Die sichere Szenenausführung ist eine vorgabemäßige Sicherheitsfunktion, die nach gefährlichen Befehlen in eingebetteten Skripten sucht.
Ein gefährlicher oder unsicherer Befehl ist ein Befehl, der von einem bösartigen Skript verwendet werden kann, um Ihr System zu beeinträchtigen, z. B. ein Befehl, der für den Zugriff auf Ihr Betriebssystem verwendet wird, und nicht auf Ihre Szene. Skriptgesteuerte Befehle sind nicht immer gefährlich, können jedoch in Szenendateien verborgen sein und aus gefährlichen Gründen verwendet werden.
Die Scene Security Tools scannen und entfernen nur bekannte bösartige Skripte aus Szenen. Neue Skripte können nicht entfernt werden, obwohl die Ausführung eines neuen Skripts verhindert werden kann.
Konfigurieren Sie die sichere Szenenausführung in der Registerkarte „Sicherheit“ im Dialogfeld „Einstellungen“.
Wenn die sichere Szenenausführung einen Befehl sperrt, bedeutet dies nicht, dass die Szene ein bösartiges Skript enthält. Es bedeutet, dass ein eingebettetes Skript entdeckt wurde, das einen unsicheren Befehl aufruft.
Sie können zwei Dinge versuchen:
Ein eingebettetes Skript ist ein Skript, das in einer 3ds Max-Szenendatei (.max) enthalten ist und nicht in einer Skriptdatei (.ms, .mcr, .mse, .mzp) oder zur Ausführung in die MAXScript-Aufzeichnung eingegeben wurde. Die folgenden Szenenelemente können Skripte enthalten:
Wenn Sie in einem eingebetteten Skript auf eine Verknüpfung klicken, wird eine Warnmeldung angezeigt, die Sie darauf hinweist, dass versucht wird, eine Verknüpfung zu öffnen, und Sie werden vor dem Öffnen zur Bestätigung aufgefordert.
Ein Skriptbefehl gilt als unsicher, wenn er auf Betriebssystemressourcen zugreifen oder außerhalb der Grenzen Ihres Computers kommunizieren kann. Bekannte bösartige Skripte replizieren sich dadurch oder ändern das System. Eine umfassende Liste der durch diese Funktion gesperrten Befehle finden Sie unter Sichere Szenenausführung – Gesperrte Befehle.