Übungslektion: Arbeiten mit Massenausgleichsplan-Diagrammen

Diese Übungslektion veranschaulicht, wie Sie Massenausgleichsplan-Diagramme erstellen und bearbeiten, um Erdarbeiten in einem Längsschnitt anzuzeigen.

Als Massenausgleichsplan wird die Materialmenge multipliziert mit der Entfernung bezeichnet, um die das Material bei der Konstruktion bewegt wird. Ein Massenausgleichsplan-Diagramm setzt sich aus zwei Objekten zusammen: einer Massenausgleichsplan-Linie und einer Massenausgleichsplan-Ansicht. Die Massenausgleichsplan-Linie kennzeichnet die Menge des freien Ausgleichs und der außervertraglichen Bodenbewegung bei den Abtrags- und Auftragsbedingungen entlang einer Achse. Die Massenausgleichsplan-Ansicht ist das Raster, auf dem die Massenausgleichsplan-Linie gezeichnet wird.

Die mittlere Achse der Massenausgleichsplan-Ansicht wird als Ausgleichslinie bezeichnet. Die Position der Massenausgleichsplan-Linie im Verhältnis zur Ausgleichslinie weist auf Materialbewegungen im aktuellen Entwurf hin. Wenn die Massenausgleichsplan-Linie über die Ausgleichslinie steigt, weist dies auf ein Gebiet hin, in dem Material abgetragen wird. Wenn die Massenausgleichsplan-Linie unter die Ausgleichslinie fällt, weist dies auf ein Gebiet hin, in dem Material aufgetragen wird.

Es gibt zwei Methoden, Mengen mit freiem Ausgleich und Mengen für außervertragliche Bodenbewegung zu vergleichen:

Neigungspunkte

Neigungspunkte sind Stationen, an denen der vorgeschlagene Projektentwurf von Abtrag zu Auftrag übergeht. In einem Massenausgleichsplan-Diagramm ist ein Neigungspunkt der höchste oder niedrigste Punkt in einem Massenausgleichsplan-Bereich. Ein Neigungspunkt ist der höchste Punkt in einem Massenausgleichsplan-Bereich, in dem der Längsschnitt von einer Abtragsbedingung in eine Auftragsbedingung übergeht. Ein Neigungspunkt ist der niedrigste Punkt in einem Massenausgleichsplan-Bereich, in dem der Längsschnitt von einer Auftragsbedingung in eine Abtragsbedingung übergeht.

Bei der Methode zur Messung des freien Ausgleichs mittels Neigungspunkten wird eine horizontale Linie in der gleichen Länge wie die angegebene Entfernung für den freien Ausgleich gezeichnet. Die Linie ist so positioniert, dass sie parallel zu der Ausgleichslinie verläuft und die Massenausgleichsplan-Linie berührt. Die Menge, die in dem Bereich eingeschlossen ist, der durch diese Linie und die Massenausgleichsplan-Linie gebildet wird, ist der freie Ausgleich.

In der folgenden Abbildung kennzeichnen die grünen Flächen die Menge des freien Ausgleichs und die roten Flächen die Menge der außervertraglichen Bodenbewegung. Die magentafarbenen Kreise und Pfeile zeigen die Neigungspunkte auf der Massenausgleichsplan-Linie und im Längsschnitt. Die vertikalen magentafarbenen Linien zeigen die Beziehung zwischen der Massenausgleichsplan-Linie und dem Querschnitt bei der Neigungspunktausgleichsmethode.

Ausgleichspunkte

Ausgleichspunkte sind die Stationen, an denen sich die Nettoabtrags- und -auftragsmengen entsprechen. In einem Massenausgleichsplan-Diagramm befinden sich die Ausgleichspunkte auf der Ausgleichslinie, wobei die Nettomenge Null beträgt. Bei der Methode der Ausgleichspunkte zum Messen des freien Ausgleichs wird die Massenausgleichsplan-Linie verdoppelt und horizontal nach rechts (wo das Projekt von Abtrag in Auftrag übergeht) oder nach links (wo das Projekt von Auftrag in Abtrag übergeht) um die Entfernung für freien Ausgleich verschoben.

In der folgenden Abbildung kennzeichnen die grünen Flächen die Menge des freien Ausgleichs und die roten Flächen die Menge der außervertraglichen Bodenbewegung. Die Pfeile zeigen die Entfernung für freien Ausgleich in Abtrag- und Auftragbedingungen.