Verwenden Sie den FEM-Editor zum Definieren der Analyse.
Sie können die Eigenschaften für mehrere Bauteile gleichzeitig definieren. Wählen Sie die zu definierenden Elemente (Elementtyp, Elementdefinition, Material) in der Strukturansicht aus, und klicken Sie mit der rechten Maustaste, sodass das Menü Optionen angezeigt wird. Alternativ können Sie die Bauteile im Bereich Anzeige auswählen, mit der rechten Maustaste klicken und dann Bearbeiten und die festzulegende Eigenschaft wählen.
Wenn Sie bei ausgewähltem Bauteil oder ausgewählter Fläche mit der rechten Maustaste klicken, stehen im kontextabhängigen Popup-Menü zahlreiche Bearbeitungsoptionen zur Verfügung. In diesem Abschnitt werden einige dieser Optionen vorgestellt.
Unterdrücken Sie Bauteile, um diese aus dem Anzeigebereich und aus der Analyse zu entfernen. Sofern es sinnvoll ist, verwenden Sie den Befehl Nicht ausgewählte unterdrücken, um alle Bauteile, die derzeit nicht ausgewählt sind, zu deaktivieren und auszublenden.
Die im Browser angezeigten Symbole unterscheiden zwischen den verschiedenen Bauteil- und Flächeneinstellungen, wie in der folgenden Tabelle gezeigt:
Symbol | Status des Bauteils oder der Fläche |
---|---|
![]() |
Bauteil wird aktiviert und angezeigt (nicht unterdrückt, Sichtbarkeit aktiviert) |
![]() |
Bauteil wird ausgewählt (während es aktiviert und sichtbar ist) |
![]() |
Bauteil wird ausgeblendet (Sichtbarkeit deaktiviert) |
![]() |
Bauteil wird unterdrückt. *Beachten Sie, dass der Bauteilname auch grau und durchgestrichen angezeigt wird. |
![]() |
Fläche wird angezeigt (Sichtbarkeit aktiviert) |
![]() |
Fläche wird ausgewählt (während sie sichtbar ist) |
![]() |
Fläche wird ausgeblendet (Sichtbarkeit deaktiviert) |
Wenn Sie den Befehl Speichern verwenden, wird das Dialogfeld Nach Ordner suchen aufgerufen. Wählen Sie den Speicherot der Dateien aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Der Name der Datei wird automatisch wie folgt festgelegt: <FEM-Dateiname>_<Entwurfszenario>_<Bauteilnummer (Bauteilname)>.apif, wobei <FEM-Dateiname> der Name des Modells, <Entwurfszenario> die Nummer des Entwurfsszenarios und <Bauteilnummer (Bauteilname)> die Nummer und der Name des Bauteil sind (der Name ist in Klammern () eingeschlossen). Alle Attribute des Bauteils (Farbe, Beschreibung, Elementtyp, Elementdefinition und Materialdaten) werden gespeichert.
Wird der Befehl Lesen verwendet, wird das vorgabemäßige Windows-Dialogfeld Öffnen aufgerufen. Wählen Sie eine oder mehrere zu lesende APIF-Dateien aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. Daraufhin wird das Dialogfeld Wählen Sie Attribute zum Anhängen aufgerufen. Wählen Sie die aus den Dateien zu lesenden Elemente, und wenden Sie sie auf die ausgewählten Bauteile an. Die Funktion der Mehrfachauswahl verhält sich wie folgt:
Als ersten Schritt bei der Einrichtung einer statischen Analyse wählen Sie den Elementtyp der einzelnen Bauteil im Modell. In einigen Fällen kann der Elementtyp bereits definiert sein.
Wurde das Netz nicht mit einer der vorherigen Methoden generiert, wird in der Strukturansicht für dieses Bauteil ein rotes X in der Überschrift Elementtyp angezeigt. Wählen Sie den Elementtyp für dieses Bauteil aus, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift Elementtyp klicken und den geeigneten Befehl aus dem Menü auswählen. Anmerkung: Der Befehl 2D wird nur im Menü angezeigt, wenn keine im Modell verwendeten Bauteile Knoten enthalten, die sich in der YZ-Ebene nicht an Punkt X = 0 befinden.
Nach der Definition des Elementtyps müssen Sie die Parameter für die einzelnen Bauteile definieren. Klicken Sie hierfür in der Strukturansicht für das Bauteil mit der rechten Maustaste auf die Überschrift Elementdefinition, und wählen Sie den Befehl Elementdefinition bearbeiten. Das Dialogfeld Elementdefinition wird aufgerufen.
