Durch eine "Vermehrung" werden aus vorhandenen Partikel neue erzeugt. Jedes neue Partikel wird an derselben Position erzeugt wie das ihm übergeordnete Partikel und hat auch dieselbe Ausrichtung und Form. Mit "Vermehrung" kann den neuen Partikeln eine andere Geschwindigkeit und ein anderer Skalierungsfaktor zugewiesen werden. Wenn Sie den Vermehrungstest mit einem anderen Ereignis vernetzen, werden die neuen Partikel an dieses Ereignis gesendet, wo Sie für die neuen Partikel andere Eigenschaften festlegen können.
Die "Vermehrung" funktioniert nur insofern als Test, als diese Funktion die neuen Partikel an ein anderes Ereignis sendet (falls eine Vernetzung besteht); es werden jedoch keine Eigenschaften getestet. Alle Partikel, die auf "Vermehrung" treffen, werden sofort davon beeinflusst. Wenn Sie also möchten, dass Partikel sich auf der Grundlage der Ergebnisse eines Tests vermehren, verwenden Sie einen anderen Test, der zu einem Ereignis führt, das die "Vermehrung" enthält. In einem solchen Fall können Sie die neuen Partikel an ein weiteres Ereignis weitersenden, ansonsten vermehren sich die Partikel immer weiter. Alternativ können Sie, um nach einer Kollision Partikel zu erzeugen, den Test "Vermehrung bei Kollision" verwenden.
Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.
Im Kontext der Vermehrung ist das übergeordnete Partikel das ursprüngliche Partikel, aus dem durch Vermehrung neue Partikel erzeugt werden.
Mit diesen Einstellungen können Sie angeben, wie oft Partikel sich vermehren sollen, welches Meßsystem verwendet werden soll, und andere Werte im Zusammenhang mit der Anzahl der zu vermehrenden Partikel einstellen.
Übergeord. Obj. löschen Wenn diese Option aktiviert ist, wird jedes ursprüngliche Partikel gelöscht, aus dem ein neues Partikel durch Vermehrung entstanden ist. Diese Möglichkeit steht nur zur Verfügung, wenn die Option "Einmal" aktiviert ist.
Rate Die Anzahl der Partikel, die pro Sekunde erstellt werden sollen. Diese Möglichkeit steht nur zur Verfügung, wenn die Option "Pro Sekunde" aktiviert ist.
Schrittgröße Das Partikelfluss-System erstellt jedes Mal ein neues Partikel, wenn das übergeordnete Partikel diese Distanz in 3ds Max-Einheiten zurückgelegt hat.
Für andere Werte als "100,0" verwendet "Vermehrbar" eine zufällige Auswahl, auf die sich die Werte für "Einmaligkeit" und "Ausgangszahl" auswirken. Wenn beispielsweise bei fünf übergeordneten Partikeln für "Anz. neuer Partikel" der Wert 1 und für "Vermehrbar" der Wert 80,0 eingestellt ist, können Sie eine beliebige Anzahl von Partikeln zwischen zwei und fünf erhalten. Im Durchschnitt würden jedoch pro Vermehrung vier neue Partikel entstehen.
Der tatsächliche Testwert für jedes Partikel wird durch eine Multiplikation des Variationswerts mit einer Zufallszahl zwischen -1,0 und 1,0 berechnet, deren Ergebnis dann als Prozentwert auf die Einstellung von "Anz. neuer Partikel" angewendet wird. Wenn "Anz. neuer Partikel" beispielsweise auf 20 und "Variation" auf 10 gesetzt ist, läge die aktuelle Anzahl der neuen Partikel pro Partikel zwischen 18 und 22.
Mit diesen Optionen können Sie die Geschwindigkeit neuer Partikel, absolut oder in Relation zur Geschwindigkeit des übergeordneten Partikels, mit optionaler Zufallsvariation festlegen. Die Richtung eines neues Partikels versteht sich immer in Relation zu der des übergeordneten Partikels, Sie können jedoch eine "Abweichung" einstellen, damit sich die neuen Partikel allmählich verteilen.
Bei einem positiven Wert übernimmt das neue Partikel die Richtung des übergeordneten Partikels, bei einem negativen Wert wird die Richtung umgekehrt.
Bei einem positiven Wert übernimmt das neue Partikel die Richtung des übergeordneten Partikels, bei einem negativen Wert wird die Richtung umgekehrt.
Die tatsächliche Geschwindigkeit für jedes neue Partikel wird durch eine Multiplikation des Variationswerts mit einer Zufallszahl zwischen -1,0 und 1,0 berechnet, deren Ergebnis dann zur angegebenen oder der vom übergeordneten Partikel geerbten Geschwindigkeit addiert wird. Wenn ein Partikel beispielsweise die Geschwindigkeit 100 Einheiten pro Sekunde und eine Variationswert von 20 aufweist, beträgt der getestete Wert für jedes Partikel zwischen 80 und 120 Einheiten pro Sekunde.
Der tatsächliche Skalierungswert für jedes neue Partikel wird durch eine Multiplikation des Variationswerts mit einer Zufallszahl zwischen -1,0 und 1,0 berechnet, deren Ergebnis dann zum "Skalierungsfaktor"-Wert addiert wird. Bei einem Skalierungsfaktor von 100 und einem Variationswert von 20 hätte beispielsweise jedes neue Partikel eine Größe zwischen 80 und 120 Prozent des übergeordneten Partikels.
Mit der Einstellung "Einmaligkeit" wird ein Zufallsgenerator für das Ergebnis von "Vermehrbar" (wenn für diese Option ein Wert kleiner als 100,0 eingestellt ist) sowie für die Werte unter "Variation" aktiviert.