Überblick über das Versorgungsnetzwerk-Modell

Das Versorgungsnetzwerkmodell stellt die grundlegenden Versorgungsnetzwerkkomponenten bereit, die in den Versorgungsnetzwerk-Anwendungen verwendet werden, z. B. Wasser, Gas und Abwasser. Es trennt die Netzgeometrie (Konnektivität) von den Attributdaten.

Das Versorgungsnetzwerk besteht aus Knoten und Kanten, auf denen die Konnektivität basiert. Das Versorgungsnetzwerkmodell speichert dieses Netz in einer Punktobjektklasse (Knoten) und einer Polylinien-Objektklasse (Kanten) und verbindet die Geometrie mit den verschiedenen Versorgungsnetzwerk-Objekten (Attributdaten). Beim Erstellen eines Versorgungsnetzwerkmodells erstellen Sie auch gleichzeitig die entsprechende logische (Netz-)Topologie.

Beispiel: In der Wasseranwendung verfügt die Versorgungsnetzwerk-Knotenobjektklasse über eine Mehrfachrelation zu allen Objektklassen des Punktattributs: Armatur, Emitter, Entlüftungsöffnungen, Wasserzähler usw. Die Kantenobjektklasse des Versorgungsnetzwerks verfügt entsprechend über eine Relation zur Objektklasse des Linienattributs Haltung.

Versorgungsnetzwerk-Datenmodell: Darstellung der Wasserknoten-Objektklasse Punkt und deren Relationen zu den Objektklassen des Objekts im Datenmodell-Explorer.

Diese Struktur wird dem Benutzer nicht angezeigt. Der Benutzer kann das Attributobjekt jedoch auf Grund der besonderen Versorgungsnetzwerk-Objektregeln digitalisieren. Anschließend werden die Geometrieobjekte verarbeitet.

Durch die getrennte Speicherung von Geometrie und Attributen können Linien auf zwei Arten geteilt werden, nämlich mit und ohne Attributbeibehaltung. Diese Teilungsmethoden bestimmen, wie das System die Attributdaten der zwei entstehenden Objekte verarbeitet.

Weitere Informationen zu den Versorgungsnetzwerk-Anwendungen finden Sie in den entsprechenden Anwendungshandbüchern, z. B. dem Wasser Benutzerhandbuch.