Durch die Optionen in diesem Rollout wird gesteuert, wann und wie schnell Partikel gebildet werden, wie sich Partikel bewegen und welche Größen sie über einen Zeitraum erhalten.
Benutzeroberfläche

Bereich "Partikelmenge"
In diesem Bereich können Sie eine von zwei Methoden wählen, nach denen die Anzahl der Partikel im Zeitverlauf bestimmt wird. Diese Einstellungen sind nicht verfügbar, wenn Sie als Partikeltyp "Objektfragmente" (im Rollout "Partikeltyp") festlegen.
- Rate verwenden(Vorgabe) Legt eine feste Anzahl von Partikeln fest, die pro Frame emittiert wird. Stellen Sie die Anzahl der pro Frame gebildeten Partikel mithilfe des Zahlenauswahlfelds ein.
- Summe verwenden Legt die Gesamtzahl aller während der Lebensdauer des Systems gebildeten Partikel fest. Stellen Sie die Anzahl der pro Frame gebildeten Partikel mithilfe des Zahlenauswahlfelds ein.
Die Lebensdauer des Systems wird in Frames mit dem Zahlenauswahlfeld "Lebensdauer" im Bereich "Partikel-Zeitablauf" eingestellt, der in diesem Thema weiter unten beschrieben wird.
Tipp: Im Allgemeinen eignet sich "Rate verwenden" am besten für einen ständigen Fluss von Partikeln, wie etwa bei lang gezogenen Staubspuren, während "Summe verwenden" für größere Ausstöße von Partikeln in kurzer Zeit verwendet werden sollte.
Bereich "Partikelbewegung"
Mit diesen Zahlenauswahlfeldern wird die ursprüngliche Partikelgeschwindigkeit gesteuert, die entlang der Oberfläche, der Kante oder den Scheitelpunktnormalen (interpoliert für jeden Emitter-Punkt) ausgerichtet ist.
- Geschwindigkeit
- Die Geschwindigkeit eines Partikels entlang der Normalen zum Zeitpunkt seiner Erzeugung in Streckeneinheiten pro Frame.
- Variation
- Wendet einen Prozentsatz als Variation auf die Emissionsgeschwindigkeit jedes Partikels an.
- Abweichung
- Weist den Winkel der möglichen Geschwindigkeitsabweichung der einzelnen Partikel von der Emitter-Normalen in Grad zu.
Anmerkung: Die ursprüngliche Richtung für Fragmentgruppierungen ist die Normale der Ausgangsfläche der Gruppierung. Fragmentgruppierungen entstehen, indem eine einzelne Fläche (die Ausgangsfläche) gewählt wird und dann entsprechend der im Bereich "Objektfragmente" des Rollouts "Partikeltyp" festgelegten Methode von dieser Fläche aus nach außen die Gruppierung erstellt wird.
Bereich "Partikel-Zeitablauf"
Mit den Optionen in diesem Bereich legen Sie fest, wann die Emission von Partikeln beginnt und endet, und stellen die Lebensdauer der einzelnen Partikel ein.
- Emission starten
- Bestimmt das Frame, an dem die ersten Partikel in der Szene entstehen.
- Emission stoppen
- Bestimmt das letzte Frame, an dem Partikel emittiert werden. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn der Partikeltyp "Objektfragment" ausgewählt wurde.
- Anzeigen bis
- Bestimmt das Frame, an dem alle Partikel unabhängig von anderen Einstellungen ausgeblendet werden.
- Lebensdauer
- Bestimmt die Lebensdauer jedes Partikels als Frame-Anzahl ab dem Erstellungsframe.
- Variation
- Bestimmt die Anzahl der Frames, um die die Lebensdauer der einzelnen Partikel von der Norm abweichen kann.
