Eine der leistungsfähigsten Funktionen bei der Bearbeitung von Schritten ist die automatische Anpassung der Keyframes nach Änderungen am Schrittmuster. Die Funktion der Schritte ist also eine Art Gizmo zum Ändern der Keyframes der Figuranimation. In den meisten Fällen werden an Schritten vorgenommene Änderungen intuitiv auf Keys angewendet.
Um die Abläufe beim Bearbeiten aktiver Schritte zu verstehen, müssen Sie sich zuerst klar machen, was beim Aktivieren von Schritten mit den Biped-Keys geschieht. Siehe Grundlagen zu Schritt- und Körper-Keys.
Wenn Sie aktive Schritte bearbeiten (siehe Bearbeiten der Schrittpositionen), wirkt sich dies unmittelbar auf die Keys des Bipeds aus. Die folgenden Keyframe-Spuren werden in der Umgebung der bearbeiteten Schritte beeinflusst:
Die übrigen Keys bleiben beim Anpassungsvorgang unverändert. Wenn in Ihrer Animation beispielsweise der nach rechts gedrehte Körper in die Knie geht, wird durch die Änderung eines angrenzenden Schritts die Höhe und die Drehbewegung des Bipeds so weit wie möglich beibehalten.
Um den zeitlichen Ablauf aktiver Schritte zu bearbeiten, gehen Sie wie unter Bearbeiten des zeitlichen Ablaufs von Schritten beschrieben vor. Keyframes, die sich durch die Bearbeitung verändern, werden sofort aktualisiert.
Ein entscheidender Faktor für die Art der Anpassung der Keyframes ist, ob sich die Abfolge der Übergänge der Beinunterstützung geändert hat. Wenn sich die Beziehung zwischen gegenüberliegenden Bein-Keys ändert, ändert sich damit faktisch die Gangart, sodass am betreffenden Punkt völlig neue Keyframes generiert werden.
Sie können bestimmte Spuren sperren, sodass sie beim Verschieben aktiver Schritte nicht automatisch angepasst werden. Mit den Steuerelementen im Bereich "Schrittanpassungssperren" im Rollout "Dynamik und Adaptionen" werden bestimmte Spuren gesperrt.
So verhindern Sie Änderungen der Keys beim Bearbeiten aktiver Schritte:
An den Schritten vorgenommene Änderungen wirken sich nicht auf gesperrte Spuren aus.