auf Pro/Engineer nach dem Starten von Autodesk Simulation CFD möglich

 

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Pro/Mesh- oder Pro/Mechanica-Lizenz erforderlich

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Geometriewerkzeuge können zum Ändern von Geometrie verwendet werden

 

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Mit externen Solvern ausgeführte Analysen können auf dem Remote-Computer vernetzt werden

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Mit Pro/Engineer erstellte Bauteil- und Baugruppendateien können direkt mit Autodesk Simulation CFD geöffnet werden

 

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Unterstützung für vereinfachte Darstellungen

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Unterstützung für Mechanica-Simulationsfunktionen (Simulationsvolumen und -flächen)

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Unterstützung für Flächenverbünde (Pro/E-Flächen) und 2D-Modelle

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