Mit UDMGINI3 können Sie in einem einfachen Gewebeverbundwerkstoff den Schädigungsbeginn definieren.
Der Schädigungsbeginn kann auf Konstituentenebene (Faser und Matrix der einzelnen Garne) oder auf der Ebene des Verbundwerkstoffs definiert werden. Diese Routine wird bei jeder Gleichgewichtsiteration für jeden Integrationspunkt des gewebten Verbundmaterials aufgerufen, für den Sie eine Benutzerroutine für den Schadensbeginn angefordert haben. Hier ist eine Vorlage für die Schnittstelle zu UDMGINI3. Beachten Sie, dass dieses Unterprogramm solange aufgerufen wird, bis ein Faserversagen prognostiziert wird.
SUBROUTINE UDMGINI3(HMAT, HPROP, NPROPS, PROPS, NSDV, SDV, STRAIN, STRESS, DFGRD, DELT, LE, FI, SR, IFAIL, MSTATE)
USE HELIUS
IMPLICIT NONE
INTEGER(HANDLE), INTENT(IN) :: HMAT
INTEGER(HANDLE), INTENT(IN) :: HPROP
INTEGER, INTENT(IN) :: NPROPS
INTEGER, INTENT(IN) :: NSDV
INTEGER, INTENT(IN) :: IFAIL(8)
INTEGER, INTENT(IN) :: MSTATE
REAL(8), INTENT(IN) :: PROPS(NPROPS)
REAL(8), INTENT(IN) :: STRAIN(6,8)
REAL(8), INTENT(IN) :: STRESS(6,8)
REAL(8), INTENT(IN) :: DFGRD(3,3)
REAL(8), INTENT(IN) :: DELT
REAL(8), INTENT(IN) :: LE
REAL(8), INTENT(INOUT) :: FI(4)
REAL(8), INTENT(INOUT) :: SR(4)
REAL(8), INTENT(INOUT) :: SDV(NSDV)
... user coding to upate FI, SR, and SDV here ...
RETURN
ENDSUBROUTINE
Eine Referenz auf das aktuelle Material. Diese wird an Informationsroutinen (Informationsroutinen) für den Zugriff auf Materialinformationen weitergeleitet.
Eine Referenz auf die aktuellen Materialeigenschaften. Diese wird an Informationsroutinen (Informationsroutinen) für den Zugriff auf Informationen zu den Materialeigenschaften weitergeleitet.
IFAIL(1) | Verbundwerkstoff | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
IFAIL(2) | Schussgarn | 1 | 2 | 1 | 2 | 3 | 1 | 3 | 2 | 3 |
IFAIL(3) | Kettgarn | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 3 | 2 | 3 | 3 |
IFAIL(4) | Matrixtasche | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
IFAIL(5) | Schussfaser | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 | 1 | 2 |
IFAIL(6) | Schussmatrix | 1 | 2 | 1 | 2 | 2 | 1 | 2 | 2 | 2 |
IFAIL(7) | Kettfaser | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 | 2 |
IFAIL(8) | Kettmatrix | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Die aktuelle (mechanische und thermische) Gesamtdehnung des Verbundwerkstoffs, der Matrix und der Faser. Die erste Spalte (STRAIN(:,1 )) enthält die Dehnung des Verbundwerkstoffs. Dehnungen sind wie folgt angeordnet: ε11, ε22, ε33, γ12, γ13, γ23. Spalten 2-8 enthalten die Dehnungen für die folgenden Konstituenten:
Dehnungen sind im lokalen Koordinatensystem der jeweiligen Garne ausgerichtet (1 – Achse parallel zur Länge des Garns, 2 – Achse quer zum Garn und auf der Ebene des Gewebes). Die Matrixtaschendehnungen sind im lokalen Koordinatensystem des Schussgarns ausgerichtet. Die Faserrichtung, die in der Materialdefinition angegeben ist, wirkt sich nicht auf die Ausrichtung der Dehnungen (und Spannungen) aus.
Ausfallindizes. Der erste Wert (FI(1)) ist der Ausfallindex der Schussmatrix, der zweite Wert ist der Ausfallindex der Schussfaser, der dritte ist für die Kettmatrix und der vierte für die Kettfaser. Wenn ein Wert gleich oder größer eins ist, bedeutet dies, dass diese Konstituente einen anfänglichen Schaden aufweist und entsprechend degradiert wird. Wenn nur die Matrixkonstituente einen Ausfall aufweist, wird dieses Unterprogramm weiterhin zur Prognose des Schadensbeginns in der Faser aufgerufen. Sobald alle Konstituenten einen Ausfall aufweisen, wird dieses Unterprogramm nicht mehr aufgerufen.
Festigkeitsverhältnis. Der erste Wert (SR(1)) ist das Festigkeitsverhältnis der Schussmatrix, der zweite Wert ist das Festigkeitsverhältnis der Schussfaser, der dritte ist für die Kettmatrix und der vierte für die Kettfaser. Das Festigkeitsverhältnis ist gleichbedeutend mit dem Sicherheitsfaktor oder dem Sicherheitsspielraum. Ein Festigkeitsverhältnis, das kleiner als oder gleich eins ist, gibt an, dass die jeweilige Konstituente ausgefallen ist. Ein Festigkeitsverhältnis von zwei gibt an, dass der Sicherheitsfaktor für die jeweilige Konstituente zwei beträgt. Es wird empfohlen, diese Einstellung wegen impliziten Analysen auf einen großen Wert (>1) festzulegen. Das Festigkeitsverhältnis wird für die Auswirkungen der Dehnungsratenverstärkung bei expliziten finiten Elementanalysen verwendet.