Für einige Elemente sind Vorgabewerte definiert, sodass es häufig nicht notwendig ist, zum Dialogfeld Elementdefinition zu navigieren. Sie können die Vorgabewerte für die spezifische Anwendung bei Bedarf ändern.
Nachdem die Materialüberschriften für die Bauteile ausgewählt sind, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ausgewählten Überschriften, und wählen Sie den Befehl Material bearbeiten aus. Das Dialogfeld Elementenmaterial Auswählen wird angezeigt.
Im ersten Schritt wählen Sie eine Materialbibliothek aus, aus der Informationen abgerufen werden. Die Standardbibliothek ist die Autodesk Simulation-Materialbibliothek, es sei denn, in der Materialbibliotheksverwaltung ist eine andere Vorgabeeinstellung festgelegt. (Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen einer Materialbibliothek im Abschnitt So legen Sie eine Standardbibliothek fest.) Ist dem Bauteil bereits ein Material zugewiesen, wird die Bibliothek angezeigt, aus der das Material ausgewählt wurde. Wenn Sie einer anderen Bibliothek Materialien hinzugefügt haben, können Sie die anderen Bibliotheken im Dropdown-Menü Bibliothek auswählen auswählen. In der Liste werden die Materialien aus der ausgewählten Bibliothek angezeigt, die mit dem in der Elementdefinition angegebenen Materialmodell übereinstimmen. Wenn Sie ein Material aus der Liste auswählen, werden die Eigenschaften im Raster an der rechten Seite des Dialogfelds angezeigt.
Die Software führt Umwandlungen aus anderen Einheitensystemen durch. Materialien, die Sie mit englischen Einheiten (Zoll) in der Materialbibliothek eingegeben haben, können auch für andere Einheiten (nicht Englisch (Zoll)) abgerufen werden.
Im Abschnitt zu den aktuellen Materialinformationen im Raster werden die Daten des Materials beschrieben, das dem Bauteil vor der dem neuen Material zugeordnet war. Zu diesen Daten gehören:
Die unteren Abschnitte Materielle Kennzeichnung und Materialeigenschaften beziehen sich auf das neu aus der Bibliothek ausgewählte Material. Sie enthalten die folgenden Informationen:
Um die Eigenschaften eines Materials anzuzeigen, wählen Sie das Material aus. Die Eigenschaften werden im Raster an der rechten Seite angezeigt. Für tabellarische und andere spezielle Eigenschaften, die nicht in das Raster passen, klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften bearbeiten. Das Dialogfeld Elementmaterial Angeben wird für dieses Material und Materialmodell aufgerufen.
Am ausgewählten Material können Änderungen vorgenommen werden, indem Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften bearbeiten klicken. Das Dialogfeld, in dem Sie das Material genauer angeben können, wird aufgerufen. (Einige Eigenschaften und Funktionen sind nur im Dialogfeld Eigenschaften bearbeiten verfügbar.) Wenn Sie Änderungen am Material vornehmen, ändert sich der Name des Materials in [Anwenderdefiniert]. Wenn Sie auf OK klicken, werden diese Änderungen in der Modelldatenbank, jedoch nicht in der Materialbibliothek gespeichert. Wenn Sie ein Material häufig verwenden, wird empfohlen, die Materialeigenschaften wie folgt in Ihrer eigenen Materialbibliothek zu speichern:
Weitere Informationen finden Sie unter Materialbibliotheksverwaltung.
Sofern nicht anders angegeben, werden Lasten und Abhängigkeiten wie folgt in das Modell aufgenommen.
Ob sich die angewendete Last auf einem Bauteil, einer Fläche, einer Linie, einer Kante oder einem Punkt (Knoten) befindet, können Sie dem Titel in der Gruppe Lasten und Abhängigkeiten entnehmen (siehe den Abschnitt Gruppenlasten und -abhängigkeiten) oder der Farbe des auf dem Modell angezeigten Symbols. Die folgenden Farben werden verwendet:
Art der Last | Symbolfarbe |
---|---|
Knoten | Rot ![]() ![]() |
Kanten | Gold ![]() ![]() |
Linie | Braun ![]() |
Fläche | Olivgrün ![]() ![]() |
Bauteil | Orange ![]() ![]() |
Viele Lasten werden in einer bestimmten Richtung angewendet. Es gibt drei Möglichkeiten, diese Richtung anzugeben. Die Dialogfelder der Lasten enthalten einen Abschnitt zur Richtung. Dieser Abschnitt enthält Optionsfelder für X, Y und Z. Wird die Last entlang einer dieser Achsen angewendet, wählen Sie das entsprechende Optionsfeld. Wenn die Last nicht entlang einer dieser Achsen angewendet wird, wählen Sie das Optionsfeld Frei definiert. Sie können nun den Vektor in den Feldern X, Y und Z angeben oder auf die Schaltfläche Vektorauswahl klicken. Über die Schaltfläche Vektorauswahl navigieren Sie zum Anzeigebereich. Sie können den Vektor definieren, indem Sie auf zwei Knoten im Modell klicken. Wenn Sie den Cursor über einen Knoten halten, ändert sich seine Form in die eines Vorhängeschlosses. Durch erneutes Klicken, wird der Knoten ausgewählt. Sobald Sie zwei Knoten ausgewählt haben, kehren Sie zum Dialogfeld zurück, und der Vektor ist bereits in die Felder X, Y und Z übernommen.
