Autodesk-Beleuchtung

Sie können Ihrem Modell Beleuchtung hinzufügen, um ein wirklichkeitsgetreues Rendering zu erreichen.

Durch das Hinzufügen von Lichtquellen können Sie einer Szene ein realistisches Aussehen verleihen. Durch Beleuchtung verbessern sich die Klarheit und die dreidimensionale Wirkung einer Szene. Sie können Punktlichter, Spotlichter, Netzlichter und Fernlichter erstellen, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Sie können sie mit Gizmos verschieben oder drehen, sie aktivieren und deaktivieren sowie ihre Eigenschaften, z. B. Farbe und Intensität, ändern. Die Änderungen werden in Echtzeit in der Szenenansicht dargestellt.

Lichtquellen (Punkt -, Spot -, Fern - und Netzlichter) werden jeweils durch ein anderes Lichtzeichen dargestellt (ein Symbol im Modell, das die Position der Lichtquelle angibt). Die Sonne wird nicht durch ein Lichtzeichen dargestellt, da sie keine bestimmte Position einnimmt, sondern sich auf die gesamte Szene auswirkt. Sie können die Anzeige von Lichtzeichen bei der Bearbeitung aktivieren oder deaktivieren.

Sonne und Himmel

Bei der Sonne handelt es sich um eine spezielle Lichtquelle, die mit einem Fernlicht vergleichbar ist. Der Einfallswinkel der Sonne wird durch die geografische Position bestimmt, die Sie für das Modell festlegen, sowie durch das Datum und die Uhrzeit. Sie können die Intensität der Sonne sowie die Farbe ihres Lichts ändern. Sonne und Himmel sind die Hauptlichtquellen für natürliche Beleuchtung. Während die Strahlen der Sonne parallel verlaufen und einen gelblichen Farbton aufweisen, kommt das von der Atmosphäre abgegebene Licht aus allen Richtungen und hat einen bläulichen Farbton.

Info über Modellbeleuchtung

Die Wahl der Beleuchtung hängt davon ab, ob für Ihre Szene natürliche oder künstliche Beleuchtung simuliert werden soll. In Szenen mit natürlichem Licht, wie Tageslicht oder Mondlicht, stammt der größte Teil der Beleuchtung von einer einzigen Lichtquelle. Künstlich beleuchtete Szenen verfügen häufig über mehrere Lichtquellen mit ähnlicher Intensität. Die Richtlinien für die Beleuchtung, die für Fotografen, Regisseure und Bühnenbildner gelten, können Sie bei der Auswahl der Beleuchtung für Ihre Szenen unterstützen.

  • Natürliche Beleuchtung: Aufgrund von praktischen Überlegungen im Hinblick auf die Grundebene weist das Sonnenlicht parallele Strahlen auf, die aus einer einzigen Richtung kommen. Die Richtung und der Winkel sind je nach Tageszeit, Breitengrad und Jahreszeit unterschiedlich.

    Bei klarem Wetter hat Sonnenlicht eine blassgelbe Farbe; in Autodesk Navisworks werden die RGB-Werte 255, 255, 255 verwendet. Bei bewölktem Himmel kann das Sonnenlicht eine blaue Tönung und bei Sturm sogar eine dunkelgraue Tönung annehmen. Partikel in der Luft können Sonnenlicht eine orangefarbene oder bräunliche Tönung verleihen. Bei Sonnenaufgang und -untergang erscheint das Licht eher orange oder rot als gelb.

    Schatten treten um so deutlicher hervor, je klarer der Tag ist, und sie sind wesentlich für die dreidimensionale Darstellung in einer natürlich beleuchteten Szene.

    Gerichtetes Licht kann auch das Mondlicht simulieren. Mondlicht hat eine weiße, im Vergleich zur Sonne jedoch dunklere Farbe.

  • Künstliche Beleuchtung: Eine Szene, die durch Punktlichter, Spotlichter, Fernlichter oder Netzlichter beleuchtet wird, ist künstlich beleuchtet. Daher ist es hilfreich, das natürliche Verhalten von Licht zu verstehen.

    Wenn Lichtstrahlen auf eine Oberfläche treffen, werden alle oder einige Lichtstrahlen reflektiert, sodass die Oberfläche für uns sichtbar wird. Die Darstellung einer Oberfläche hängt von dem Licht ab, das auf sie trifft, verbunden mit den Eigenschaften des Oberflächenmaterials, wie z. B. Farbe, Glätte und Opazität.

    Andere Faktoren, wie zum Beispiel die Lichtfarbe und die Lichtintensität spielen ebenfalls eine Rolle dabei, wie Objekte in einer Szene aussehen.