- Subframe-Sampling
- Durch Aktivieren eines dieser drei Kontrollkästchen können Sie eine stoßweise Partikelbildung ("Pumpen") vermeiden, indem das Sampling der Partikel mit einer weit höheren Subframe-Auflösung vorgenommen wird, anstatt die relativ grobe Frame-Auflösung zu verwenden. Dies ist über einen Zeitraum, über Bewegung oder über Rotation möglich. "Pumpen" ist der Effekt der auftritt, wenn anstelle eines kontinuierlichen Stroms von Partikeln stoßweise einzelne Partikel oder Partikelbündel ausgegeben werden. Dieser Effekt ist besonders auffällig, wenn der Emitter animiert wird.
- Erstellungszeit Mit dieser Option kann ein zeitlicher Abstand zu den Gleichungen der Bewegung hinzugefügt werden, durch den stoßweise Partikelbildung ("Pumpen") verhindert wird. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn der Partikeltyp "Objektfragment" ausgewählt wurde. Vorgabe = Aktiviert.
- Emitterversatz Wenn sich der objektgestützte Emitter im Raum bewegt, werden Partikel zu festen Zeitpunkten an Positionen entlang dem Geometriepfad zwischen renderfähigen Positionen erstellt. Dadurch wird übermäßige Partikelbildung im Raum verhindert. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn der Partikeltyp "Objektfragment" ausgewählt wurde. Vorgabe = Aktiviert.
- Emitterrotation Aktivieren Sie diese Option, wenn sich der Emitter dreht, um stoßweise Partikelbildung zu vermeiden und glatte Spiraleneffekte zu erzeugen. Vorgabe = Deaktiviert.
Achtung: Durch jedes zusätzlich aktivierte Kontrollkästchen wird weitere Rechenleistung erforderlich. Bei der Auflistung der Methoden werden zuerst die mit der kürzesten, am Schluss die mit der längsten Berechnungszeit aufgeführt. Somit ist "Emitterrotation" aufwendiger als "Emitterversatz", der wiederum aufwendiger als "Erstellungszeit" ist.
Bereich "Partikelgröße"
Mit diesen Zahlenauswahlfeldern wird die Größe der Partikel festgelegt.
- Größe
-
Mit diesem animierbaren Parameter wird abhängig vom Partikeltyp die Zielgröße für alle Partikel im System festgelegt:
- Standardpartikel Das wichtigste Maß des Partikels.
- Konstant In gerenderten Pixeln das Maß eines konstanten Partikeltyps.
- Objektfragmente Keine Wirkung.
- Variation
-
Der Prozentanteil, um den die Größe der einzelnen Partikel von der Norm abweichen kann. Dies wird auf den Wert "Größe" angewendet. Mithilfe diese Parameters können Sie eine realistische Mischung von großen und kleinen Partikeln erzielen.
- Wachsen
-
Die Anzahl der Intervalle, über die das Partikel von einer sehr geringen Größe bis auf den unter "Größe" festgelegten Wert wächst. Das Ergebnis richtet sich nach dem Wert der Größe/Variation, da "Wachsen" nach "Variation" angewendet wird. Mithilfe dieses Parameters simulieren Sie natürliche Effekte wie Blasen, die beim Aufsteigen zur Wasseroberfläche größer werden.
- Ausblenden
-
Die Anzahl der Intervalle, über die das Partikel auf ein Zehntel des unter "Größe" festgelegten Werts schrumpft, bevor es völlig verschwindet. Dies wird ebenfalls nach "Variation" angewendet. Mithilfe dieses Parameters simulieren Sie natürliche Effekte wie Funken, die zu Asche werden.
Bereich "Einmaligkeit"
Wenn Sie den Ausgangswert in diesem Zahlenauswahlfeld ändern, erzielen Sie unterschiedliche Ergebnisse mit ansonsten identischen Partikeleinstellungen.
- Neu
- Erstellt per Zufallsgenerator eine neue Ausgangszahl.
- Ausgangszahl
- Dient zum Einstellen einer bestimmten Ausgangszahl.