Wenn die Knoten, auf die Sie Lasten oder Abhängigkeiten anwenden, einen zylindrischen Referenzrahmen verwenden, beziehen sich die X-, Y- und Z-Werte auf die R-, ϑ- und Z-Richtung. Wenn die Knoten, auf die Sie Knotenlasten oder -abhängigkeiten anwenden, einen kugelförmigen Referenzrahmen verwenden, beziehen sich die X-, Y- und Z-Werte auf die R-, ϑ- und φ-Richtung.
Wenn Sie dem Modell eine Last oder Abhängigkeit hinzufügen, wird in der Strukturansicht unter der Verzweigung Last- und Abhängigkeitsgruppen ein Eintrag erstellt. In Gruppen können Sie ähnliche Lasten und Abhängigkeiten zusammenstellen, sodass Sie alle Objekte in der Gruppe auf einfache Weise gleichzeitig bearbeiten können. Beispiel: Durch Auswahl der Gruppenüberschrift können alle Elemente ein- oder ausgeblendet, bearbeitet (falls es sich um denselben Elementtyp handelt) und deaktiviert werden.
Weiteres Beispiel: Einige Lasten werden einem Lastfall (Statische Spannung mit linearen Materialmodellen) oder einer Lastkurve (Mechanische Ereignissimulation) zugewiesen, wenn sie auf das Modell angewendet werden. Ein Beispiel hierfür sind Knotenkräfte. Werden ähnliche Kräfte in unterschiedlichen Lastfällen/Lastkurven auf die gleichen (oder eng nebeneinander liegende) Knoten angewendet, kann es hilfreich sein, alle Lasten aus Lastfall/-kurve 1 in eine Gruppe und alle Lasten aus Lastfall/-kurve 2 in eine andere Gruppe aufzunehmen. Bei der Arbeit am Modell können die Lasten aus einer Gruppe (Lastfall) ausgeblendet werden. So können Sie besser visualisieren, was sich in der anderen Gruppe (Lastfall) befindet.
Zuweisen von Lasten/Abhängigkeiten zu einer Gruppe
Standardmäßig wird eine dem Modell hinzugefügte neue Last oder Abhängigkeit in eine neue Lasten- und Abhängigkeitengruppe eingefügt. Nachdem Sie eine Gruppe erstellt haben, können neue Lasten oder Abhängigkeiten wie folgt hinzugefügt werden:
Aufnehmen von Gruppen in die Analyse
Alle Lasten und Abhängigkeiten in einer Gruppe können aus der Analyse entfernt werden, indem die Gruppe deaktiviert wird. Um die Gruppe zu deaktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Gruppenüberschrift und aktivieren Unterdrücken. Um die Gruppe zu aktivieren und die Elemente in die Analyse zurückzubringen, wählen Sie die Überschrift aus, klicken mit der rechten Maustaste und deaktivieren Unterdrücken.
Ändern von Elementen in einer Gruppe
Durch Auswahl der Gruppenüberschrift in der Strukturansicht, können die in der Gruppe enthaltenen Elemente wie folgt geändert werden. Beachten Sie, dass mit den <STRG>- und <Umschalt>-Tasten mehrere Gruppenüberschriften gleichzeitig ausgewählt werden können.
Nachdem Sie die Analyseart definiert haben, können Sie die Parameter der Analyse definieren. Klicken Sie hierfür in der Strukturansicht mit der rechten Maustaste auf die Überschrift Analysetyp, und wählen Sie den Befehl Analysenparameter bearbeiten. Je nach Art der Analyse können die Standardwerte ausreichend sein, und Sie müssen nicht auf dieses Dialogfeld zuzugreifen.